20.09.2016
17:11 Uhr
Hallo zusammen,
offensichtlich habe ich nicht gut und klar verständlich genug dargelegt, warum ich an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen muss. In der Kürze liegt die Würze, nur konnte ich das noch nie. Ich probiers aber nochmal.
- Vor sechs Monaten, ich war Raucher, wog immer zwischen 110 bis 114 kg bei 1,83 m Größe, ging ich das erste Mal zu meiner Hausärtztin wegen Laufbeschwerden und Taubheitsgefühl im Bein. Sie diagnostizierte ein bekanntes Altenpflegerproblem, eingeklemmter Nerv im Rücken wegen Überlastung des Rückens.
- Vor drei Monaten, eine Therapie bei Physiotherapeuten war mittlerweile abgeschlossen, wurde ich von meiner Fa. wieder mal als Dauernachtwache zu einer Pflegeeinrichtung geschickt, in der Not am Mann war, und das für mehrere Monate.
- Vor knapp drei Wochen, es waren die letzten Tage vor meinem Urlaub, bemerkte ich bedingt durch eine andere Einsatzstelle mit längeren Laufwegen, dass sich der Zustand meines Beines drastisch verschlechtert hatte. So drastisch, so dramatisch, dass ich am letzten Arbeitstag vor dem Urlaub, das war der 28.08. beschloß, jetzt wirklich mit Energie aktiv zu werden.
- Die erste Maßnahme war der Entschluß, das Rauchen aufzugeben, denn ich hatte und habe immer noch den Verdacht, das ich bereits seit längerem an einer pAVK leide, und nicht an einem eingeklemmten Nerv im Rückenbereich. Und das bedeutet:
[quote]Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK; englisch peripheral artery occlusive disease, PAOD; umgangssprachlich siehe auch Schaufensterkrankheit) handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Die Erkrankung gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien. Sie entsteht durch Einengung (Stenose) oder Verschluss (Okklusion) der die Extremitäten versorgenden Arterien oder seltener der Hauptschlagader (Aorta). Die Hauptursache ist mit etwa 95 % die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung.
>>> schnipp schnapp<<<
Für die Entstehung der Arteriosklerose sind die Risikofaktoren:
- Rauchen
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Fettstoffwechselstörungen, darunter fallen:
- Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie
und selten eine positive Familienanamnese.
[/quote]
- Die zweite Maßnahme war eine entschiedene Reduktion des Körpergewichts. Je weniger Gewicht die Beine tragen müssen, umso leichter fällt es den Beinen, logisch, oder? Also per der "FdH Diät" von heute auf morgen das Ziel gesteckt, mich von 112,5 kg am 28.08. auf irgendwann 80 kg runter zu arbeiten.
Ich [b]MUSS[/b], ob ich will oder nicht, beide Kriege gleichzeitig führen. Andernfalls droht mir, wenn die Ärtztin meinen Verdacht bestätigt, und darauf läuft es hinaus, eine OP und deutliche Einbußen in Sachen Lebensqualität und Lebensstandards.
Die noch zu halbherzige FdH Diät, die in der ersten Woche, da rauchte ich meine Vorräte auf, durchaus beachtliche Erfolge erzielte, versagte in der zweiten Woche kkläglichst. Das war nämlich bereits meine erste rauchfreie Woche. Daher musste ich jetzt die Stellschrauben der Diät noch mal deutlichst besser kontrollieren.
Wem das hier auf den Geist geht, der klickt sich hier am Besten gar nicht erst rein in diesen Thread. Kommentare des Missfallens sind zwar geschützt durch das Grundrecht der Redefreiheit (übrigens ist auch das eingeschränkt), ansonsten sind sie in einem Selbsthilfeforum, und nichts anderes ist das hier, kontraproduktiv.
Ich gehe davon aus, dass jeder hier in diesem Forum sein eigenes Päcklein an Sorgen, Mühen und Nöten zu tragen hat. Und jeder sollte es akzeptieren und respektieren, dass der andere auch so seine liebe Not hat. Wer sich dann als Mitglied dieser Community, im Sinne von Gemeinschaft sieht, soll sich einbringen, darf sich auch einbringen. Aber den anderen gegenüber bitte so einbringen, dass klar wird, das man sie und ihre Nöte versteht und versucht sie zu unterstützen, wie auch immer.
Alle anderen Kommentare sind die tatsächlichen, die wahren sinnfreien Kommentare, sie unterscheiden sich von Bier nur dahingenend das Bier flüssig, kontraproduktive Kommentare überflüssig sind.
Mit freundlichen Grüßen, Daniel F. aus dem Plänterwald,
der jetzt sein Training absolviert.
Ich will wieder mehr als nur 200 Meter schmerzfrei laufen können, und irgendwann wieder ganz ohne Schmerzen laufen können.