06.10.2023
07:55 Uhr
Guten Morgen liebe :gemeinschaft:
heute vor 4 Jahren habe ich nach über 40 jähriger Abhängigkeit nein gesagt und deshalb habe ich eine 2. Erfolgsgeschichte geschrieben....naja, es ist eher eine Geschichte, wie es mir erging und wie es mir jetzt geht. Ich möchte damit den Menschen Mut machen und Ihnen zeigen dass man es schaffen kann, egal wieviel man und wie lange man geraucht hat. Viel Spaß beim lesen.
vlG Klaus :sweatpea:
ich habe eben diese Geschichte auch an das Rauchfreiteam geschickt. Es wird bestimmt bald hier zu lesen sein
https://rauchfrei-info.de/community/erfolgsgeschichten/
Erfolgsgeschichte 2.0
Ich schreibe zu meinem 4 jährigen „Geburtstag“ meine Erfolgsgeschichte 2.0 . Wer mich kennt, weiß, dass ich es auch nicht einfach hatte. Ich hab den kalten Entzug gemacht und habe in den ersten Monaten ganz gut gelitten. Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Hypernervös und u.a. ordentlich Gewicht zugelegt. Dann bekam ich schlechter Luft, als ich noch geraucht hatte. Aber ich wollte und musste es durch ziehen, komme was wolle. Und so verging die erste Zeit sehr langsam vor ran und ich schaute immer auf meine App-wow wieder ein Ziel erreicht und wieder ein Tag geschafft. So verging die Zeit und nach ca 12 Monaten stellte sich eine gewisse Normalität ein. Aber der Teufel kam immer wieder mal zu Besuch und versuchte sein Glück. Bei mir biss er aber auf Granit und ich blieb meiner Linie treu. Ein einziges Mal, kam er nach über 3 Jahren an und beinahe hätte ich eine geraucht. Aber auch das habe ich gemeistert und seit dem November 2022 hat der Nicotinteufel aufgegeben.
Jetzt ist das alles Geschichte, ich bin ausgeglichener, kann besser riechen und schmecken, mein Blutdruck ist wieder im total guten Bereich, ich muss nicht mehr Husten, ich stinke nicht mehr und die Finger sind auch nicht mehr gelb und und und. Ich bin so froh, es bis hierhin geschafft zu haben.
Manchmal denke ich darüber nach, was wäre, wenn ich weiter geraucht hätte...ich glaube, dass ich bestimmt sehr krank geworden wäre oder evtl sogar noch viel schlimmer. Und dann kommt wieder das gute Gefühl, nicht mehr rauchen zu müssen. Nicht am frühen morgen überlegen wo denn nun die Kippen liegen um ganz schnell die „Erste“ zu quarzen. Heuer liege ich noch gechillt im Bett und freue mich (wirklich) täglich, dass ich ganz ruhig bin und überhaupt kein Verlangen nach den Kippen habe. Und das ist das Gefühl von Rauchfreiheit, die ich mir als Raucher überhaupt nicht vorstellen konnte.. Deshalb kann ich euch nur raten, damit aufzuhören. Aufhören, sich selbst zu vergiften und das auch noch von dem hart verdienten Geld selbst zu bezahlen. Mit dem Spruch aller Sprüche, wenn ich das geschafft habe, dann schafft Ihr das auch, möchte ich nun zum Ende kommen. Jede(r) kann es schaffen, man muss nur den ersten Schritt machen.
Nie mehr einen einzigen Zug heißt die Devise und ich wünsche uns allen, das uns dieses Vorhaben gelingt.