Hallo Sharmila,
also ich kann mich meinen Vorrednern nur zu 100 % anschließen. Ich würde auch ein offenes Gespräch mit der Freundin empfehlen. Ihr Deinen großen Wunsch erklären, endlich rauchfrei zu werden und sie um Verständnis, eventuell sogar Unterstützung und Entgegenkommen bitten. Das kann sein, daß sie weniger raucht, ein Wochenende lang mal nicht im Wohnzimmer raucht, auf den Balkon geht oder wie auch immer. Vielleicht kann sie für ein paar Tage einen Kompromiss eingehen.
Sollte sie ablehnen, hast Du es wenigstens versucht. Aber solltest Du dann spüren, daß es Dir das Nichtmehrrauchen erheblich erschwert, ziehe auch Deine Konsequenzen daraus. Die können sein, abreisen, ins Hotel gehen oder was Du sonst für Ideen hast. Ich denke, im Moment darfst Du Deine junge Nichtmehrraucherkarriere auch beschützen wie einen zarten Sproß. Das Recht hast Du und das darfst Du Dir wert sein.
Wie sich das Eingenebelt-Werden auf Deinen persönlichen Entzug auswirken wird, kann ich Dir nicht sagen. Du weißt ja, daß jeder Entzug sich anders verhält. Man kann auch nicht prognostizieren, wie der einzelne Nichtmehrraucher auf die Gegenwart von Rauch reagiert, mancher riecht es ja immer noch gern... Ich persönlich würde auch in jedem Fall versuchen, mich dem zu entziehen bzw anstreben, daß mich die Freundin dem nicht aussetzt. Sprich mit Ihr Sharmila, das möchte ich Dir auch wärmstens ans Herz legen.
Dennoch viel Spaß am WE und viele Grüße von
Lydia