26.04.2022 11:11

Nach 30 Tagen, Abrechnung für 30 Jahre

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01.09.2018
23:15 Uhr
Hallo lieber Paul, ich war bei knapp 50 Tagen auf den Stufen 5-7 und bin es mit knapp 100 Tagen immer noch. Irgendwann bin ich bei Stufe 10, wann? Keine Ahnung, aber egal, der Tag wird kommen !!!!! Die Stufen 8-10 sind sicherlich erst langsamer zu erreichen, aber sie werden kommen. Da bin ich mir ganz sicher. Habe auch auf Deiner Tube mal reingehört, Der Titel passt auf jeden Fall. :lol: Pass gut auf dich auf und sein ein Dickkopf. Liebe Grüsse Andrea
31.08.2018
22:34 Uhr
Lieber Paul, ich habe dir ja mein Indianerehrenwort gegeben, das es besser wird. Das habe ich gepostet , als ich ca. 50 Tage auf dem Zähler hatte, vielleicht hilft es dir weiter? "Da ich eine grosse Freundin positiver Gedanken bin und diese endlich so gaanz langsam wieder zu mir zurückfinden (wo waren die eigentlich die ganze Zeit? ich glaube das :evil: hatte die gekidnappt), ist mir Folgendes eingefallen: Entwöhnungsphasen: 0. ich rauche, bzw. höre gerade damit auf 1. minütliche Gedanken ans Rauchen 2. halbstündliche Gedanken ans Rauchen 3. stündliche Gedanken ans Rauchen 4. mehrfach tägliche Gedanken ans Rauchen 5. 2-3 mal tägliche Gedanken ans Rauchen 6. Gedanken an frischen Rauch (riechen) ohne zu Rauchen 7. ab und zu Gedanken ans Rauchen die schnell vorbei sind 8. immer seltenere Gedanken ans Rauchen 9. fast gar keine Gedanken ans Rauchen 10. Rauchen? war da mal was? Ach ja, lang ist´s her. Ich befinde mich jetzt gerade in den Stufen 5-7. Eigentlich toll, so eine grosse Entwicklung in knapp 50 Tagen. Ich empfinde dies als kleine Motivationshilfe. Man sieht den eigenen Fortschritt. Ich könnte mir vorstellen, es hilft wenn man es sich verdeutlicht. (Evtl. auch Anderen? Auch deshalb habe ich es hier veröffentlicht) Zumal es ja eigentlich schnell geht. Und man sieht die nächste Stufe und weiss, die 10. kommt. Irgendwann, mal schneller, mal langsamer, aber sie wird kommen !!!!! " Zitat Ende. Das mit dem Mondlicht ist also so was wie mit der Henne und dem Ei. Nur für Wissenschaftler :lol::lol: Ich schliesse mich an, ein entspannter, genussvoller Raucher werden wir nie wieder. Dafür wissen wir jetzt zuviel. Wozu dann wieder anfangen, um gestresst zu rauchen? Um zu sagen ihhh bäh, mag ich nicht? Danach ärgern, Zähler auf Null stellen und wieder anfangen aufzuhören? Wollen wir wissentlich wieder etwas anfangen, das wir doch eigentlich nicht mehr mögen? Wo machen wir freiwillig etwas was wir nicht mögen? Evtl auf der Arbeit, aus "Rücksichtnahme" auf Familie, Freunde? Und wir machen es nicht immer gerne, oder? Nur mal als kleiner Denkanstoss. Liebe Grüsse Andrea PS: Ende September gibt es eine neue CD von Rosenstolz :lol::lol: Die brauche ich unbedingt. Belohnung für dann 4 Monate ohne.
29.08.2018
18:58 Uhr
Hallo Paul, natürlich könne wir das ab und noch viel mehr :D Das ist für mich das Schöne hier im Forum. Jeder weiss worum es geht und obwohl jeder Rauchstopp anders ist, ähneln sich viele Gefühle und Situationen. Ich kann dir eins versprechen: es wird mit der Zeit leichter. Ganz grosses Indianerehrenwort. Auch ich habe ab und zu noch Minuten/Stunden/Tage, an denen ich viel daran denke oder ein Verlangen spüre, aber es ist nicht mehr so häufig wie am Anfang und auch nicht mehr so extrem. Ausserdem, je öfter du solche Momente überstanden hast, desto einfacher wird es beim nächsten Mal. Du weisst immer sicherer, es ist jetzt so, nachher ist es wieder besser, beim letzten Mal habe ich es überlebt und das schaffe ich diesmal auch. Und so vergeht ein Tag nach dem anderen :D Ach ja Rosenstolz, ich liebe sie, habe wohl alle CDs, auch DVDs mit Konzertmitschnitten. Da wäre ich gerne mal dabei gewesen. Bleib achtsam und hab dich selber lieb Liebe Grüsse Andrea PS: Ober der Mond auch scheint, wenn du nicht hinsiehst? Aber klar, bei Vollmond badet er mein Zimmer in silbriges Licht, das merkt man sogar "mit Augen zu".
29.08.2018
16:52 Uhr
[quote="Paul2.1."] [b]What a difference a Day made--- 24 little houres[/b] So und jetzt höre ich auch noch über meine Playlist Rosenstolz [b]Auch im Regen[/b] Wie kannst du dir so sicher sein? Du bist doch viel zu wütend Um irgendwas zu seh'n Du schreibst dich selbst mal groß, mal klein Am Ende ist's verwirrend Und sehr schwer zu versteh'n Ich weiß nur, es wird regnen Und hört so schnell nicht auf Glaub mir, es wird kälter Wann hört das wieder auf? Ist da draußen kein Licht? Wolken nehmen dir die Sicht Auch im Regen Auch im Regen Siehst du mich Wenn dein Boot untergeht Und du gar nichts mehr verstehst Auch im Regen Selbst im Regen Find' ich dich [color=red] Zersäg den Ast auf dem du sitzt Spring ab, fang an zu laufen Das kann ich für dich nicht[/color] Lass von dir hör'n wenn's soweit ist Du musst dich auch nicht ändern Es ändert sich für dich Ich weiß nur, es wird regnen Und hört so schnell nicht auf Glaub mir, es wird kälter Wann hört das wieder auf? Ist da draußen kein Licht? Wolken nehmen dir die Sicht Auch im Regen Auch im Regen Siehst du mich Wenn dein Boot untergeht Und du gar nichts mehr verstehst Auch im Regen Selbst im Regen Find' ich dich Bald siehst du Land Halt bitte noch durch Ich seh' ganz sicher dort hinten ein Licht Schwimm um den Verstand Gib jetzt noch nicht auf Ich führ' dich aus diesem Irrgarten raus So mir reichts für heute ich werd nochmal nach dem Tee schauen LG Paul [/quote] Ich bin so frei und antworte Dir mit Rosenstolz: ... Wenn Du jetzt aufgibst wirst Du's nie versteh'n. Du bist zu weit um umzudreh'n Vor Dir der Berg Du glaubst Du schaffst es nicht. Doch dreh Dich um und sieh wie weit Du bist.... " LaToria
29.08.2018
14:20 Uhr
Hallo Paul, ich bin heute frisch dazu gestoßen, hier sitzen 40 Jahre Raucherleben mit geringen Unterbrechungen. Auch ich hatte damals eine bewusste Entscheidung fürs Rauchenmüssen, weil es so cool war und alles es machten. Obwohl es mir nicht geschmeckt hat. Hatte damals kein gutes Vorbild, das mir sagen konnte: pell dir ein Ei aufs Coolsein und bleib weg von dem Gift. Ich muss mich einfach an dich dranhängen und schmarotzen von deinen guten Ideen, guten Beschreibungen und Um-die-Ecke-Denken. Dein literarisches Talent ist Balsam für meine angekratzte, hustende Seele. Habe heute morgen die letzte geraucht und sehe aus leidiger Erfahrung kein Problem damit, die nächsten 4-5 Wochen zu überstehen, vor allem, weil ich keine 10 Stück pro Tag geraucht habe, manchmal noch weniger. Ich hatte schon mal 6 Jahre ohne. Betonung liegt auf hatte, leider. Mein Problem ist, wie du oben beschrieben hast, der mangelnde Respekt vor dem Monster (ja, für mich ist es auch ein Monster), das dann wieder aus seinem Loch kriecht (nicht dem blauen Salon, eher dem Kellerloch), hübsch gekämmt, parfümiert und mit Blümchen in der Faust und sagt: Oooch, eiiiine kannst du doch, ist ja nicht schlimm. Die Beschwerden wie Kurzatmigkeit und Druck auf der Lunge, das Husten am Morgen etc. sind dann vergessen, und die Verlockung ist groß. Lass uns uns gegenseitig unterstützen beim langfristigen Wegbleiben. :sweatpea: Die Heizerin
28.08.2018
15:09 Uhr
Hallo, Paul, [size=2][color=green]wow, 35 Tage rauchfrei! [/color][/size] :congratchamp: (mit oder ohne Alkohol, wie du magst!) Vor drei Jahren war ich während der Auflösung der Wohnung meiner Eltern auch mal 3 Monate komplett ohne Fernseher; ich habe es genossen und viiiel gelesen; im Moment habe ich nur noch die öffentlich-rechtlichen: nur ganz selten fehlt mir mal eine Sendung, ziehe immer noch oft das Buch vor. Im Juni vor 3 Jahren habe ich mir mit Nikotinkaugummis und nach jahrelangen Kämpfen das Rauchen endgültig abgewöhnt, am Geburtstag meines Vaters, dem ersten, den er nicht mehr erlebte. Auch vor 3 Jahren habe ich wegen eines Wasserschadens in meiner Wohnung 6 Wochen lang bei einer Freundin auf dem Sofa campiert und mir während dieser Phase die Nikotinkaugummis abgewöhnt, raus aus dem Alltag hat das super geklappt. Aber eigentlich wollte ich etwas zum Umgang mit Rauchern sagen. In der ersten Zeit war mir Zigarettenrauch manchmal noch angenehm (mit"rauchen" ). Jetzt eher unangenehm, gehe ihm aus dem Weg. Wollte auch nie ein militanter Nichtraucher werden, achte darauf. Über längere Zeit einzige Ausnahme: der Freund meiner Freundin mit seinen Selbstgedrehten, das habe ich gern gerochen, wenn ich daneben saß. Hat sich aber auch wieder gelegt. Diesen Sommer hatte ich Muffensausen wegen des mehrtägigen Besuchs einer Verwandten, Kampfrauch- und -trinkerin. Ergebnis: sie war ganz lieb und anpassungsfähig und konnte viel besser mal ohne sein als ich früher. Ich hatte kein Problem damit. Ansonsten war und bin ich im näheren Umfeld Familie/Freunde der einzige Raucher (gewesen) und kann nur staunen, wie geduldig und tolerant sie alle mir gegenüber waren und mich trotzdem geliebt und eingeladen haben. Und ich war ein Hardcore-Raucher, lebenslang. Für diesen Gestank, der von mir in meine Umgebung ausströmte, schäme ich mich heute noch.:oops: Und wenn wir uns jetzt intolerant fühlen, sollten wir uns mal alter Zeiten erinnern. Meint :butterfly:Claudia:butterfly:
28.08.2018
10:28 Uhr
Hallo paul Herzlichen Glückwunsch, Du bist heute [size=2][color=blue]5 Wochen[/color][/size] rauchfrei :champballoongift: Das fühlt sich doch super an, oder? Das erste, schwere Stück hast Du geschafft. Mach weiter so Liebe Grüße
27.08.2018
20:04 Uhr
Hallo Paul, da will ich dich besuchen, um dir für deine Komplimente zu meinem Schreibstil zu danken und was lese ich: Eine tolle Immobilienbeschreibung. Echt klasse, einige Zimmer gibt es auch bei mir, für manche möchte ich den Schlüssel nie wieder finden, aber sie gehören zu meiner Lebensgeschichte dazu, nur wieder reingehen mag ich nicht, muss ich ja auch nicht. Wie kannst du das blaue Zimmer durchqueren, ohne dass du irgendwo anstösst? Ich glaube, auch das ist bei jedem anders. Ich habe in der Familie nur Nichtraucher, die wirklich niemals geraucht haben. Vorteil: keine rumliegenden Päckchen, keiner raucht in meiner Nähe. Nachteil: keiner kann verstehen, wie es ist zu rauchen und damit aufhören zu wollen und es auch immer wieder mal zu versuchen und wieso man dann scheitert. Es ist nicht böse gemeint, aber sie können es einfach nicht nachvollziehen. Manchmal verstehe ich mich ja nicht mal selber...... Einer hat zu mir nach ca. 5 Tagen gesagt: und wie isses ohne Zigaretten? Toll, nicht? Ich hätte ihn anschreien können, oder noch Schlimmeres. Es war überhaupt nicht toll und ich konnte mir auch nicht vorstellen, das irgend etwas in meinem Leben jemals wieder toll sein würde...... Im Freundeskreis habe ich zwar Raucher, aber so oft sehen wir uns nun auch wieder nicht, bisher ging es problemlos. In Deutschland bin ich vormittags mit meiner Mama öfter in einer grossen Kaffeerunde, 11 Leute, 6 Raucher, 2 Ehemalige, schon über 10 Jahre clean. Beim letzten Urlaub war ich gerade 10 Tage ohne und ganz ehrlich, ich habe den Rauch gerne gerochen, mich gleichzeitig aber auch über die Reaktionen gefreut. Staunen, Ungläubigkeit, Neid, Freude, das volle Programm. Jetzt bin ich ja bald wieder 14 Tage in Deutschland. Mal sehen wie es diesmal ist. Riechen tue ich den Rauch immer noch gerne (leider), werde also wohl nicht mit den Händen wedeln. Brauche ja eh eine Hand für die Kaffeetasse. Wenn ich merke, dass es mir schwer fällt, werde ich das ganz direkt ansprechen: Du, so ganz über den Berg bin ich noch nicht, es riecht immer noch verführerisch, bist Du so lieb und pustest in eine andere Richtung? Ich glaube, mit der Zeit gewöhnt man sich eh dran, da müsste dir jemand von den 500+ oder 1000+ mal was zu schreiben. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich Raucher genauer beobachte und mir oft sage, ach so hast du auch ausgesehen, verbissen das Feuerzeug suchen, Kippe schon im Schnabel, der Blick wird immer unruhiger, wo isses denn? Steht hier einer, der raucht, den ich fragen kann? Oder die Gier im Blick beim Rausrennen aus dem Flughafen, Kino o.ä. Da ergeben sich sehr interessante Fallstudien. Ich freue mich dann, nicht mehr dazuzugehören. Wahrscheinlich lernen wir mit der Zeit, die Raucher in unserer Umgebung zu tolerieren ohne Rumgezicke. Ich wünsche es uns jedenfalls. Bis wir so weit sind, hilft wohl nur, sich deutlich und klar zu äussern und um Rücksicht zu bitten. Liebe Grüsse Andrea
27.08.2018
13:39 Uhr
Hallo Paul Hier ist Lilit! Es ist echt interessant deine Gedanken so detailliert zu lesen! Wow, in vielen Ansichten von dir muss ich dir zustimmen. Gratuliere dir zu 34 Tagen ohne.... Wir lesen uns. LG Lilit :taenzerin:
26.08.2018
21:31 Uhr
Grüß Dich Paul. Ersteinmal Glückwunsch zur 3. Schnapszahl. Sehr gut machst Du das. Runde 5 Wochen ohne Zigaretten aus sich heraus geschafft. Das allein sollte doch zum "dranbleiben" anstacheln, findest nicht? Mit jeden Tag mehr auf deinen Rauchfreizähler, schleift sich auch bei Dir ganz gewiss, eine neue positive Routine in den Alltag. Veränderungen auch Positive, benötigen bei uns Menschenkindern eine gewisse Zeit, bis diese als gute Erfahrung von uns selbst wahrgenommen werden. Übertriebene Selbstkontrolle wäre aber Fehl am Platz. Mit Achtsamkeit und in sich hineinhorchen, kann man Stolperfallen rechtzeitig erkennen und entgegensteuern. Schmachtern bin ich immer mit meiner Geheimwaffe No.1 entgegengetreten, sprich scharfe zuckerfreie Pfefferminzbonbons. Auch die 4 A Methode kann ich Dir ans Herz legen. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/ Über Deine Retrospektive musste ich herzhaft lachen, kommt sie mir doch sehr bekannt vor. lg christian
26.08.2018
20:00 Uhr
Lieber Paul, hab Dank für Deinen Besuch bei mir, und auch Dir kann ich schon wieder gratulieren zu [size=2][color=blue]33 Tage[/color][/size] Rauchfreiheit :champballoongift: Ja die 70 und 80 Jahre, so wie Du das schreibst, musste ich schmunzeln. Du hast natürlich Recht so war es früher, ich war live dabei :kaputtlachsmile: Liebe Grüße und bleib stur PS: Ich bin ein Katzenfan, hab jahrzehntelang Katzen gehabt, aber wenn man allein lebt, ist man doch sehr angebunden mit Haustieren. Und jetzt kann ich eben auch noch unterwegs sein. Deswegen die :cat:
25.08.2018
15:40 Uhr
Hallo Paul ich hab mich hier mal durch Deine Beiträge gelesen und finde sie toll. Du echt fantastische Ansätze, wie man die Such auch sehen kann. (Mücke sssssssss) Ja das ist schon kurios was wir als Raucher uns und unseren Mitmenschen zugemutet haben. Und Du hast Recht, Konsequenz ist alles. Ich hab mich entscheiden und dabei bleib ich, Also bleib auch Du immer in der Spur, ich bin sicher, Du schaffst das. Liebe Grüße
Hilfe