10.12.2015
22:06 Uhr
Liebe Tina,
nicht der Zähler ist entscheidend, wichtig ist, dass Du wieder mit uns weiterwatschelst. :penguin:
Der Entschluss, die Sucht zu überwinden, ist das einzig Entscheidende, über die Methode lässt sich diskutieren. Ich habe einfach nur die für mich in jeder Richtung einfachste Variante gewählt:
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Warum sollte ich denn andersartiges Nikotin nehmen, das den körperlichen Entzug verlängert?
Das Resultat waren einige nicht ganz angenehme Tage, aber dann war physisch Ruhe.
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Warum denn Vorsätze für den "Rest meines Lebens"?
Keine Ahnung, wie lange das sein mag, also war das eine zu große Hausnummer für mich. Eine Stangensalami esse ich auch nicht quer, ich schneide sie mir in klitzekleine Scheibchen und schon ist die Sache "gegessen" - "IM MOMENT MÖCHTE ICH NICHT RAUCHEN." So simpel gestrickt, dass es immer wieder ins Bewusstsein kommt, wenn der olle Doofie :evil: wieder loslegt.
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Warum denn Situationen, in denen ich früher geraucht habe, verklären?
Die nicht-vernebelte Welt riecht und schmeckt nicht nur besser, sie ist einfach nur eine faszinierende Erfahrung, wenn ich meine sich regenerierenden Sinne wieder einsetze. Neugier gehört mit Sicherheit dazu.
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Du merkst, mein Einstieg in den Ausstieg war sehr simpel gestrickt. So simpel, dass ich den Grundsatz "Nein danke!" einfach nicht vergessen kann. Jeder von uns hat seine persönliche Geschichte und seine persönliche kleine Formel, die ihm helfen kann. Welches ist Deine?
Liebe Grüße, Brigitte