02.06.2025 14:29

Es ist einfach nicht wirklich einfach...

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20.08.2017
07:56 Uhr
Guten Morgen liebe Lydia ! Herzlichen Dank für deine Glückwünsche, so hat wenigstens einer dran gedacht, da ich es verpasst habe. Ist aber eigentlich egal, wichtig ist ja, dass ich eben immer noch dran bin. Belohnen fällt mir diesmal leicht, da ich sowieso ein neues Smartphone benötige, eigentlich benötige ich es nicht, aber dies soll meine Belohnung sein. Die Gedankengänge umdrehen - ja - da gehört bestimmt auch Übung dazu. Die Idee finde ich gut und ich werde es versuchen. Wobei ich es als schwierig empfinde, die eigenen Gedanken beeinflussen zu wollen. Es ist halt so, Gedanken kommen und gehen, Gedanken an Zigaretten rauchen, kommen und gehen...., bin leider immer noch nicht befreit davon und es sind ja ausgerechnet die Wohlfühlzigaretten, die mir sehr fehlen. :bang::bang::bang: Und noch nicht mal die in der Runde; gestern war ich wieder Teilnehmer in einer lockeren Runde auf der Terrasse; jeder hat geraucht - nur ich nicht. Das hat mich nicht im geringsten gejuckt. Es ist diese Wohlfühlzigarette, wenn ich alleine irgendwo sitze, entspanne und abschalte; wie soll ich das beschreiben...., diese Situation habe ich ja auch oft, und sie fehlt mir nicht. So, warum sind dann die Gedanken trotzdem da.... ? Verstehe es wer will, ich verstehe es nicht. Also vom Prinzip her schätze ich es so ein, dass ich einfach noch viel mehr Zeit brauche; die Gedankengänge versuche ich umzukehren und zu akzeptieren, was ist. Dass ich einfach mein ganzes restliches Leben süchtig nach Zigaretten bin, vielleicht lässt es dann nach. Wie auch immer, mein aktueller Stand ist der, dass ich eigentlich nicht weiß, bin ich jetzt glücklicher Nichtmehrraucher oder immer noch unglücklicher Nichtmehrraucher, ist gerade so ein Vakuum...:riesengrinser: Aber dieser Zustand zeigt mir, dass ich immer noch auf dem richtigen Weg bin; und ich werde durchhalten. Mit dem anrufen, das überlege ich mir noch; aber vielen Dank für den Tipp. Nun wünsche ich allen einen schönen Restsonntag, ist ja noch viel übrig.,...:wink: Charlotte:ladybug:
19.08.2017
12:57 Uhr
Liebe Charlotte, zunächst komme ich mal vorbei, um Dir zu Deinen heute erreichten 180 Tagen zu gratulieren! Sei höchst stolz auf Dich, denn das ist wahrlich ein Grund dazu, und bitte belohne Dich heute bzw. zu Deinem heute erreichten Erfolg gebührend! Gerade wenn man noch so an dem einen oder anderen Rauchfrei-Stein anstößt, muß man anderweitig aktiv für sich manifestieren, daß beim Nichtmehrrauchen doch auf jeden Fall etwas für einen rausspringt. Belohne Dich, gratuliere Dir selbst, Du hast es verdient! Meinen Glückwunsch zu einem halben Jahr (die zwei Tage hin oder her...) in Rauchfreiheit Charlotte. Was für Blüten doch unser Unterbewußtsein treibt, wenn man sich mit etwas intensiv beschäftigt, was? Gleich die Hanfzigarette im Traum ausgepackt, die sich tags über auf welche Weise auch immer in den Kopf geschlichen hat... Ja diese Akzeptanz in den Träumen ist auch was seltsames, da hast Du recht. Ich persönlich bin dann immer beirrt, beschämt, bestürzt - aber ich hör ja dann auch nicht auf, im Traum zu rauchen. Finde es zwar schlimm, tu es im Traum aber trotzdem. Aber wie gesagt, mir ist es lieber so, daß ich das schreckliche Gefühl im Traum zu mir hole, als daß ich vergesse, wie mies man sich fühlt, wenn man wieder angefangen hat. Denn das möchte ich eigentlich nicht mehr vergessen - und nie mehr anfangen. Hast Du diese Gedanken an das Rauchen auch, wenn Du Dich nicht damit beschäftigst? Kommen sie immer noch so einfach auf, sind so einfach da? Verfolgen sie Dich irgendwie? Also ganz vereinzelt haben wir hier auch schon Mitstreiter gesehen, die auch nach längerer Abstinenz noch nicht so richtig mit der Sucht abschließen konnten. Die es zwar trotzdem schaffen, der Sucht nicht wieder anheim zu fallen, aber die sie noch als präsent erleben. Ich denke, hier kann man nur die Zeit wirken lassen. Sehen, was sie bewirken kann. Dazu weiterhin alle Vorteile des Nichtmehrrauchens bewußt halten, bewußt genießen. Würde es Dir möglicherweise helfen, den Gedankengang mal umzudrehen? Nicht drüber nachzudenken, wie schlimm es ist, daß die Sucht noch so präsent ist, sondern anzunehmen, daß sie es noch ist, aber stolz drauf zu sein, daß Du ihr nicht mehr nachgeben mußt? Und wertzuschätzen, was es Dir einbringt, daß Du ihr nicht mehr nachgeben mußt? Könntest Du Dich mit so einer Denkweise mal anfreunden? Vielleicht macht es Dir die Akzeptanz dann auch leichter... Da ich auf dieses Angebot heute schon einmal jemanden aufmerksam gemacht habe, komme ich jetzt gerade auf folgende Idee: die BZgA unterhält ein kostenfreies Rauchfrei-Telefon, sieh Dir mal hier die Infos dazu an: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/ Hier geht es u. a. auch um Infos auch zum Nichtmehrrauchen unter Würdigung individueller Situationen. Vielleicht möchtest Du mal dieses Angebot noch nutzen? Die erfahrenen BeraterInnen dort haben vielleicht auch noch eine Idee für Dich? Vielleicht ist das noch eine Chance die Du zur Verbesserung Deiner gedanklichen Situation nutzen kannst. Und dazu, mit dem Thema ins Reine zu kommen. Ich wünsche es Dir so sehr Charlotte, weil ich selber die Rauchfreiheit als durch und durch positiv und gewinnbringend empfinde. Und das würde ich so gern mit allen teilen. Herzlich grüßt Dich Lydia
16.08.2017
07:05 Uhr
Guten Morgen, liebe Lydia ! So schön geschrieben und genau so gut verstanden, wie es mir geht. Und danke, dass du hier offen gelegt hast, dass du diese Träume auch hast - übrigens habe ich die Tage im TV einen Bericht gesehen, über die Schweiz und die Hanfzigaretten...., und prompt habe ich in der Nacht eine Hanfzigarette geraucht, die aber überhaupt nicht geschmeckt hat. Irgendwie akzeptiere ich letztendlich im Traum die blöde Raucherei, wusste aber bei der Hanfzigarette nicht, ob da Nikotin drin ist, oder nicht...., und ob das dann als wieder rauchen zählt, oder nicht...., als ich wach geworden bin, hab ich mich selbst gefragt: ...geht's noch ?:x Was mich halt wirklich am meisten verwundert, ist einfach die Tatsache, dass ich jetzt wirklich schon Monate am nichtmehrrauchen bin - und tatsächlich noch so sehr leide. Und ich weiß auch nicht, wie ich es schaffen kann, den Rauchgedanken keinen Raum mehr zu geben, Gedanken sind halt da, ob ich will oder nicht. Irgendwie kann ich sie nur wenig beeinflussen. Am besten gelingt es noch mit Entspannungsübungen. Ja, ich weiß genau, wenn ich jetzt wieder anfange - wäre das das Ende; danach würde ich es nie wieder auf mich nehmen, nicht mehr zu rauchen; der Leidensdruck ist einfach zu groß - und ich würde mich an diesem blöden Satz festhalten, auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot...., aber ich möchte vorher nicht krank sein und leiden, daran halte ich mich fest. Vielen Dank nochmal, deine Zeilen haben mir wieder ein Stück weiter geholfen ! Liebe Grüße und einen schönen Tag Charlotte:butterfly:
15.08.2017
18:07 Uhr
Liebe Charlotte, gerade lese ich Deinen Bericht von Deinen Raucherträumen, die Gedanken, die Du Dir darüber machst. Und soll ich Dir was sagen? Ich habe sie auch regelmäßig. Der letzte ist noch nicht allzulang her. Und wie Du, empfinde ich sie auch sehr oft als außerordentlich real. Spooky geradezu... Aber ich selber fühle mich von ihnen nicht bedroht. Für mich sind sie lediglich ein Anzeichen dafür, daß ich mich damit auseinandersetze - nach wie vor, und das ist ja wohl nicht das schlechteste, bewahrt es mich doch von unüberlegten Handlungen. Und sie sind für mich Ausdruck meines Rauchergedächtnisses, das wir uns nun mal eingekauft haben mit unserer langen Raucherkarriere. Das schlechte Gefühl, das so ziemlich alle übereinstimmend beschreiben, das Nichtmehrraucher bei diesem "traumrauchen" immer haben, zeigt mir, daß ich auf gar keinen Fall wieder anfangen möchte. Eigentlich bin ich froh, wenn ich immer mal an dieses miese Gefühl erinnert werde, ohne rückfällig geworden zu sein. Denn davon, dieses selbst und bewußt herbeizuführen, halte ich garantiert großen Abstand! Ich finde den Denkansatz von Onkeline, die Träume mithilfe der Meditiationstechnik von Dir zu blasen, sehr schön. Aber vielleicht kann Dir auch der Gedanke helfen, daß Dir diese Träume nicht gefährlich sind, sondern im Gegenteil, eher die Richtigkeit Deines Ausstiegs bekräftigen und Dir helfen, durchzuhalten. Könntest Du damit leben, wenn Du sie annimmst? Ich nehme sie auch an. Und ja, ich weiß was Du mit Wohlfühlzigarette meinst. Und behaupte mal, die kennen wir auch alle. Die am lauen Sommerabend auf dem Balkon. Oder im Urlaub beim Rotwein und den Oliven. Sie ist die am meisten mißverstandene, am meisten von der Sucht erlogene von allen. Denn das Wohlgefühl kommt nicht von ihr, sondern aus der Situation heraus. Wir haben nur verlernt, diese angenehmen Momente zu leben, zu schätzen. Und sie für uns zu behalten und nicht mit der Sucht zu teilen. Behalte doch diese schönen Momente ganz allein für Dich, sie gehören Dir und niemandem sonst. Keiner Sucht, keinem Rauch. Es ist toll, daß Du dieses Forum auch als Stützpfeiler verstehst, durchzuhalten, so soll es ja auch sein! Bleib hier so lange Du möchtest und laß Dir Beistand leisten. Gerade wenn Zweifel auftreten: hier findest Du viele Mitstreiter, die die Zweifel mit Herz und Hirn außer Kraft setzen können. Manchmal ist es nur ein Moment, der uns streßt: verbringe ihn hier und laß Dich stärken. Ich hoffe auch, daß Du jederzeit wiederkommst! Bis dahin grüßt Dich herzlich Lydia
14.08.2017
07:19 Uhr
Lieber Arthur's Tafel, schade, wie es aussieht, hast du dich hier abgemeldet. Vermisse dich und deine Schreiben ein wenig. Wie auch immer, wünsche ich dir von Herzen, dass du dran bleibst und immer noch rauchfrei bist.:roll: Alles Liebe für dich ! Charlotte
14.08.2017
07:14 Uhr
Schönen guten Morgen und besonders dir, liebe Michaela ! Ja, Käffchen steht auch schon da:coffee: ich habe mich wirklich sehr über dein Besuch und deine aufmunternden Worte gefreut. Und es tröstet mich ungemein, wenn ich immer wieder mal bestätigt bekomme, dass es anderen halt auch wie mir ergeht. Klar, wird es weniger, mit den blöden Gedanken an das rauchen:bang: aber es ist auch quälend und vermittelt mir eine gewisse Art der Hoffnungslosigkeit. Hört sich wahrscheinlich total bescheuert an, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Klar, habe ich mir vorgenommen, nie wieder, auch nur eine einziger Zigarette zu rauchen - und klar kenne ich das beschissene Gefühl, wenn man dem unglaublichen Verlangen - auch nach Monaten noch- nachgibt. Habe schließlich oft genug mit dem rauchen aufgehört. Da ich mich selbst als den wirklich süchtigsten Raucher aller Zeiten betrachte, weiß ich in der Zwischenzeit auch, wie gefährlich diese Gedanken an eine - sagen wir mal - Wohlfühlzigarette , zu haben. Also, keine Streßzigarette, oder Langeweilezigarette , sondern die Wohlfühlzigarette, ja - die vermisse ich wirklich sehr. Und in Zeiten, wo die Gedanken daran nicht aufhören wollen, hat der Nikotinteufel:nikotinteufelchen: eventuell leichtes Spiel. Das ist übrigens der Grund, warum ich hier immer noch ab und zu poste, es ist mir wie ein Stützpfeiler, dass nicht alles zusammen stürzt, bevor es grundlegend renoviert und repariert wurde. So ähnlich halt... ;-) Deshalb nochmal und wirklich von Herzen:heart: DANKE ! Liebe Grüße, Charlotte
12.08.2017
08:19 Uhr
Hallo, liebe Onkeline ! Vielen Dank für deine Zeilen, natürlich habe ich es sofort ausprobiert - einen Schneidersitz kann ich zwar nicht (wegen Knieproblemen), aber die Schale kann man ja jederzeit mit den Händen formen und die negativen Dinge ausatmen. :oops: Mal sehen, ob es auf Dauer hilft. Meine Tage sind immer noch von einer komischen Anspannung gefüllt, und ich denke leider immer noch sehr an die vergangenen Rauchzeiten; natürlich möchte ich absolut nicht mehr damit anfangen, aber mit den Gedanken an das Rauchen, kommen leider auch Zweifel dazu...., aber ich gebe nicht auf und dein Tipp hilft mir vermutlich, weiter dran zu bleiben, so schwer es auch ist. Vielen Dank nochmal und ein schönes, rauchfreies Wochenende ! Charlotte:sun-2:
09.08.2017
09:26 Uhr
Liebe Charlotte! Wir kennen uns noch nicht, aber ich hab mich mal kurz bei dir eingelesen. ich kann dir nur eins sagen: ich hab nach 10 Jahren(!!!) aus Übermut, Doofheit was auch immer wieder angefangen! Ich werde auf gar keinen Fall mir wieder eine ins Gesicht stecken! Aber du bist ja auch schon auf einem guten Weg! Kann es sein, dass du bei deinem Rauchstopp etwas vermisst? Dass die Lücke, die die Stinkekippen hinterlassen noch nicht gefüllt ist? Wenn dem so ist, solltest du sie mit was auch immer versuchen zu füllen und vor allem den Schmachtgedanken nicht mehr so viel Raum geben! Was mir sehr gut geholfen hat ist eine bestimmte Meditation, die vielleicht auch was für dich ist: Du setzt dich im Schneidersitz auf den Boden und kommst zur Ruhe. Forme deine Hände zu einer kleinen Schale und halte die vor dich in Höhe deines Bauchnabels. Der Kopf ist leicht nach unten gesenkt. Die Augen halb geschlossen. Nun atmest du tief durch die Nase ein und mit leicht gespitztem Mund pustest du alles Schlechte und auch alle schlechten Gedanken in deine "Händeschale". Das machst du solange wie es dir gut tut, aber 3 min sollten es mindestens sein! Vielleicht kannst du dadurch deine Träume ins Jenseits schicken! Ganz liebe Grüße die Onkeline
09.08.2017
08:40 Uhr
Der psychische Entzug läuft halt immer noch.... was soll ich sagen, immer noch nicht geraucht und heute Nacht wieder genüsslich und mit sehr schlechtem Gewissen im Traum eine angezündet. Und im Traum habe ich mir gedacht, ich melde mich hier ab und versuche es auf jeden Fall wieder mit aufhören, aber ich möchte mich hier nicht als Versagerin outen. Dieser Traum war so real, dass es heute morgen eine ganze Weile gedauert hat, bis ich geschnallt habe, dass es tatsächlich nur ein Traum war. Natürlich war ich froh ohne Ende, aber ist [color=red]d a s[/color] wirklich normal ? Bin teilweise schon sehr verzweifelt, weil die Gedanken an eine Zigarette wirklich nicht aufhören. Deshalb habe ich heute auch diesen "Rauchtraum" gegoogelt - und was soll ich sagen, in verschiedenen Foren schreiben Nichtmehrraucher davon, dass sie nach 3 - 4 - 7 Jahren, diese Träume immer noch haben. In einem Forum wird erklärt, dass dies mit dem Entzug zusammen hängt und mit der körperlichen Entgiftung. Auf jeden Fall bin ich fast am verzweifeln, weil es es einfach kein Ende nimmt. Jedoch habe ich auch festgestellt, dass es mir so gut wie gar nichts mehr ausmacht, wenn beim zusammen sitzen geraucht wird. Für nichts in der Welt wollte ich da noch mitrauchen, deshalb schätze ich mich selbst so ein, dass ich schon noch auf dem Weg bin, aber es ist eben so, wie ich hier getitelt habe, es ist einfach nicht wirklich einfach....:bang: Schau mich jetzt noch ein bisschen um, was es Neues gibt und wünsche allen einen wunderschönen, rauchfreien Tag !:butterflyflower:
25.07.2017
07:24 Uhr
Hallo, liebe Lydia und einen schönen guten Morgen ! Und schön ist der Morgen immer, wenn ich wieder einen Tag geschafft habe... Deine Worte haben mich getröstet und mich wieder motiviert, ja ich weiß schon, warum ich dieses Oberthema "Ich bleibe dran" gewählt habe, manchmal schäme ich mich auch ein bisschen, dass ich immer noch diese Schmachten nach einem Stinkstengel habe. Denn ertragen kann ich es schon längere Zeit nicht mehr, diesen Gestank nach den Zigaretten. Noch nicht mal im Freien, selbst dort stört es mich gewaltig. Und vergangenen Samstag musste ich mir wirklich diesen blöden Spruch anhören, ehemalige Raucher sind die schlimmsten Nichtraucher...., ja - so ist das. Nun, morgens habe ich kaum mehr Probleme mit dem Verlangen und tagsüber schwindet es auch ziemlich dahin. Trotzdem gibt es immer wieder zwischendurch Momente, da wird dieses Verlangen fast übermächtig. Klar, habe ich Strategien dagegen, gleich was anderes zur Beschäftigung suchen, oder eine Kleinigkeit essen - meistens Obst. Aber, ich denke halt immer, es sollte doch irgendwann weg sein. Wie du schreibst, ist es vermutlich bei mir der langsame - ausschleichende Weg, leider. Mit den Belohnungen ist das so eine Sache, oft habe ich keine Lust, mich zu belohnen, weil ich lieber rauchen möchte....., sorry - mein Gejammer geht hier sicher vielen auf die Nerven. Aber ich kann es nicht anders ausdrücken. :bang::bang::bang: Was ich aber auch festgestellt habe, ist die Tatsache, dass ab und zu auch mal ein leichter Anflug von Glücksgefühl da ist, wenn es mir mal wieder richtig bewusst wird, dass ich die Stinkstengel nicht mehr brauche und das genieße ich in vollen Zügen, möchte es erweitern und möchte, dass es immer da ist.... und versuche, mit Meditation und Entspannungsübungen auf diesen Weg zu kommen. Ach ja, klappt übrigens immer öfter:wink: Möchte mich nochmal bei dir bedanken und wünsche dir und auch dem Rest der Mitleidenden einen besonders schönen Tag ! Charlotte
24.07.2017
12:08 Uhr
Guten Tag Charlotte, ja so einen Reinfall kenne ich auch. Nach elf Jahren. Zwar möchte ich da nicht von Verlangen sprechen, denn so ein dringendes Wollen war das nicht. Aber ich hab mir auch eingebildet, nach so langer Zeit könne mir einmal nur eine Zigarette wohl nichts anhaben - böser Trugschluß. Ich denke auch, es war eine Frage von höchstens Wochen, bis ich wieder in den Raucherroutinen gefangen war - nicht daß ich es zugegeben hätte natürlich. Heute weiß ich es besser und gebe keinem Anflug von Rauchlust mehr nach (denn mehr ist es heute ehrlich gesagt nicht mehr, und das auch kaum mehr). Ich finde, Wolke hat das bemerkenswert gut beschrieben, so habe ich es auch kennengelernt: glücklich bin ich damit dann auch nicht gewesen - und mehr noch, die gesundheitlichen Einschränkungen kamen schlimmer und geballt zurück. Und wenn ich heute noch so sehr schmachten würde, also das will ich keinesfalls mehr erleben. Ich will Dich daher insofern bestätigen, daß Du unbedingt recht hast, Dir diese Errungenschaften erhalten zu wollen! Dieses Motiv ist stark und absolut gerechtfertigt. Und ja, das Rauchverlangen kann jeden Moment plötzlich weg sein. Kann auch weniger werden und dann aufhören. Damit hätten wir schon zwei Positionen, um die Du Dich nicht bringst: die gesundheitlichen Gewinne, die sich bereits eingestellt haben, und die Chance (bzw. ich möchte lieber von der Wahrscheinlichkeit sprechen), daß Du doch noch frei sein wirst. Deshalb halte weiter durch Charlotte, Du machst das Richtige und Du machst es perfekt und sehr tapfer. Belohne und vewöhne Dich ruhig feste weiter, so lange Du es brauchst, denn Du leistest wirklich was Großartiges. Immer noch sind Belohnungen angemessen! Mit 180 Tagen betritt man übrigens die Trauminsel... nicht mehr weit hin! Fasse doch vielleicht da eine Belohnung ins Auge, was meinst Du? Etwas worauf Du Dich freust? Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche. Viele Grüße sendet Lydia
23.07.2017
10:00 Uhr
Wünsche einen schönen Sonntag ! Rauchfrei seit 153 Tagen und langsam wird es besser. Leider ist es immer noch nicht wirklich einfach, aber ich bleibe wirklich dran und bin auch froh drum, denn gesundheitlich ist es so, dass es mir wirklich von Tag zu Tag besser geht. Was mich halt immer wieder schwer verwundert, ist die Tatsache, dass es immer noch Momente gibt, wo ich für eine Zigarette alles tun würde; da ich aber sehr gut um die Folgen Bescheid weiß, kann ich dieses Verlangen gut weg stecken. Diese Tage hat mir jemand erzählt, dass er nach 8 Jahren nicht mehr rauchen, seinem Verlangen nachgegeben hat und nach sehr kurzer Zeit wieder regelmäßiger Raucher war. Ja, das kenn ich halt auch nur zu gut.... :bang: Und nun allen einen schönen Sonntag, habt eine schöne Zeit und bleibt dran !:rose:
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