[quote=684556]Mein Grund aufzuhören war die Vernunft. Ich dachte mir, dass es gesundheitlich nicht ewig gut gehen kann, wenn man mindestens eine Schachtel Zigaretten am Tag raucht. Der berühmte Schalter im Kopf hat dabei nicht "klick" gemacht. Ich habe mich zähneknirschend dem Unvermeidlichen gebeugt.[...]Mir ist einfach nur klar, dass ich nicht unbedingt Helmut Schmidt bin, der als Kettenraucher über 90 Jahre alt geworden ist.[/quote]
Liebe Christiane,
dass du mit der "Stimme der Vernunft" aufhören konntest und bereits 10 Jahre rauchfrei bist, ist beeindruckend. Bei mir hat das nicht gereicht. Erst als meine Angst vor den Folgen des Rauchens größer war, als meine Angst vor dem Entzug, war meine Motivation groß genug (den Entzug habe ich mit NET abgefedert). Auch wenn man mit dem Rauchen aufhört, gibt es keine Garantie, dass es gesundheitlich ewig gut geht. Ich kenne eine Frau, die bekam fünf Jahre nach dem Rauchstopp Lungenkrebs. Sie hat trotzdem nicht daran gedacht, wieder anzufangen und sie hat den Krebs überlebt.
Für dich gibt es auf alle Fälle eine gute Nachricht:
"[i]Die gute Nachricht: Fürs Aufhören ist es nie zu spät. Laut einer Studie der University of Toronto haben Personen, die vor ihrem 40. Lebensjahr vom Rauchen loskommen, eine ebenso hohe Lebenserwartung wie lebenslange Nichtraucher*innen desselben Alters. Zehn Jahre nach dem Aufhören ist ist bei ehemaligen Raucher*innen jeden Alters der Unterschied in der Lebenserwartung aufgeholt, nach drei Jahren Abstinenz ist die Lücke immerhin zu 50 Prozent geschlossen. „Mit dem Rauchen aufzuhören senkt das Sterberisiko deutlich – und die positiven Effekte zeigen sich bemerkenswert schnell“, sagt Studienautor Prabhat Jha.[/i]"
Quelle: "Mit dem Rauchen aufhören – mithilfe der Wissenschaft", nationalgeographic.de, 2025
Liebe Grüße
Jutta