Liebe Claudia,
Ganz lieben Dank für Deine Worte, Deinen Zuspruch zu meinen Tagebucheintragungen. :smileumarmung:
Wie kommst Du denn darauf, dass Du mein Wohnzimmer missbraucht hast? Keine Spur, meine Liebe. Ich freue mich doch, wenn meine Gedanken Anklang finden, wenn sie ein wenig mit dazu beitragen eigene Vorstellungen, Empfindungen... klarer zu erkennen, wenn dieses Gefühl des Alleinseins ein wenig schwächer wird, und dem so wunderbar nährenden Verbundenheitsgefühl Platz eingeräumt wird. Und so reichen wir uns doch die Hände, so haben wir es doch auch erfolgreich in unsrer Arbeit gegen das Rauchen getan. Erfolgreich eben in ganzer Linie. Lass uns glücklich sein, dass wir uns für das Miteinander entschieden haben. Diejenigen, welche immer nur gegen etwas sind, finden erst viel später oder überhaupt keinen Frieden.
Ich kann Dich gut verstehen, wenn Du zur Zeit ein wenig dünnhäutig bist. Das, was Du da von Deiner Arbeit schilderst ist nicht schön und nagt am eigenen guten Gefühl. Aber weißt Du was: Ich kenne diese Tricks der "neuen Chefs". Gespräche dieser Art werden gerne geführt, um den Mitarbeitern zu zeigen wer der Chef ist. Die "Neuen" wissen gar nichts, sie behaupten nur. Erst nach drei bis vier Jahren Betriebszugehörigkeit kann annähernd von "Wissen" ausgegangen werden. Mache Dir keinen allzu großen Kopf, Du bist wertvoll, so wie Du bist. Glaube an Dich. Lass auch hier das Positive in Dir das Sagen haben und versuche über den zaghaften Versuch, Dich ins schlechte Licht stellen zu wollen, wohlwollend hinweg zu lächeln.
Alles Liebe,
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