28.09.2020
22:25 Uhr
[b]Herzlichen Dank für die lieben Besuche, ich werde die nächsten Tage bei jedem hereinschneien und mich persönlich bedanken.[/b]
Survival-Tagebuch:
Ich habe überlebt – wer hätte das gedacht?
Vor 100 Tagen beschloss ich genau an diesem Datum meinen Avatar einzustellen und Rückschau zu halten (zu diesm Zeitpunkt unkte ich noch – falls du jemals so weit kommst:-?). Vor weit mehr als 100 Tagen konnte ich mir nicht vorstellen wie es funktionieren könnte, dass ich ohne Zigarette lebe und andere Menschen nicht „quäle“.:cry: Meinen Freunden und Kollegen erzählte ich immer, dass bei mir eine OP des Gehirns notwendig sei:wink: und bei dieser müsse man das Suchtzentrum entfernen, allerdings würde ich vermuten, dass dann sehr viel Platz wäre,:roll: denn ich vermutete, dass mein Suchtzentrum extem viel Raum beanspruchte (entspricht genau meinen Suchtgefühl – ich hatte das Gefühl mehr Sucht als Ulrike zu sein:cry:). Ich litt unter meiner Raucherei und hatte im realen Leben keine Menschen gefunden, die den Weg in die Rauchfreiheit mit mir gehen wollten. Vom vielen Ping-Pong war ich desillusioniert und hatte schon fast den Mut verloren, doch dann kam der Tag, der die Wende brachte...... ich fand das Rauchfrei-Forum.........und Menschen, die in die gleiche Richtung gehen, empathische Menschen - [b]EUCH[/b]:P:P:P
[u][b]Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,[/b][/u]
[size=2]ZU 100 TAGEN BEGLEITUNG EIN HERZLICHES DANKESCHÖN FÜR:[/size]
[b]-Zulesen (zuhören) und mich meine Lösungen finden lassen – DANKE
-Da sein, wenn ich jammere und aushalten – DANKE
- Ihr habt meine in Worte gefasste, momentanen Gedanken gelesen und mir Rückmeldung und somit neuen Input gegeben – DANKE
- Mut zusprechen – DANKE
- Verständnis – DANKE
- Empathie - DANKE[/b]
[b]Es ist schön frei zu sein - und dies ist mit ein Verdienst von euch.[/b]
Hier in meinem Wohnzimmer sortierte ich meine anfänglich wirren Gedanken, hielt sie fest um nicht zu vergessen und fand immer ein Gegenüber, das mir Halt gab, das Gedankenanstöße anregte und mich auf dem Frischluft-Weg begleitete. Zahlen sind für mich nicht so wichtig – für mich ist wichtig, was sich in mir vollzogen hat – die 100 kennzeichnet für mich den Abstand und die Zeit der Erfahrungen mit gut survivten Situationen. Es geht mir gut mit der Frischluft, wenn Gedanken an die Zigaretten aufkommen kann ich meist sehr gut damit umgehen, es ist Übungssache, ich übe täglich und habe Erfolg. Jede Übung festigt und erfreut mich, denn es ist eine Erleichterung einfach nur zu leben (ohne aktive, ausgelebte Nikotinsucht).:P:P
Eine große Hilfe war, das Rauchen nicht als Gegner oder Rauchteufel anzusehen, denn diese Sucht ist Teil meiner selbst und ich will nicht mich selbst bekämpfen, sondern mich so nehmen wie ich bin, dies beinhaltet alles, auch die Sucht. Die Akzeptanz der Sucht als Teil meines Ichs, überlegte ich vor der Frischluft, macht einen möglichen Rückfall nicht so hart und zudem entspricht es nicht meiner friedlichen Einstellung mit Null-Lust auf Kampf. Keine Energie mit Kampf verpulvern sondern positiv nutzen. Es funktioniert meist!:P:P
:P[b]ICH BIN SOOOOOOO GLÜCKLICH - UND IHR SEID EIN TEIL DAVON - DANKE[/b] :P
[b]VON GANZEM HERZEN[/b] -Ulrike