Hallo Boneda,
Ich glaube nicht, dass Gunda ihren Beitrag in böser Absicht geschrieben hat.
Jeder hat ja im Laufe des Raucherlebens und den Wünschen, davon loszukommen, seine eigenen Erfahrungen gemacht, von denen er glaubt, sie treffen auf alle anderen genauso zu.
Vermutlich glauben viele, dass es nicht förderlich ist, sich nach einem Rückfall oder wie man es auch nennen will, eine Auszeit zu nehmen, weil man dabei sehr schnell die guten Vorsätze aus den Augen verlieren kann.
Mein Ziel ist aber weiterhin die Rauchfreiheit, nur, traue ich mir unmittelbar nach dem Scheitern nicht zu, gestärkt aus der Sache hervorzugehen und da weiter zu machen, wo ich aufgehört habe.
Irgendwas stimmte da nicht.
Von Anfang an Verlustgefühle zu haben kann nicht richtig sein.
Optimal wäre, fröhlich und optimistisch zu starten mit dem Gedanken:"Egal was passiert, ich genieße es, nicht mehr rauchen zu müssen.
Habe es in meinem bisherigen Leben noch nie geschafft, 5 Tage rauchfrei zu bleiben. Eigentlich war es mein erster, ernsthafter Versuch.
Habe stolz registriert, dass ich es geschafft habe, die berüchtigten drei Tage ohne Hilfsmittel zu überstehen.
Ich habe gewartet...
Darauf gewartet, dass nach Tag 3 was passiert, was mich denken lässt:"Boh toll, jetzt gehts mir besser".
Es ist aber nichts passiert.
Ich habe sie vermisst, meine Giftzigarette...
Ich habe richtig getrauert und mich immer mehr reingesteigert.
Dann ist DOCH was passiert.
Panik hat mich an Tag 5 überfallen und ich bin kopflos zur Bude gerannt.
Ich hätte das aushalten sollen, aber der Zwang war unglaublich.
Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass es mich so kalt erwischt.
Ich dachte, ich war gut vorbereitet, aber das stimmte nicht.
Mit meinen Gedanken und mit meiner Motivation stimmte was nicht.
Das will ich beim nächsten Mal besser hinkriegen.
Euch allen drücke ich ganz fest die Daumen für einen dauerhaften Rauchausstieg!
Mir übrigens auch für meinen baldigen, nächsten Anlauf.
Ganz liebe Grüße
Ulla