23.01.2017
09:48 Uhr
Guten Morgen ihr Lieben,
frohen Mutes starte ich in meine vierte Woche. Doch gerade jetzt versucht der :evil: mich ganz schön an der Nase herumzuführen.
Ich schmeiße mit meinem Chef den Betrieb hier komplett alleine. Nun hat er sich für heute krank gemeldet und ich bin alleine im Büro. Das war in der Regel eine Situation, wo ich mich meist erst einmal ans Fenster gestellt und eine geraucht habe. Jetzt kriege ich bei dem Gedanken gerade ein wenig Panik. In meinem Kopf ist eine kleine, aber sehr beharrliches Stimme, die mir zuflüstert: "Na, jetzt eine rauchen? Das wäre doch was. Würde keiner mitkriegen, ist ja keiner da." Und ich habe echt Schiß, dass ich jetzt nicht stark genug bin. In Gedanken sehe ich mich zum Kiosk rennen und eine Schachtel Zigaretten kaufen. Ist das nicht echt übel? Puh.... Nein, ich bleibe hartnäckig.
Jedoch zeigt mir diese Situation, dass man wohl tatsächlich, wie schon öfters hier beschrieben, jede Situation einmal ohne Zigarette durchstehen muss, um eine gewisse Sicherheit zu erlangen. Ich stelle aber auch fest, dass ich meist jeder neuen Situation ohne Zigarette erst einmal recht ängstlich und nicht gerade selbstbewusst gegenüberstehe. Nun gehen bei mir auch die ganzen gesellschaftlichen Anlässe los, wo ich IMMER geraucht habe. Morgen verbringe ich einen schönen Abend mit meiner Nichte. Am Wochenende ist Wellness mit meinen Mädels angesagt, dann kommt im Februar ein Mädelswochenende in Dresden, die nächste Party steht auch bald an. Ich habe echt Angst davor. Ich hoffe (ich will), dass ich stark bleibe.
Es grüßt für heute eine ziemlich verunsicherte
Nicole