hallo chrismowgli,
mach dir keinen streß, am anfang sind solche gefühle bei vielen vorhanden und normal. ablenken und so ist gut und solltest du beherzigen, aber auch die akzeptanz deiner gefühle ist wichtig,
wenn du krampfhaft dagegen ankämpfst, wird es nicht besser.
mir hat es geholfen, zu akzeptieren, dass ich eine weile einen trauerprozess durchmache. damit habe ich mich dann (in maßen!) bewusst beschäftigt. ich habe es für mich mit einer beziehungstrennung oder dem tod eines nahestehenden menschen verglichen, das hat mir geholfen, mehr verständnis für diese gefühle aufzubringen.
es ist auch wichtig, sich klarzumachen, dass die zigarette in wirklichkeit kein freund ist, aber das ist eben nur die eine (aber wichtige!) seite.
das andere sind die gefühle, die man mit der zigarette verknüpft und wenn man die nur verdrängt, gehen sie auch nicht weg, sondern wirken aus dem untergrund. das erhöht die wahrscheinlichkeit, dass du irgendwann wieder zur fluppe greifst, weil du denkst, es geht ja eh nicht weg, ich werde mich immer so.... deprimiert fühlen etc.
aber keine sorge: es geht weg, schritt für schritt. du musst geduld haben und immer wieder auch den "realitätscheck" machen: wie hilfreich, freundlich etc. waren die zigaretten den[b] wirklich[/b] in dieser und jener situation? würde es jetzt [b]wirklich[/b] helfen zu rauchen? oder sagt mir das "nur" mein gefühl?
also, dranbleiben, nicht aufgeben...
am anfang macht das aufhören keinen spaß und diese erwartung ist auch nicht hilfreich. es gehört dazu, dass man mal mehr, mal weniger kämpfen und auch ein wenig leiden muss. es ist nicht umsonst eine sucht.
aber für die anstrengungen wirst du belohnt, das kann ich dir verpsrechen :wink:
stell dir einfach vor, dass du dich von einem partner trennst, der dir nicht gut tut! du gehst nicht zurück zu ihm, weil du es nicht aushältst, sondern beißt dich durch, bis der letzte rest verliebtheitsgefühl weg ist!
ich wünsche dir viel erfolg :heart: