Hallo Ralf,
Danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer und deinen Kommentar. Würde mich schon interessieren, welche Erfahrungen du mit Rauchstopp und Depressionen gemacht hast. Seit letztem Jahr sind es eigentlich eher Panikattacken als Depressionen, die mir zu schaffen machen und die Panikattacken waren es auch, die mich nach vier Monaten wieder zum Rauchen gebracht haben. Und es war, als hätte jemand ein Fenster in meinem Kopf aufgemacht und endlich ist wieder Licht rein gekommen! Da habe ich mich erst mal gar nicht getraut, wieder aufzuhören. Lieber nicht so lange leben mit wenig Panikattacken und Depressionen, als länger leben mit ständigen Panikattacken und Depressionen...
Seitdem ich kürzlich eine leichte Erkältung hatte, die mir ziemlich auf die Lunge geschlagen hat, sehe ich das inzwischen anders . Und ich bin überrascht, wie gut ich bis jetzt, nach einer Woche, mit dem Nichtrauchen klar komme. Ich sehe das Rauchverlangen eher als Gedanken, mit denen ich umzugehen lernen kann, genauso, wie ich langsam meine Tricks drauf kriege, mit negativen Gedanken umzugehen.
Ausserdem bin ich mir der Gefahr bewusst, dass die Depressionen bei Nichtrauchen zur selbsterfüllten Prophezeiung werden kann...
Sorry, wenn das hier alles ein bisschen viel ist. Ich könnte noch viel mehr zu dem Thema schreiben. Wenn du magst, kannst du mir ja von deinen Erfahrungen schreiben und wie du es heute siehst. Immerhin hast du ja schon eine gute Zeit geschafft, "Clean" zu bleiben. (Wie lange hat es bei dir gedauert, bis es leichter wurde?)
Wünsche dir alles Gute
Andreas