02.08.2024
15:15 Uhr
Ich bin schon wieder mit meinem Drogenkonsum beschäftigt und habe meinen Zähler auf morgen verschoben.
Abschiednehmen von einem rauchend und saufend verstorbenen Mann und nun noch einem Mann der gleichen Art, der mir nachts mitteilte, dass er Krebs im Endstadium hat.
Selbstliebe, Liebe zum Leben, zu meinem eigenen und dem derjenigen Menschen, die mir wirklich gut tun, fühlt sich an, als müsste ich mir das Herz herausreißen.
Aber ich will mich nicht länger manipulieren lassen. Selbstmanipulation, dass ich mitmachen müsste beim Drogenkonsum, weil es ja bei mir auch längst zu spät ist?
Ich will mich lieber mit konstruktiven Menschen umgeben und ansonsten die Einsamkeit und auch Leere, die das Fehlen von Drogen anfangs mit sich bringen mag, hinnehmen.
Und hoffen, dass der Zauber des Neubeginns nach dem Abschied, der wirklich wehtut (mit der Selbsterkenntnis, dass ich hereingefallen bin), sich irgendwie von alleine zeigt, mit Geduld.
Ich lese hier von so vielen kämpfenden, konstruktiven Menschen in einem regen Austausch, auf den ich mich nun hoffentlich einlassen kann.
Ihr werdet noch mein neues Lieblingsforum?
Im realen Leben kenne ich kaum Raucher. Höchstens Exraucher.