18.03.2023
19:15 Uhr
Liebe Jutta,
Zigaretten als wichtigste Strukturhilfe waren die, die mich aus dem Bett getrieben haben. Einmal aufgestanden, lag der Tag vor mir. Es ist sicherlich so, dass ich jetzt im Bett liege und meine Fortschritte auf dem Weg in die Rauchfreiheit auch daran messe, dass ich oft gar nicht mehr ans Rauchen denken muss. Tatsächlich erst auf dem Weg zur Dusche, in der Dusche oder mittlerweile erst beim Frühstück. Das ist schon ein sehr großer Ansporn weiter zu machen.....
Die andere Seite ist die, und das ist die problematische Seite, dass ich häufig erst sehr spät aus dem Bett komme, wenn ich nicht muss. Zunächst habe ich mir das verziehen, weil ich gedacht habe: "Okay, wenn es der Körper verlangt, dann soll er das auch bekommen."
Aber mittlerweile nervt es mich den Rest des Tages..... Weil der Tag fast schon vorbei ist, wenn ich endlich die Kurve kriege. Und ich bekomme an solchen Tagen auch nichts geschafft.
Du hast das richtige Wort zur Beschreibung der Situation bereits gewählt: antriebsschwach. Das ist es, was ich in den Griff bekommen muss. Es hilft auf jeden Fall, das Problem zu beschreiben und das Gefühl zu haben, dass andere es verstehen oder gar, selbst damit zu kämpfen haben.
Dir auch noch ein schönes Wochenende
und liebe Grüße von Traudl .
:penguin::penguin: