30.01.2024
17:33 Uhr
Guten Abend ihr Lieben,
zuerst mal vielen lieben dank an Klaus für die Gratulation zur Schnapszahl 55!
Ansonsten lese ich eure Kommentare mit Spannung. Ich fang mal der Reihe nach an:
@Jutta: Die Sache mit der Willenskraft verstehe ich heute so.
Ohne Vorbereitung auf den Rauchstopp, d.h. mit der reinen Aussage/dem alleinigen Beschluss "Ich will nicht mehr rauchen!" funktioniert es nicht.
Weshalb?
Wir legen uns mit einer sehr mächtigen Sucht an. Wenn wir uns dazu im Vorfeld (!!!) nicht ausreichend Gedanken gemacht haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man schnell rückfällig wird. Ich persönlich würde sogar noch weiter gehen: und diejenigen, die es ohne Vorbereitung schaffen, haben einen viel steinigeren Weg (Suchtdruck) als die, die sich Gedanken gemacht haben.
Während des Rauchstopps braucht man Willenskraft wegen dem zu Beginn starken Suchtdrucks - auch wenn man sich gut vorbereitet hat. Weshalb? Der Rauchstopp ist kein Sprint, er ist ein Marathon und eben nicht, wie viele glauben/sich wünschen, schnell erledigt. Je klarer man allerdings vor dem Rauchstopp analysiert/sich motiviert hat, desto schneller ist diese Phase vorbei.
Was bedeutet für mich Rückfälligkeit nach Jahren? (Ist auch in deinem Tagebuchtext drin)
Wer sich klar ist, womit er sich beim Rauchstopp anlegt - eine mächtige Sucht -, dem ist klar, dass er nie mehr (!!!) im Leben eine Zigarette/Nikotin anlangen kann. Jemand der sich darüber im Klaren ist, wird selbst in kritischen Situationen nicht zu Nikotin greifen - außer er will es bewusst und weiß, was passieren wird.
Viele machen jedoch den Fehler zu glauben, eine geht schon. Vor allem wenn sie länger aufgehört haben und Nichtrauchen nicht mehr schwierig finden. Und das geht halt nicht - ruckzuck sind sie wieder drauf.
Vielleicht magst du schreiben, ob du das auch so siehst ... oder anders? Bin gespannt.