Guten Tag zusammen,
ich habe am 29.3.2015 aufgehört und lebe nun seit 1 Jahr und 3 Monaten rauchfrei und kann nur positives berichten.
Der Suchtdruck (Panik ohne Ziggis im Haus, "Schmachter" und Co.) ist vorbei. Die "eine" ist für mich zur Zeit nicht vorstellbar. Dafür war die Anfangszeit für mich rückblickend mit Kopfkino und Entzugserscheinungen ganz schön hart. Aber mit Biss und Sturheit, dem Schreiben hier im Forum als Ablenkung vom Suchtdruck, sowie die Unterstützung der Forumsteilnehmer haben mir sehr geholfen, bei der "Stange" zu bleiben. Wie sagt ein Sprichwort, geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Sucht scheint besiegt; das "Suchtgedächtnis bleibt mir erhalten und schläft nur.
Ich habe 17080 Stück Zigaretten nicht gebraucht, 4270 € anderweitig ausgegeben und theoretisch rd 60 Tage Lebenszeit gewonnen.
Mein Hauptantrieb war allerdings, dass ich das Risiko lebensverkürzend zu erkranken (mehrere Todesfälle aufgrund von Lungenkrebs im engsten Bekanntenkreis) für mich ( 62 J alt) vermindern möchte.
Die stille Hoffnung, dass das nicht-mehr-rauchen auch auf mein allergisches Asthma besiegt, hat sich nicht unbedingt erfüllt. Aber ok, genetische Veranlagung lässt sich schlecht ändern.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen (möglichst rauchfreien) Sonntag.
LG aus Unna (Westf)
Dagmar