Und dann habe ich es doch getan....
ich habe aufgehört zu rauchen. Eine Tat, die mir vorher völlig abstrakt und nebulös vorgekommen ist. Ich hatte keine Ahnung, was auf mich zu kommt und ich hatte keinen Schimmer von dem, was wirklich passiert ist.
All meinen Befürchtungen zum Trotz hat es mein Leben bereichert nicht mehr zu rauchen. Nicht zuletzt durch dieses Forum.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich gerade erst begriffen habe, was sich in mir und meinem Leben geändert hatte, was mich dazu überhaupt befähigt hat, mit dem Rauchen aufzuhören.
Und plötzlich war Ruhe in meinem Leben,,,,
als alleinerziehende Mutter mit zwei Töchtern, ist alles irgendwie turbulent und der tag scheint niemals ganz zu reichen. Meine Zigaretten, waren immer meine kleinen Fluchten. Hätte ich damals gewusst, wie viel Zeit mir diese kleinen Fluchten klauen, hätte ich sie sein gelassen.
Nach einer geraumen Zeit des ungestümen "der Zeit hinterher Rennens"habe ich für mich etwas ganz Wesentliches begriffen: Egal wo ich hin gezogen bin, egal wie viele Länder ich bereist habe: Ich bin 24 Stunden mit mir selbst zusammen und auch Zigaretten, helfen mir nicht, von mir loszukommen. Ich und damit meine ich defenitiv wir all müssen uns unseren Dämonen stellen. Und wenn man sie einmal kennt, sind sie meistens nicht mehr so schlimm.
#