Fünf Tage ohne Alkohol, 3 Tage ohne Rauchen mit wenigen Nikotinlutschtabletten.
Heute ist der Geburtstag meines verstorbenen Mannes. Und ich habe voll den Rückfall.
Er hatte am Ende alle Medikamente verweigert und auch sonstige Pflege außer dem Windelwechsel. Er ernährte sich ausschließlich von Bier und Zigaretten und löste sich in den Windeln auf, bis er nur noch Haut und Knochen war.
Er hat mir damit unheimlich weh getan.
Ich hatte vorher auch noch nie Sterbebegleitung gemacht und mich nie ernsthaft mit dem Tod auseinandergesetzt.
Nun stehe ich seit Jahren vor der Entscheidung, es ihm nachzutun oder mich wirklich dem Leben zuzuwenden.
Und mein lieblingsälterer Bruder hat sich auch "zu Tode gesoffen" und er war auch Raucher. Ein Lebemann. Dieser bekannte Jahrgang 1959, der mit 49 starb.
Und ich fühle mich auch schon so alt, dass ich bald sterben könnte.
Bevor mich die Faschisten zu Tode quälen, wenn sie auch in Deutschland an die Macht kommen.
Dies war, wenn man die europäische Politik beobachtet, absehbar.
Es bleibt nur, sich dagegenzustemmen, mit aller menschenwürdiger kraft.
Grundgesetz und das Soziale, welches nach all den Abstrichen noch übrig ist, muss erhalten bleiben!