Weltkrebstag 2021: Ich bin und ich werde

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Zum dritten Mal in Folge lautet das Motto dieses Tages: Ich bin und ich werde. Es lädt dazu ein, über zwei Fragen nachzudenken: Was bedeutet das Thema Krebs für mich ganz persönlich? Und: Was werde ich tun (zum Beispiel um der Krankheit vorzubeugen, sie zu bekämpfen oder eine erkrankte Person zu unterstützen)?

Rauchstopp senkt Krebsrisiko
Etwa ein Fünftel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland raucht. Für sie könnte die Antwort auf die beiden Fragen lauten: Ich bin Raucher/ Raucherin und werde damit aufhören. Denn dass es eine enge Verbindung zwischen Tabakkonsum und Krebs gibt, bestreitet heute so gut wie niemand mehr. Etliche Studien belegen: Raucherinnen und Raucher erkranken nicht nur deutlich häufiger an Lungenkrebs als Menschen, die nicht rauchen. Auch das Risiko für Mundhöhlenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Kehlkopfkrebs, Darmkrebs oder Blasenkrebs nimmt durch das Rauchen zu. Nach einem Rauchstopp geht das Krebsrisiko langsam, aber stetig zurück. Wer konsequent rauchfrei bleibt, hat beispielsweise nach zehn Jahren ein etwa um die Hälfte verringertes Risiko, an Lungenkrebs zu sterben (als wenn er oder sie weiter geraucht hätte).

Der erste Schritt in Richtung Rauchfreiheit
Das bringt uns zur Antwort auf die zweite Frage: Ich werde aufhören. Wer diesen Entschluss fällt, ist damit schon einen ersten wichtigen Schritt (<link informieren news detail rauchstopp-jeder-weg-beginnt-mit-einem-ersten-schritt-teil-1>Rauchstopp: Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt (Teil 1) - Jetzt rauchfrei werden (rauchfrei-info.de) in Richtung Rauchfreiheit gegangen. Denn viele Raucherinnen und Raucher hadern lange mit ihrem Aufhör-Entschluss. Ein hoher Stresspegel oder Angst vorm „Scheitern“ führen häufig dazu, dass sich so manche Raucherin und so mancher Raucher über lange Zeit nicht vorstellen kann, aufzuhören – und das obwohl die meisten von ihnen wissen, dass ihre Gesundheit und ihr Geldbeutel von einem Rauchstopp erheblich profitieren würden.

Solange das Kräfteverhältnis zwischen den Vorzügen und (vermeintlichen) Nachteilen eines Rauchstopps ausgeglichen ist, wird in der Regel nicht gehandelt. Der Weg in Richtung Entschluss wird meist erst dann frei, wenn einem bewusst wird, wie vorteilhaft erstens das Nichtrauchen für einen persönlich ist und zweitens wie überwindbar vermeintliche Hindernisse und Schwierigkeiten eines Rauchstopps sind.

Wir unterstützen Sie beim Rauchstopp
Unser Tipp
: Wenn Sie in dieser Vorphase eines Entschlusses zum Rauchstopp sind, sprechen (oder schreiben) Sie mit jemandem darüber. Wenden Sie sich zum Beispiel an eine Lotsin oder einen Lotsen oder melden Sie sich bei unserer (kostenfreien) Telefonberatung.

Ist der Entschluss dann erst einmal gefällt, geht es um die Umsetzung. Auch dabei unterstützen wir Sie gerne. Unser Online-Ausstiegsprogramm begleitet Sie bei Ihrer Tabakentwöhnung. In unserer rauchfrei-Community (Forum und Chat) finden Sie Gleichgesinnte, mit denen Sie sich austauschen und von deren Erfahrungen Sie profitieren können. Die schon erwähnten, ehrenamtlich tätigen rauchfrei-Lotsinnen und rauchfrei-Lotsen geben gerne Hilfestellung und motivieren zum Dranbleiben.

Nun sind Sie an der Reihe, ganz nach dem Motto: „Ich bin und ich werde“. Eine Beantwortung der eingangs gestellten Fragen ist dabei ein guter Anfang.