Hallo zusammen,
ich habe mir gerade einen Pausenkaffe in eine Tasse eingeschenkt und inne gehalten: mir fiel auf, dass die Tasse bald 24 Jahre in meinem Besitz ist, als ich mich an den Anlass erinnerte, an dem sie mir geschenkt wurde. Sie ist nicht schön, ich hab sie nie besonders gemocht, aber irgendwie hat sie es geschafft, 24 Jahre bei mir zu sein. Und auf einmal ist sie mir sehr wichtig, einfach aus dem simplen Grund, dass ich sie schon so lange habe... Und weil ich schon bei liebgewonnenen Gewohnheiten war und Jahreszahlen, da fiel mir ein, dass ich heute
240 Tage ohne bin!!!!!!!!!!!!!!!!! nur noch schlappe 125 Tage bis zum vollen Jahr!
Es gibt schlechte Gewohnheiten und es gibt gute Gewohnheiten und es gibt die Zeit, die vergeht, und Dinge und Umstände, die mir auf einmal etwas bedeuten, weil sie einfach schon so lange bei mir sind. Die Rauchfreiheit ist noch jung, aber mit jedem Tag wird sie älter und damit wertvoller, hoffentlich...
Ich habe übrigens meine ersten Tage an der Schule hinter mir. Viele lachende Gesichter, die sich ehrlich freuen, mich wiederzusehen, Kinder um mich herum, die mich ausfragen, Kollegen, die mich umarmen, das gewohnte Chaos zwischen Tür und Angel, viel Arbeit, die liegen geblieben ist und auf mich wartet, endlich mal wieder Pinsel und Farben für die Kinder sortiert und mit bunten Fingern Ordnung reingebracht, alles durchgezählt, notiert, was fehlt ... es war anstrengend und schön. Über allem schwebt der Umstand, dass ich vielleicht wieder weg muss, wenn es nicht sein soll. Zu Hause nachdenklich am Spülbecken, als das laute Dröhnen und Pfeifen wieder in die Ohren kommt, altbekannte drohende Vorboten. Was kann ich anders machen, damit der Körper sich nicht mehr beschwert? Hab das Dröhnen still begrüßt und versprochen, etwas langsamer zu machen... Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Rauchfreie Grüße!
ManyLu