Danke Sarah,
ich sehe gerade, dass ich mich vor fast einem Jahr, einen Tag nach dem Gedenken an meinen verstorbenen Mann, der da schon länger tot war, hier angemeldet habe.
Ich liebe kämpfende Frauen. Jede trägt ihr Päckchen und hat ihre Strategie. Und sie tauschen sich gerne aus. Um des Lebens willen.
Und bevormunden lassen sie sich nicht. Und letztendlich lassen sie sich auch nicht mehr manipulieren.
Tatsächlich war ich mit 11 Jahren noch stark, lud meine ganze Schulklasse zum Geburtstag mit Büffet ein und die Jungs, na die brachten jeder einen Kaktus mit, außer meiner großen Kinderliebe, der da noch mehr in Petto hatte.
Verführt zu Drogen haben mich meine Freundinnen und wer so eine Clique hat, braucht keine.
Abschied nehmen von dem, was falsch war, fast ein Leben lang lebensfeindlich war, aber Spaß gemacht hat, mit seinem Körper Raubbau zu treiben, tut unendlich weh.
Aber da ist die kleine Lutzi, die sagt "Ich kann das", und da kommen paar Tränchen.
Ich habe nur eine Psychiaterin, die ich alle 6 Wochen sehe. Aber betreutes Wohnen, die sich echt kümmern zu ihren Dienstzeiten. Die sind sogar von der örtlichen Suchtberatung. Eine hat nie geraucht und eine raucht noch "Leichte".
Meine Psychiaterin hat mir geraten, mich an Frauen zu halten und ich habe hier auch Kontakt zur Frauenberatung aufgenommen, zusätzlich.
Ich sag dir mal Selbstliebe und Selbstakzeptanz zurück und drücke dich auch mal, wenn ich darf?
Bei meiner ältesten Schwester heißt das dicker Knüffel.
Ich bin schon, was Begleiterinnen angeht, in besten Händen. Ist nur die Frage, was ich aus mir mache?
Lutzi