31.01.2022 13:13

Schaffe ich das???

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03.01.2017
13:46 Uhr
Liebe Nicole, bravo, super, dass du durchgehalten hast! Du wirst sehen und schmecken und riechen, dass sich deine Anstrengungen lohnen! Nur Geduld! Wie kannst du denn deinen Rauchfrei-Engel stärken? Mit was füttern, damit er vieeeel größer und stärker wird als dein Nico-Teufelchen? Mir hat z.B. geholfen mir bewusst zu machen, dass ich etwas außerordentlich Wichtiges für mich tue. Und dir, was hilft dir? Zu deiner Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit: Das kann eine Entzugserscheinung sein, von dem vorübergehenden Mangel an Dopamin herrührend. Wie könnte es dir gelingen, deinen Glücksbotenstoffhaushalt aufzubessern? Mit Bewegung an der frischen Luft ist das sehr gut möglich, aber auch mit einem Lieblingsfolm auf der Couch oder hilfreichen Gesprächen mit lieben Menschen deiner Umwelt oder auch mit Teezeremonie, Bunten Zeitschriften, ein Projekt im Haushalt durchziehen, in die Sauna gehen...was könnte das sein bei dir was dir hilft? Und bitte ans Trinken zum Ausschwemmen der Giftstoffe denken... Freu mich für dich, dass du bald deinen dritten Tag geschafft hast Herzlich Andrea
03.01.2017
13:20 Uhr
Liebe Christy, liebe Ori, Eure Nachrichten haben mich heute Morgen zum richtigen Zeitpunkt erreicht. Ich hatte wieder eine sehr unruhige Nacht mit konfusen Träumen und wurde zwischenduch auch immer wieder wach. Als ich heute Morgen aufstand fühlte ich mich so unglaublich erschöpft, leer und auch motivationslos, dass ich echt kurz davor stand: Ich schmeiß den ganzen Scheiß hin, das ist ja der absolute Alptraum. Und dann kamt ihr. :D Christy, Du klingst so happy und man spürt förmlich, wie entschlossen Du bist und wie glücklich Du bist, einen weiteren Tag ohne Zigarette zu verbringen. Ich hoffe, ich komme da auch noch hin. Denn bei mir ist es im Moment oft eher ein Gefühl von Niedergeschlagenheit. Nur manchmal schleicht sich der Gedanke ein: Hey Nicole, der dritte Tag, wer hätte das gedacht? Liebe Ori, an Deinen Satz musste ich jedes Mal denken, wenn ich einen Zigarettenladen in der Nähe sah. Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter. Engelchen: Du gehst weiter! Teufelchen: Ach wat, come on, so'n Zigarettchen wäre ja schon genial jetzt, oder? Nur einmal tief durchziehen. Engelchen: SCHNAUZE!!! Engelchen war stärker. :smileumarmung: Und nun stehe ich auch diesen Tag irgendwie durch. Ganz lieben Gruß, Nicole
03.01.2017
09:15 Uhr
Liebe Nicole! Gegenbesuch! :quartfoil: Wie geht es Dir heute? Zeig deinem Stammdealer die kalte Schulter! Rücken straffen, Krönchen richten, Nase hoch, lange Schritte, schöne Füße, atmen - atmen nicht vergessen! Und wenn Du das alles ohne stolpern geschafft hast, bist du auch schon vorbei! Ganz liebe Grüße ori
02.01.2017
17:57 Uhr
Hallo Andrea, vielen Dank für den Link. Über den bin ich schon heute Morgen gestolpert, weiß aber noch nicht so recht, wie ich ihn umsetzen soll. Atmen, atmen, atmen.... Den Ratschlag habe ich schon öfters gelesen. Und ich atme viel, ganz tief und wenn der Schmachter recht groß ist, dann fällt mir auf, dass ich sogar laut seufze, als müsste ich eine Schmerzattacke überstehen. So stelle ich mir Geburtswehen vor... (im übertriebenen Sinne). :wink: Heute Vormittag war ich auf jeden Fall aktiver als gestern, doch jetzt überfällt mich eine Müdigkeit. Ich habe soeben meinen Smoothie gemixt ... SO LECKER!!! Der steht jetzt im Kühlschrank und wird heute Abend vernascht. Nun ist der zweite Tag auch fast geschafft. In körperlicher und psychischer Hinsicht ein ständiges Auf und Ab. Ich bin froh, dass ich keine Zigaretten im Hause habe, ich weiß nicht, ob ich widerstehen könnte. Morgen habe ich einiges außer Haus zu erledigen. Dabei muss ich auch an meinen Stammdealer vorbei. Ich hoffe, ich bleibe standhaft. Lieben Gruß Nicole
02.01.2017
14:09 Uhr
Hier noch ein Link zum Thema Achtsamkeit, der dir vielleicht auch hilft. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/achtsam-durchs-leben-und-durch-die-tabakentwoehnung/
02.01.2017
13:28 Uhr
Liebe Nicole, ja, das ist leider recht normal, was du jetzt durchmachst. Die gute Nachricht: das geht vorüber. Vor allem der körperliche Entzug dauert oft nur ein paar Tage, das geht alles vorüber. Du schlägst dich wacker und das zählt. Den Stimmungstiefs kannst du entgegenarbeiten, indem du dir möglichst oft etwas Gutes tust und damit den vorübergehenden Dopaminmangel ausgleichst. Dein Standmixer ist das schon genau das Richtige, da tust du dir etwas sehr Hilfreiches und ja auch Sinnliches, die Farben, die Gerüche, die Geschmacksstoffe deiner frischen Obstsäfte. Was kannst du dir noch Gutes tun? Deinen Automatismen kommst du sehr genau auf die Schliche, gut gemacht! Beim Telefonieren kannst du dir das Kritzeln mit einem Stift auf Papier angewöhnen oder an einem anderen Ort als sonst telefonieren. Deine Pausengestaltung kannst du ändern. Z.B. in dem du deinen RAucherplatz umgestaltest und dir Beschäftigungsmöglichkeiten dort einrichtest. Ich habe z.B. meinen Raucherplatz zum Lesen und werkeln umgestaltet. Was wäre denn für dich ansprechend? Ich sehe dich als sehr engagiert, willensstark für deine Rauchfreiheit. Das finde ich prima. Und wenn du dir weiterhin Linderung schaffst mit Belohnungen und ABLENKUNGEN - SUPER! Einen erfolgreichen NAchmittag wünscht dir Andrea
02.01.2017
12:24 Uhr
Lieber Börni, vielen Dank für Deine Zeilen. Das beruhigt mich so, dass ich nicht alleine mit meinem Suchtdruck bin. Das Gefühlschaos kenne ich auch mittlerweile. Als ich heute Morgen wach wurde und meinen Kaffee trank, hätte ich am liebsten losgeheult, eine Stunde später war ich super gereizt und bin meinen Partner angegangen. Der Arme wird wohl in nächster Zeit einiges auszustehen haben. :lol: Genau Uli, TSCHAKKA!!! Wir schaffen das!!! :fireworks: Danke JeanLuc für Deinen Energieschub. :flowers: Sorry, dass ich Euch so die Ohren vollheule, ich höre mich echt an wie so ein kleines Mädchen, dem man den Schnulli geklaut hat. :oops: Ich habe heute Bekanntschaft mit einigen meiner Automatismen gemacht. Schwieriges Telefongespräch mit dem Vermieter, wir haben nämlich in einer Ecke Schimmelbildung und der soll zusehen, dass das in Ordnung kommt, zack, nach dem Gespräch will ich eine rauchen. Küche aufgeräumt, zack, ich will mich belohnen und eine rauchen. Ist schon echt irre. Nun gut, ich belohne mich jetzt auf andere Weise. Mein Standmixer ist gekommen :riesengrinser: Ich werde jetzt einkaufen gehen, mir ein paar lecker Obstsorten besorgen und mir schön einen Smoothie mixen. Yummie. Bis bald wieder. Lieben Gruß, Nicole
02.01.2017
11:30 Uhr
Hallo Nicole, hier eine riesige Portion Energie für das Durchhalten. Natürlich ist es für jeden schwer, die ersten Tage rum zu bekommen. Wenn man nicht das Glück hatte total erkältet zu sein. Energieversand JeanLuc
02.01.2017
10:36 Uhr
Moin Nicole, ... ja, die ersten paar Tage waren bei mir auch so schlimm - ähnlich wie du es beschreibst. Schlafqualität gleich Null; man will nur noch raus aus seiner eigenen Haut; jämmerliche Gefühle; Hilflosigkeit, Wut, Trauer, innerliche Aggressivität ... ein Gefühlskarussell vom Feinsten. Die Sucht spürt dein Dagegenhalten, sie wehrt sich mit allen Mitteln und fährt nun ein ungeahntes Waffenarsenal auf, um dich (wieder) in die Knie zu zwingen. Dir genügt - neben ein paar taktischer Tricks aus deiner Vorbereitung - eine einzige Waffe: dein absoluter eiserner Wille. Ein paar Tage lang wird dieser raue Seegang wohl noch andauern ... aber du wirst spüren, schon bald glätten sich die Wogen von Tag zu Tag mehr. Mach' dir nicht mehr Druck als die Sache zwangsläufig schon mit sich bringt: denk' immer nur von einer Nicht-gerauchten zur Nächsten. Du weißt, der Suchtdruck kommt in Wellen - anfangs engmaschig, im weiteren Verlauf werden die Intervalle dann in der Regel größer. Es gilt, immer nur diese augenblickliche, ein paar Minuten andauernde heftige Welle zu überstehen; in diesen Momenten sind dann deine Tricks aus der Vorbereitung "lebensrettend". Gönn' dir in den Phasen zwischen zwei Wellen ein klein wenig Ruhe/Erholung/Entspannung, wenn möglich auch eine kleine Belohnung für den gerade überstandenen Ansturm der Sucht. Und dann geh's wieder weiter ... Du machst das sehr gut, Nicole. Du schaffst auch den 2. Tag. Nur die Nächste nicht rauchen, nur die Nächste nicht, nur die Nächste nicht, nur die Nächste nicht ... Ich drücke weiter die Daumen, LG Börni 8)
02.01.2017
09:30 Uhr
Guten Morgen ihr Lieben, vielen Dank für all Eure Nachrichten und Ratschläge gestern. Die haben mir immer wieder für einen Moment ganz viel Kraft gegeben und Mut gemacht. :fireworksblue: Den ersten Tag habe ich geschafft, heute habe ich den zweiten in Angriff genommen und ich kämpfe. Alles in mir schreit danach: VERDAMMT - ICH WILL EINE RAUCHEN!!!! War das bei Euch auch so?? Ich versuche auf andere Gedanken zu kommen, aber zack, habe ich wieder diese eine Zigarette in meinem Hirn, die ich jetzt unbedingt rauchen möchte. Puh.... Ich beneide im Moment echt die, die sagen, so schlimm war das alles gar nicht. Mein Freund ist gerade gegangen und hat alle Zigaretten mitgenommen. Sehr gut. Dann gehe ich in die Küche und sehe die Kippen im Aschenbecher. Ich bin hin und habe sofort die Reste vom Filter gerissen, damit ich mir nicht die kümmerlichen Reste ins Geschicht stecke. Was Sucht aus einem macht, ist echt abartig. Leider habe ich letzte Nacht auch sehr schlecht geschlafen, bin immer wieder hochgeschreckt, habe wild geträumt etc. Wie ihr seht, geht bei mir so richtig der Punk ab. Oder ist das immer so? Ich habe null Ahnung, ist mein erster Entzug. Ich werde jetzt mal ein wenig die Küche aufräumen, vielleicht nachher noch eine Runde spazieren gehen und darauf hoffen, dass ich auch diesen Tag irgendwie rumkriege. Lieben Gruß, Nicole
01.01.2017
19:02 Uhr
Hi Nicole, ja, es ist hart und wird es sehr wahrscheinlich auch noch ein paar Tage lang sein. Aber du machst das doch toll mit ferngucken u. dösen. Ich hab in den ersten beiden Wochen auch deutlich mehr Zeit auf dem Sofa verbracht. Hab' auch zwischendurch Entspannungsmusik gehört und progressive Muskelentspannung praktiziert. Da bin ich dann meistens kurz eingepennt dabei ... und mit mir natürlich jedesmal auch der Suchtdruck. "Die Attacke wegatmen" ... hat bei mir auch oft gut geklappt. mehrmals hintereinander ganz ruhig und tief ein- und ausatmen, Letzteres mit leicht gepressten Lippen (also gegen leichten Widerstand); mit jeder Exspiration sich vorstellen, wie der Suchtdruck zusammen mit der Atemluft aus der Lunge hinausgströmt. Viel trinken (Nikotin ausschwemmen), weißt du ja. Ich hab viel herbes Zeugs geschlürft (Bitter Lemon, Indian Tonic Water), das milderte - warum auch immer - mein Rauchverlangen stärker ab als süsslichere Getränke. Statt Süßigkeiten gabs bei mir bevorzugt plattenweise gut gesalzene Gurkenscheiben und Paprikastreifen. Das Salz simuliert etwas den Nikotinreiz auf der Zunge. Na ja, ... das nur so als Tipps, was [i]mir[/i] in den ersten paar Entzugstagen mit über den Berg geholfen hat. Ich wünsch dir weiter viel Power, zeig' dem Dreckszeug, wo der :hammerfuerwutanfaelle: hängt, LG Börni 8)
01.01.2017
17:51 Uhr
Guten Abend, ich werde mich morgen nochmal ausführlicher auf Eure Beiträge melden. Ich schreibe gerade von meinem Smartphone. Kleine Zwischenbilanz: Es ist wirklich hart und ich bin froh, dass ich auf keine Zigarette zugreifen kann. Mein erster Tag ist nun bald geschafft. P.S. Kiba ist ein Mixgetränk aus Bananen- und Kirschsaft. 8)
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