Chat am Dienstag

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29.04.2025 16:14

Neustart 2025: DER NUBBEL BRENNT !!! Aschermittwoch und Schluss mit dem E-rhitzer und Zigarette !!!

439
439Beiträge
29.04.2025
16:20 Uhr
Morgen kannst du deinen Drachen über die Blümchenwiese fliegen lassen. :-) Ganz schön viele gute Gedanken bei dir. Zudem: [b]7 Freiheitswochen[/b]! Yeah! Juhu! Grüße, Nova :taenzerin:
28.04.2025
18:20 Uhr
Ich verstecke meine Witze eigentlich immer zwischen den Zeilen... Leider finde ich sie dann nicht wieder... [Quote: wobei ich jemanden kenne der wegen seiner vielen Witze aus einer suchtklinik geflogen ist... Sie dachten sie nimmt es nicht ernst genug...] ...ausnahmsweise nicht von mir geredet...
28.04.2025
17:10 Uhr
.... mein erster Therapeut in der Klink hat sich mit folgenden Worten verabschiedet : was ich Ihnen nicht wünsche, ist viel Spaß, denn den werden Sie sowieso haben... Wo er Recht hat 8)8)
28.04.2025
16:15 Uhr
Hallo Paola Ich kann mich nicht erinnern, das sowas hier passiert ist. Also her mit den Witzen :D
28.04.2025
13:00 Uhr
Oh ja, wobei ich jemanden kenne der wegen seiner vielen Witze aus einer suchtklinik geflogen ist... Sie dachten sie nimmt es nicht ernst genug...
28.04.2025
12:47 Uhr
Hallo liebe Paola, kurze Antwort... ich habe gerade nicht viel Zeit. 1. habe ich mich gerade unsterblich in dein 'viel leicht' verliebt und 2. mein Sand ist Humor - darüber musste ich nicht mal nachdenken. Liebe Grüße Anke
28.04.2025
12:11 Uhr
48 Triggerwarnung: Viel leicht etwas Düster Ich lese gerade das Buch über Dopamine. Dort wird dargestellt, wie sehr wir in einer glückslechzenden Gesellschaft leben mit einem Überangebot an Dopaminbefriedigung. Anhand von verschiedenen Suchtkarrieren sollen Beispiele gezeigt werden wie man sich aus der Dopaminsuchtfalle befreien kann. Am Anfang ist das schon wirklich harter Tobak. Ich höre es als Hörspiel. Gott sein dank ist mein Handy zwischendurch leer, so dass ich nicht mal wieder durchrenne, sondern mir auch Zeit nehme zum reflektieren. Das tut allerdings wieder weh. Mir wird bewusst mit wievielten Süchten ich mein Leben lang schon kämpfe und wieviel Süchte ich in meinem Umfeld erlebt habe. Ich frage mich einmal wieder, ob ich anders, also ohne Süchte hätte leben können. Und das fällt mir so schwer mir vorzustellen. Ich fange an wie ein Schlosshund zu schluchzen, weil die Angst aufkommt mein Kind könnte ebenfalls gefangen werden von dieser dunklen Abhängigkeit. Süchte können in unsere DNA eingeschrieben werden, sie verändern. Wir können sie vererben. Das habe ich irgendwie immer verdrängt und nicht verstanden. Irgendwie habe ich das Gefühl es gerade besser zu verstehen. Oder eben zu fühlen. Die Süchte sind in meinem Körper drinne gewesen, ganz tief. Bei meinen Eltern auch? Komisch, nicht so extrem wie bei mir. Für Sammler und Jäger waren Eigenschaften von Anhäufung, mehr und noch mehr, damals ja auch Überlebens wichtig. Für uns eben nicht mehr. Da ist die Balance wichtig. Ich beruhige mich wieder und denke an die positiven Beispiele in unserer Familie. Die gibt es ja auch, bei der jungen Generation. Haha. Na, und ich lebe ja noch. Wunden heilen, man kann es kaum glauben… Balance, Heilung, Geborgenheit, Perle, Ausgleich, Mitte, Harmonie, Himmel und Hölle, Jing und Jang, Dazwischen, Midsommerwende, Tag und Nacht Gleiche, Ruhe und Sturm... Ich war mal bei einer wunderschönen Theaterinstallation. Schauspieler haben sich eine Tarotkarte ausgesucht und dazu einen Raum gebaut und bespielt. Es war eine wundervolle märchenhafte Geschichte. Man setzte sich zu erst zu einer alten Dame und suchte sich dort selber eine Karte aus. (Oder so ähnlich, es ist schon etwas her und die Erinnerung verändert eventuell einige Details) Dann ging man durch einen vollen Kleiderschrank und kam in den nächsten Raum. Und so lief man durch Räume mit Stoffen die an Wäscheleinen Hingen, über …ich habe es tatsächlich vergessen. Nun gut an 2 Erinnere ich mich noch. Und zwar an die Waage. Dort war also eine schöne altmodische Waage aufgebaut die im Ungleichgewicht war. Vor der Waage lag ein großer Teller. Auf Sand lagen verschiedensten Figuren. So Monopoly Figuren und alles mögliche. Auch auf der Waage lagen schon Figuren. Und dann sollte man die Waage ausgleichen. Das klappte aber nicht. Egal wie ich die Figuren verteilte, wollte sie nicht balancieren. Ich fand es ziemlich frustrierend. Und dann hat mir der Schauspieler geholfen. Er hat einfach etwas Sand auf der Waage verteilt. Sofort ausbalanciert. Ganz einfach. Und was ist dieser Sand in unseren Leben? Immaterielle Güter? Liebe, Feundschaft? Hoffnung? Glaube? Deswegen ist Einsamkeit für mich auch so schrecklich. Ohne Freundschaft, ohne Gesellschaft verliere ich meine Balance. Was denkt Ihr ist der Sand? Das Ende des Weges war eine Art Wippe oder große Wiege. Dort wurde man dann unglaublich schön erst im Liegen geschaukelt und dann ins Gleichgewicht gebracht. Und um von dieser Überfülle an Dopamin wieder ins Gleichgewicht zu kommen dauert es halt. Shit happens. Es ist eben Entzug. Vor allem psychischer Natur. Bei Kokain weiß das jeder. Kaum körperlicher Entzug, alles Psyche. Macht es leider nicht einfacher. Man kann sich natürlich Ersatz suchen. Hab ich auch und mache ich immer noch ganz viel. Aber letztendlich kommen wir am Verzicht nicht vorbei, viel leicht. Demut gehört auch dazu. Viel leicht nicht ganz satt sein… Ich wünsche Euch zu den etwas wilden Gedanken ganz viel Sonne :sun: Und es wird heißer gekocht als gegessen! Und irgendwann ists vergessen! Liebe Grüße Paola
28.04.2025
07:45 Uhr
Guten Morgen Paola, ich lese hier regelmäßig mit und es gefällt mir, was du schreibst. Vielen Dank für deinen Besuch. Ich musste über das mir bisher unbekannte Smokeland grinsen, hatte nicht mal einen Namen für die kleine Nervensäge. Dir auch :sun:einen schönen Tag LG Caro
27.04.2025
23:56 Uhr
[quote=692117] Früher gabs in Bremen auf dem Rummel gegrillte Pferdewürstchen. Die nannte man dort Polizeifinger [/quote] :|Krass aber da war so eine 1/2 m Bratwurst ... ob die ...?
27.04.2025
23:52 Uhr
Schön, Paola nimmt uns mit auf ihre Reise. Früher gabs in Bremen auf dem Rummel gegrillte Pferdewürstchen. Die nannte man dort Polizeifinger Die Schaukel finde ich eine spannende Idee. ....muss ich mir mal ansehen. gute Nacht
27.04.2025
23:41 Uhr
47 Gestern am Kingsday sind wir in Holland aufgebrochen aber nur bis Bremen gekommen. Immer wenn ich länger nicht produktiv bin, dann bekomme ich auf der Autobahn ein leichtes Unwohlsein, wenn ich müde werde. Früher waren das ganz schlimme Panikattacken mit kalten Schweißausbrüchen und Zittern. Merkwürdigerweise war es sofort vorbei als ich wieder gearbeitet habe. Nun gut... daher haben wir gestern in Bremen einen Zwischenstopp eingeführt. Abends hat es uns über den Rummel gezogen. 2 Mal musste ich an Zigaretten denken. Das war zunächst im Bahnhof. Er ist ein wunderschöner Altbau im Stil der Neorenainassance. Mit großer, beeindruckender heller, beiger Vorhalle mit Fächerartigen, holzähnlichen Dachbögen. Nach der Vorhalle erstreckt sich ein sehr langer typischer Bahnhofsgang von dem Die Gleise abgehen und durch den wir zum Rummel gingen. Es war fürchterlich voll und geschäftig. Ich war irgendwie froh nicht rauchen zu müssen. Das gleiche passierte mir auf der Kirmes. Auch hier war es voll. Und als wir kurz einmal saßen und etwas aßen dachte ich wieder, gut das ich keine Rauchen muss. Also Gedränge verbinde ich gerne mit Nichtmehrrauchen. Interessant ... oder auch nicht... :riesengrinser: Doch ist es. Denn es kommen mittlerweile immer öfter Momente in denen ich positiven Assoziationen zum Nichtmehrrauchen aufbaue. Momente die ich bewusst genieße, gerade weil ich keine Zigarette mehr rauchen muss. Irgendwie ist es auch eigenartig, dass ich immer an Zigaretten denke oder über Zigaretten schreibe. Dabei rauche ich eigentlich seit 4 Jahren keine Zigaretten mehr. Ist für mich wahrscheinlich das gleiche geworden. Vielleicht verdränge ich die Sticks /Erhitzer aber auch noch lieber aus meinem Bewusstsein da sie mir noch zu verführerisch erscheinen. Hmm Mit Zigaretten verbinde ich jetzt Gestank, Gift und Übelkeit. Mit den Erhitzern eher die absolute Abhängigkeit. Verwachsen mit dem Erhitzer. Uah beides ist übel. Gott sei dank sind wir den Scheiß los, denke ich mir gerade nachdem ich vorhin doch irgendwie wieder DIESE LEERE gespürt habe. Bei mir ist diese Leere hinten im Rachen. Deswegen atme ich sie auch gerne durch komisches Atmen weg. Also indem ich den Rachen etwas verschiebe beim atmen, so dass ich fast grunze oder schnarche. Heute haben wir vor dem Aufbrechen noch einen tollen Rundgang durch Bremen gemacht. Tolle Stadt, tolle Gebäude schönes Flair. Besonders war aber eine Schaukel die in der Kirche unserer lieben Frauen aufgehängt war. Unglaublich. Seid ihr schon mal in einer Kirche geschaukelt? Das war grandios. Und dazu war es noch so eine wahnsinnig hohe Schaukel. Die haben ein ganz besonders erhabenes Schaukelgefühl. Dazu das wunderschön strahlende bunte Licht. Einfach nur wieder ein DANKE DANKE DANKE Moment. " Selig entspannen: Die Schaukel Sie trägt dich sie hilft Dir , Dinge aus verschiedenen Blickrichtungen zu sehen sie macht dich für Momente schwerelos sie holt dich immer wieder zurück sie lehrt dich, zurückzulassen sie bewegt dich sie verschafft dir Überblick sie gleicht dich aus sie ist dir gerecht sie lässt den Wind dich spüren sie bringt dich dem Himmel etwas Näher" die Himmelsschaukel - ein Projekt der Kirche unser Lieben Frauen, Bremen absolut empfehlenswert. Mich hat sie kurz die Welt vergessen lassen, die Zeit angehalten, den Raum um mich vergrößert, mich irgendwie Prismarisiert Alles Liebe Paola
27.04.2025
21:15 Uhr
Huhu Liebes, was ne doofe Welle :| Danke für's trösten. Das hilft mir sehr! Und heute war es fast den ganzen Tag , als wäre nix. Nicht, dass ich darüber meckern wollte, aber es ist soooo schräg! Und eins sage ich dir.... egal wie fies es zwischendurch auch wird... wir stehen das durch!
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