12.04.2019
19:36 Uhr
Liebe Heike,
ich lese von deinen Ängsten um dein Kind, und kann dass sehr gut nachvollziehen.
Glaube mir ich bin diesbezüglich durch die Hölle gegangen. Ich spreche jetzt aber nicht nur von Zigaretten.
Es ist ganz klar, dass wir das Vorbild für unsere Kinder sind und unsere Ängste um sie, auch ganz allein unsere Ängste sind. Die kann uns niemand abnehmen.
Ich musste genau das lernen. Meine Ängste in den Griff bekommen. Dein Sohn mit seinen 15 Jahren weiß genau um deine Angst. Er weiß auch dass Rauchen eine Sucht ist und er sieht wie es dir dabei geht, von diesem Mist weg zu kommen.
Ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, aber in meinem Fall, also unserem Fall zwischen meinem Sohn und mir ist die Kehrtwende eingetreten, als ich mit meinen Ängsten aufgehört habe. Leider war das ein weiter Weg.
Also wenn du mich fragst, eine schnelle Lösung wird es nicht geben.
Ich finde das wichtigste ist, dass du Zeit für ihn hast. Das ist etwas, dass ich total unterschätzt habe.
Ich wünsche dir, dass du eine gute Beziehung zu deinem Sohn hast.
Was das Rauchen angeht, kannst du für zu Hause ein stricktes Rauchverbot aussprechen und die Finazierung strikt unterlassen. Du weißt was ich damit meine, falls das Taschengeld auf einmal nicht mehr reicht.
Und wenn das ausgesprochen ist, dann ist 100%ige Einhaltung ein muss.
Kann sein, dass du das eine oder andere für Sinnvoll hältst.
Du hast um einen Rat gebeten, ich hab hier das geschrieben was meine Erfahrungen sind.
Liebe Grüße und alles Gute wünscht dir
Herta