Liebe Ulla,
in Wilmas Wohnzimmer musste ich eben lesen, dass du heute sehr hart kämpfen musstest und du dich gedanklich wieder vermehrt mit den vermeintlichen Vorteilen des Rauchens auseinandergesetzt hast. :evil:
Da ist der Teufel also wieder von hinten ganz leise angekrochen gekommen ....
Was mir in solchen Situationen geholfen hat: Nochmal schnell ein paar Minuten Alan Carr hören. Ich brauchte gerade in der ersten Woche diese positive Gehirnwäsche. Jetzt habe ich sie immer noch als Notanker, bin aber froh, dass ich inzwischen wieder andere Hörbücher hören kann, denn immer Alan Carr wird auf die Dauer auch echt langweilig.
So einfach , wie es scheinen mag , ist es bei mir auch nicht immer.
Heute Abend war ich mit meinem Mann im Kino. Als wir wieder hinaus kamen und zum Auto gingen, kamen wir an einer tollen Kneipe vorbei, wo viele Leute gemütlich draußen saßen . An jedem zweiten Tisch wurde fleißig geraucht. Da hätte ich heute Abend keine einzige Minute entspannt sitzen können. Und dann denke ich: Was ist es eigentlich wert, wenn man im Alltag und zu Hause super Nichtrauchen kann, aber nicht mehr abends weggehen kann? Wird das irgendwann auch klappen oder muss ich jetzt immer zu Hause bleiben?
Und: Warum raucht eigentlich seit ich nicht mehr rauche fast jeder in meiner Wahrnehmung ?
Ich wünsche dir viel Kraft für morgen, kann dir aber sagen, dass Tag drei viel schlimmer war und es ab Tag vier merklich bergauf ging.
Liebe Grüße :smileumarmung:
Casaneu