Chat am Dienstag

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11.04.2025 23:18

Von der Problemhypnose in die Lösungstrance

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232Beiträge
22.03.2025
04:37 Uhr
Guten Morgen alle zusammen, (sorry Klaus, dass ich dir Ende Februar nicht antwortete, aber es ging mir durchwachsen andauernd, weil sich mit dem Rauchen nichts tat.) Seit gestern Morgen trinke ich grünen Tee anstatt Kaffee, so wie auch gerade. Wenn ich Lust auf ein kaltes Getränk habe, gibt es kein Bier mehr, auch kein alkoholfreies, sondern wer wäre je auf die Alternative gekommen: stilles kaltes Wasser. Und wenn ich Lust auf eine Zigarette bekomme, lutsche ich eine 1 mg Nikotintablette. Den Ausschlag hat letztendlich der nun auch noch notwendigerweise hinzugezogene Kardiologe gegeben und Dr. Google nannte die 3 Übeltäter: Kaffee, Alkohol und Nikotin. Mein alter herzkranker Vater hat es ja geschafft, ohne die Übeltäter alt zu werden, von daher habe ich es auch ohne Dr. Google gewusst, der meist nur bestätigt, wonach ich suche. Und tatsächlich werde ich mit der Ernährung auch noch gucken müssen. Klingt nach einer radikalen Rundumschlaglösung, aber so war ich immer schon. Ganz oder gar nicht. Dienstag bin ich bei meiner Psychiaterin, deren einziges Laster noch Kaffee ist. Merkwürdig sind sie diese Frauen in oder nach den Wechseljahren. Viele merken die Zipperlein, wollen was ändern, machen auch Propaganda fürs mitmachen, z. B. nicht mehr zu rauchen, propagieren aber leider immer ihren eigenen Weg. Und dann gibt es da die Bremserinnen, die Angst vor Instabilität haben, wenn zu viel auf einmal geändert wird. Und dann gibt es da die erfreute Nachbarschaft, egal welchen Geschlechts oder Alters, die das Hin und Her Leid ist und sich schon lange gestört fühlt. Und ich hoffe sehr, dass es eine hoffnungsvolle Zukunft für die Kinder und Jugendlichen geben wird, "be smart, don't start" und "bunt statt blau" heißt das bei uns und ich meine über Zucker und Koffein sollte mal gesprochen werden. Und was mich sehr freuen würde, wäre wenn die Allerkleinsten endlich mit ihrem Bah und Bäh aufhören würden in meiner Reichweite. So sieht dann die Lösungstrance aus. Dass man sein Problem als Ganzes löst. Und alle Unkenrufe abwehrt, indem man drauf besteht, seinen eigenen Weg zu gehen. Und was ich mache, wenn ich mich von wem geärgert fühle, weiß ich noch nicht. Vielleicht einfach sachlich drauf hinweisen? Ich habe das letztens mal probiert und konnte es und es scheint auch angekommen zu sein, gewirkt zu haben. Achtsamkeitsübungen und etwas Meditation haben mir sehr geholfen, insgesamt ruhiger in mir zu ruhen, gelassener zu werden, so wie es meinem Alter meiner Meinung nach entspricht und nicht wie ein hektisches junges Huhn herumzupicken. Meine ersten 4 Tage dieses neuen Lebens habe ich frei und lege mich zwischendurch gerne hin, mache immer wieder Nickerchen, vor allem nach Mahlzeiten. Aber Dank der Nikotintabletten und des grünen Tees fühle ich mich nicht komatös wie es sonst bei Aufhörversuchen der Fall war. Die Konzentrationsstörungen halten sich dieses Mal in Grenzen. Ich bin auch sehr um Selbstbeherrschung und Beibehaltung meiner Strukturiertheit bemüht. Es gibt einfach ein paar Aufgaben, die ich täglich und rhythmisch zu erledigen habe. Dieses Funktionierenmüssen war der Grund, das Rauchen nicht loslassen zu können. Nun habe ich die Struktur so minimiert, also auf das wirklich Notwendige reduziert wie Medikamenteneinnahme, Blumenpflege, Körperpflege und Ernährung, genügend trinken und Toilettengänge und genügend schlafen. Lösungstrance, ja da löst sich was, "in Wohlgefallen auf?".
26.02.2025
07:32 Uhr
[b]Guten Morgen Lutzi[/b] :sun: Schön, von dir zu lesen! Wie geht es dir heute? Viele Grüße Klaus
24.02.2025
19:10 Uhr
Hallo zusammen, ich melde mich mal um zu berichten, dass ich meine Internetchatsucht nun erfolgreich unter Kontrolle habe. Um Nachrichten zu lesen aus der Nähe und der Ferne nutze ich das Internet weiter und google oft, wenn ich eine Frage habe. Alkohol trinke ich gar nicht mehr, obwohl es mich noch etwas triggert, wenn ich mitbekomme, dass andere ihn konsumieren. Aber er verträgt sich nicht mit meinen Medikamenten. Beides zusammen geht zu sehr auf die Leber. Von daher fällt Fastnacht für mich flach und ich werde stattdessen mit einer Bekannten etwas Schönes kochen. Tatsächlich habe ich viel mehr Energie neuerdings um vernünftige und angenehme Sachen zu machen, dadurch dass ich keine Zeit mehr mit zu viel Internet und Alkohol verplempere. Worauf ich mich sehr freue ist der internationale Frauentag, an dem bei uns eine große Veranstaltung ist. Hass aufs Leben und Selbsthass weichen langsam der Liebe. Ich beschäftige mich nebenbei mit Achtsamkeits- und Meditationsübungen. Und wenn ich dann insoweit mit meinen ganzen Problemen einigermaßen im Reinen bin, werde ich den Rauchstopp früher oder später angehen. Ob ich das mit oder ohne dieses Forum hier machen werde, weiß ich noch nicht. Ich lasse mich nicht gerne triggern und das mit dem beschworenen Zusammenhalt zieht bei mir mit Fremden aus dem Internet irgendwie nicht. Mal sehen, ob es möglich ist, mir selbst die beste Freundin zu sein, anstatt die Zigarette dafür herhalten zu lassen. Lutzi
20.01.2025
20:35 Uhr
Ja, ich kenne Einige, die Kurse oder Übungen machen. Das Alltägliche dauerhaft in der Lebensart zu ändern, ist aber wirklich schwer. Lutzi
20.01.2025
19:50 Uhr
Die Umsetzung fernöstlicher Weisheiten... ein interessanter Ansatz von dir. Ich habe im vergangenen Jahr in Tai Chi geschnuppert. Was soll ich sagen, es tut einfach gut. Aber 75 % im Kurs ging es um perfekte Performance :( Ich kann nicht gut auf einem Bein stehen, ist in meiner Gymnastik Gruppe kein Problem. Dort kam ich mir so plump vor. Zurzeit mache ich täglich Entspannungsübungen, You Tube bietet da viel. Mal wirkt es prima, mal nicht... aber es tut immer gut. Ich bin überzeugt, dass fernöstliche Weisheiten eine gute Therapie sind. Einen schönen Abend :screensaver: Anna
19.01.2025
02:21 Uhr
Loslassen was unglücklich macht.
19.01.2025
01:35 Uhr
Die Selbstzerstörung loslassen?
19.01.2025
00:46 Uhr
Ich bin im Alltag wohl ein sehr vernünftiger Mensch, so wie die Leute mich kennen. Außer dass ich rauche, Kaffee trinke und manchmal etwas Alkohol, was ich ärztlicherseits nicht sollte. Und ich esse zu viele Kalorien und bewege mich zu wenig. Aber vorne herum bin ich scheinbar immer sehr vernünftig. So vernünftig, dass ich eine Krankenhauseinweisung nach der anderen in die Hand gedrückt kriege, die ich dann dankend ablehne, einstecke, wenn ich sie in die Hand gedrückt kriege.
18.01.2025
20:35 Uhr
Tanzen und Bewegung an der frischen Luft finde ich total vernünftig. Solange man noch kann. Aber es gibt auch Sitztanz bzw. Sitzgymnastik. Es gibt sogar Bettgymnastik. Lutzi
18.01.2025
16:35 Uhr
[i]Vernunft ohne Unvernunft ist für mich undenkbar[/i] Hallo Lutzi Gerade bleiben meine Augen an diesem Satz hängen und sofort flitzen die Gedanken hin und her. Ohne Dunkelheit würde es vermutlich kein Wort für Helligkeit geben, dafür aber 1000 verschiedene Worte für Helligkeit. Vernunft oder Unvernunft ist schwieriger zu erkennen. Weil das Leben nicht immer schwarz und weiß ist. Ist es vernünftig zu tanzen? Da geht es schon los. Wer will das entscheiden? Gerade trinke ich Cafe und esse ein Pistazien Eis mit Sahne dazu. Ist das vernünftig? Keine Ahnung, aber es mündet vorzüglich. Beim Rauchen ist es einfacher zu erkennen. Besser ist es die nächste Zigarette nicht zu rauchen. Das werde ich versuchen und hoffe das es klappt. Ich wünsche dir einen schönen Samstag Abend. Liebe Grüße Klaus
18.01.2025
16:21 Uhr
Hallo Lutzi, habe erst jetzt deine Antwort an mich bezüglich Vernunft gelesen. Unvernünftig sein ist relativ. Wenn die Sonne scheint und ich lass alles liegen und genieße die Sonne. Ist das unvernünftig? Für einen Putzteufel vielleicht, wenn irgendwas im Haushalt wäre. Für meine Seele aber sehr vernünftig. Ein Kuchen statt Zigarette ist kalorienreich und hat Zucker... unvernünftig? Hin und wieder sicher Nein aber auch relativ und Ansichtssache. LG und alles Gute weiterhin :quartfoil:Anna
15.01.2025
20:47 Uhr
Hallo Anna, danke für die Entschuldigung, aber ich entschuldige mich gerne auch. Ich bin, im Gegensatz zu dir, ein ziemlich egoistischer und egozentrischer Mitmensch, das weiß ich. All die Worte sind mir auch oft zu viel. Im Internet komme ich meistens mit dem Lesen von Allem, was mich so interessiert nicht hinterher. Und Worte sind auch oft nicht genug. Deshalb: :sweatpea: Lutzi
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