Ich glaube lieber Paul, ich antworte dir mal persönlich. Ich werde den Teufel tun und Bote werden, Ich bin ein stolzer Kater mit einem Stockmaß von 31 cm und 4 kg Lebendgewicht. Ich bin schwarz-weiß und süß. Ich kann super schnurren. Ich habe es nicht nötig irgend etwas zu arbeiten. Ich habe Personal! Gruß Marvin
Lieber Paul, ich danke dir für deine Begrüßung und ja ich werde mir wohl ein neues Wohnzimmer bauen müssen. Vielleicht mache ich ein Gewinnspiel daraus den passenden Namen dafür zu finden.
Ich soll dich von unserer Elfe grüßen, auch sie sendet dir aus dem fernen Österreich Kraft und Zuversicht. Paul, wie geht es dir? Ich glaube du hast genügend Kraft und Rückhalt , um alles gut zu meistern, was auf dich zukommt. Aber in einem meiner Lieblingsgedichte heißt es:" Ich fühle mich blau, nein eher graublau, sehr ungenau, wies drinnen aussieht, geht keinen was an."
Ich habe für dich noch etwas besinnliches zu Weihnachten:
Es ist wieder soweit, es weihnachtet sehr.
Die Dekorateure arbeiten schwer,
und große Kinderaugen gaffen
verzückt auf die neuesten Spielzeugwaffen.
Die Stadt ist belagert von Weihnachtsmännern,
vorsorglich gereinigt von Punkern und Pennern,
im letzten Waschgang weichgespült,
dass auch jeder die Reinheit der Liebe erfühlt.
Und weiche Flocken aus künstlichem Schnee
umsäuseln verträumt dein Portemonnaie.
Und draußen, wo wirklich die Kälte wohnt,
wo sich das Christkindgesäusel nicht lohnt,
drunten in den Asylen und Heimen
beginnt wieder das alljährliche Schleimen.
Ja, da warten sie dann, die Alten und Armen,
auf das behördliche Weihnachtserbarmen.
Und obwohl sie eigentlich gar nichts mehr glauben,
haben sie immer noch leuchtende Augen.
Und weiße, gepflegte Politikerhände
beschwören betörend das baldige Ende
einer Not, die schon lang nicht mehr nötig ist,
doch die beim Fortgehn schon wieder jeder vergisst.
Und wie nebenbei wird dann noch angetragen,
am Wahltag das richtige Kreuzchen zu schlagen,
damit die wirklich großen Weihnachtsgaben
bei denen bleiben, die sie immer schon haben.
Und eisige Flocken aus rußigem Schnee
brennen weiter Löcher ins Portemonnaie.
Und sie warten und warten, die Alten und Armen,
auf wirkliche Hilfe, auf echtes Erbarmen,
und obwohl sie eigentlich gar nichts mehr glauben,
haben sie immer noch leuchtende Augen.
Es ist wieder so weit, es weihnachtet sehr,
und wir tragen an unsren Geschenken so schwer,
und wir sind ja so jung und so irre gut drauf
und helfen schon mal jemand vom Boden auf.
Und das muss doch genügen, wir zahlen ja Steuern
und wählen doch Männer, die stets was beteuern,
und während wir denen alles glauben,
schleicht sich der Glanz aus unseren Augen.
Und es bläht sich und füllt sich das Portemonnaie,
und in die Taschen der Ärmsten rieselt der Schnee.
:weihnachtskerze::weihnachtskerze::weihnachtskerze::weihnachtskerze:
Liebe Grüße Heike