02.11.2018
22:09 Uhr
Mein lieber Paul,
ich glaube wir beide ticken recht ähnlich. Du hast ja vollkommen recht. Indem Du etwas beobachtest, verändert sich das beobachtete Objekt - schon alleine durch das Denken und Handeln (und umgekehrt). Das hast Du gut in Worte gefasst. In meinen Worten möchte ich anfügen: Wir können uns an dem Mangel festhalten und uns dabei mies fühlen. Der Mangel bleibt bestehen. Das geht so lange, bis wir nicht mehr können oder wollen. Dann wollen wir etwas ändern. Und diese 'Wollen' ist die erste Knospe, um vom Mangel wieder in den Reichtum zu kommen. Und dieser Weg kann auch ein klein wenig abgekürzt werden. Nämlich, indem der Mangel gar nicht erst als etwas Schlechtes bewertet wird. Wir brauchen schlechte Phasen zum erden und darum ist der Mangel gut für uns. Und Schwupps... geht es wieder bergauf - der Mangel ist plötzlich kein Mangel mehr. Er ist ein Gewinn.
Ja, und Du hast recht wenn Du schreibst das dieses "ins Handeln" kommen, das Verantwortung übernehmen wichtig ist und gut dabei hilft auch der Angst zu zeigen, dass es auch mit ihr weitergehen kann. Genau. Und immer wieder daran festhalten hilft uns nicht nur rauchfrei zu werden und zu bleiben, es ist quasi ein Allheilmittel für viele andere Situationen im Leben.
Und wenn wir mal auf dem Schlauch stehen - so wie ich gestern - dann ist es etwas so wundervolles, von Menschen wie Dir, wieder gedanklich in die richtige Bahn geschubst zu werden.
Ich danke Dir für den Schubser, von Herzen, mein Lieber. Deine Zeilen waren genau richtig. Danke!
Und habe keine Sorge. Es wird immer leichter, rauchfrei zu bleiben. Das kann ich Dir versichern.
Bleib auch Du achtsam.
Alles Liebe,
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