Liebe Helly,
mache Dir bewusst, dass Du nie wirklich wissen kannst, was andere tatsächlich denken. [b]Vielleicht [/b]sind sie neidisch. Und sie haben [b]vielleicht [/b]Angst. [b]Vielleicht [/b]bedrückt sie gerade aber auch was ganz anderes?
Jeder Raucher, das ging uns doch viele Jahre so (!!!), hat unbewusst oder bewusst ein schlechtes Gewissen und Angst. Es ist eine Sucht! Süchtige "schützen" sich, indem sie Menschen, die von der Sucht loskommen, unbewusst oder bewusst angreifen. Habe Mitleid mit ihnen!
Du hast viel vor in nächster Zeit. Sei gut zu Dir! Und lasse keine Gedanken zu, die Dich noch zusätzlich stressen. Die Trauerarbeit, die Du gerade leistest, ist sehr wichtig. Ich wünsche Dir Kraft! Natürlich schaffst Du das ohne Glimmstengel. Du bist immer stabiler rauchfrei und Du weißt ganz genau, dass die Kippe den Abschied von Deiner Mutter nicht leichter oder besser machen kann. :smileumarmung:
Mir geht es wechselhaft. Ich bin tapfer, aber sehr ungeduldig. Die Medis brauchen mehrere Wochen, bis sie richtig wirken. Und ich weiß noch nicht mal, ob das überhaupt der richtige Weg ist. Aber irgendeinen Weg muss ich ja schließlich gehen, um gesund zu werden. Ich glaube, ich kann nichts falsch machen, sondern nur voran gehen. Mir sind die Therapeutentermine zu weit auseinander. In 15 Wochen Krankheit erst ein Termin und der nächste mit drei Wochen Abstand. Wenn das in dem Tempo weitergeht, bin ich bis an mein Lebensende krankgeschrieben... Quatsch... war Sarkasmus... ich versuche, geduldig zu sein, mich schlau zu machen, Selbstheilungskräfte zu aktivieren, kann ja nicht immer nur alles am Doc hängen usw... nächsten Montag ist endlich mal wieder ein Therapietermin. Vielleicht klärt sich dann endlich mal die Diagnose. Die ist mir noch nicht mal klar. Mit Depressionen ist es wohl wie mit Schnupfen, der dauert auch mit Doc genauso lange wie ohne... nur dass Depressionen eben viel länger brauchen...
Viele Grüße
ManyLu