Hallo liebe ManyLu,
vor fast 2 Jahren von Dir verfasst:wink:...wo ist nur die Zeit geblieben ??......
:oops: und leider gerade erst, aber noch nicht alles,.... gelesen :oops:
Und es ist so lesenswert.......:wink::smileumarmung:
Wünsche Dir und Deinen Lieben
alles Liebe und Gute:smileumarmung:,,
natürlich ohne Rauch....in der Hoffnung------:roll: für immer:wink:.
In aller Freundschaft.....,
auch in der Hoffnung, daß Dein Göttergatte....rauchfrei ? ist....
einfach nur mal so, eine schöne Restwoche,
ne Super - Fete:wink: zur 2 Jahresfeier..
und eine geruhsame Nacht
Manfred......aus Essen a. d. Ruhr:oops:
[color=blue][quote="ManyLu"]
Ich werde heute höchstwahrscheinlich erfolgreich meinen vierten Tag ohne Kippen überstehen. Nach 25 Jahren Raucherei ist das für mich wie ein Wunder. Damit dieses Wunder nicht wieder wie so oft schon zerstört wird, braucht mein innerer Schweinehund Gegenwind in Form von fixierten Gedanken, die ich mit anderen teile. Sie bekommen dann mehr Gewicht und sind nicht so flüchtig...
Deshalb eröffne ich heute dieses Thema und berichte von mir und meinem Kampf mit dem Nikotin.
[size=2]Erster Eintrag: Das Wunder vom 22. September 2014[/size]
Ich bin seit neun Wochen krank, so krank wie noch nie in meinem Leben vorher. Und die ganzen neun Wochen habe ich weiter geraucht, weil ich schwer abhängig bin und nicht mal einen Tag ohne schaffe, trotz Kiefer-OP, trotz Schmerzen ...
Mein Sohn ist 11 Jahre und hat Angst um mich. Mama, hör auf damit, ich will nicht, dass du stirbst. Ich wollte in diesen Ferien aufhören, ich wollte Urlaub mit dem Kleinen machen, drei Wochen im Zelt, Natur, raus aus dem Alltag, da würde ich es bestimmt schaffen... Und zwei Tage vor den Ferien schlägt die Krankheit zu und lässt sich nicht bändigen bis zum Ende der Ferien... und nun hat die Schule schon wieder begonnen für meinen Kleinen, ohne Zelten... und die Ärzte sagen: hören Sie auf zu rauchen!
Und ich stehe auf dem Balkon und seit Wochen schon ekel ich mich selber an, ich hasse meine Schwäche, ich hasse jede Zigarette die ich rauche, ich spüre, wie eklig sie sind, ich bin so krank, dass kein Genuss mehr bleibt, nur die blanke Sucht und Hass auf das Zeug... Am 22. September gehe ich mit Atemnot und Schwindelgefühlen zum Tabakladen und laufe an ihm vorbei. Das war der Moment, in dem mir klar wurde, dass jetzt die Zeit zum Aufhören gekommen war. Ich rauchte zu Hause die letzte Zigarette und schaffte sie nur halb. Der Ekel war überwältigend. Seit dem bin ich rauchfrei und staune über die Leichtigkeit der ersten vier Tage. Der 22 September ist der Geburtstag meiner geliebten Oma. Sie hat im Krieg mit dem Rauchen angefangen und es sich sehr schwer abgewöhnt nach 20 Jahren. Sie ist erstickt mit 77 Jahren und fehlt mir heute. Sie wäre am 22. September 95 Jahre alt geworden. Ich verspreche ihr, dass es diesmal klappen wird bei mir.
Bis heute konnte ich mein Versprechen halten. Meine Zuversicht ist groß. Ich fühle mich so stark, wie schon lange nicht mehr. Nur vor dem Rückfall habe ich Angst... Aber ein Schritt nach dem anderen. Ich habe schon früher für die Geburt meines Sohnes und die Stillzeit aufgehört und manche rauchfreie Phase dauerte sechs Monate... Erst mal Rauchstopp schaffen, dann Rückfallstrategien überlegen...
Viele Grüße an Euch alle da draußen, bleibt stark und kreativ!
Der innere Schweinehund kann schlecht mit einem beweglichen Ziel umgehen.
ManyLU
[/color]
[/quote]