Chat am Dienstag

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28.02.2017 07:30

Mein innerer Schweinehund braucht es schriftlich...

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597Beiträge
05.11.2014
17:10 Uhr
Schnapszahltag gut rauchfrei überstanden. Antriebslosigkeit vormittags extrem... nachmittags besser. Stimmung/körperliche Symptome vormittags besser... nachmittags schlimm. Ehemann verliert langsam die Nerven. Ist wohl typisch für Angehörige von Depressiven. Sohnemann macht immerhin fleißig Hausis und bringt zwischen 2 und 4 annehmbare Noten nach Hause. Das zeigt mal wieder, dass das Schicksal nie alle Probleme auf einmal auf einen abladen kann. Ich lese mich ein in meine Problematik und werde mit jedem Tag schlauer. Ich entspreche allen Lehrbuchdepressiven und befinde mich in der ersten Phase der Krise. Auf Verwirrung folgt wohl Wut mit Ablehnung der Diagnose und dann Annahme des Problems mit entsprechender Trauerarbeit, bevor die Therapie dann in Zeitlupentempo mal voran geht... Das Rauchfreiprogramm verhält sich zum anderen Problem völlig unvorhersehbar. Mal Suchtdruck parallel zur Depression, mal gar nicht... Heute war es gut. Ich verbuche das auf dem Positivkonto, obwohl mein Serotoninhaushalt es nicht zulässt, dass ich auch positive Gefühle dabei empfinden kann. Immerhin sagt mir mein Verstand, dass die Rauchfreiheit gut ist. Viele Grüße ManyLu
04.11.2014
13:16 Uhr
Ich mache mit,auch wenn es mir momentan nicht so gut geht.Aber wir haben dieses Erfolgserlebnis.Gratuliere dir!:balloonsheart::coffee::flower:
04.11.2014
11:49 Uhr
[size=2]sechs Wochen!!!!!!!!!!!![/size] Jeder Tag macht die Sache sicherer. Ist gerade schwer wegen allem Drumherum. Aber ich sammel stur weiter Stunden, Tage, Wochen... will die Rauchfreiheit stärken. Stück für Stück. Bis ein sicheres Fundament da ist. Danke für all Eure Hilfe! ManyLu
03.11.2014
13:08 Uhr
ManyLu hast ne PN :wink: lg daufi
03.11.2014
12:50 Uhr
Hallo ManyLu, ich will eigentlich keine Schlaftabletten nehmen..... aber manchmal muss man es wohl doch in Erwägung ziehen. was hast du denn bekommen? Kannst es mir ja auch per PN schreiben.
03.11.2014
08:46 Uhr
Hallo Helly, bin ausgeschlafen, ähem habe "verschlafen", was ja schlecht geht, wenn man nicht arbeiten muss, aber Familie gibts ja schließlich auch noch... und die ist heute ohne mich startklar geworden... Du fühlst Dich von Deinem Doc nicht ernst genommen und magst die Pillen nicht schlucken? Oder helfen die Medis einfach nicht? Manchmal liegen die Lösungen auch ganz woanders... Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder gut schlafen kannst. Mir helfen die Medis zumindest beim Schlafen sehr gut. Einen Guten Tag! ManyLu
03.11.2014
07:28 Uhr
Guten Morgen, na,wie sieht es heute bei dir aus??? Ich war schon mal beim Arzt,der lapidar meine,mir ein paar Schlafpillen geben zu müssen.
02.11.2014
19:46 Uhr
Danke Helly! Übrigens schlafe ich Dank Medis seit Monaten zum ersten mal wieder lang und vor allem erholsam. Also, wenn Du zu sehr in den Seilen hängst wegen der Schlaflosigkeit, frag nen Doc Deines Vertrauens... wenn Hausmittelchen zu schwach sind, kennen die Ärzte sich aus... Vernünftig schlafen macht Dich stark (noch stärker, als Du so schon bis :wink:)... ManyLu
02.11.2014
18:36 Uhr
Ich finde das gut,dass du weiterhin rauchfrei bleibst. Ich merke eigentlich auch keine körperlichen Besserungen bzw.positive Veränderungen. Aber ,meine Liebe,jetzt sind wir schon so weit gekommen. Das lassen wir uns nicht wieder kaputt machen: Und es kann nur positiv sein:)
02.11.2014
18:13 Uhr
[size=2]Danke Euch allen![/size] Habe genau die passenden Argumente in allen Euren Posts gefunden, die mir jetzt helfen, aufrecht zu sein. Die Entspannungsillusion ist Dank Miezhaus gelöscht und die 40 Tage, die mir Rückenwind geben, sind Dank Euch allen wieder präsent. Es ist meine eigene Entscheidung, welchem Wort ich glaube. Aber eine Ärztin hat so viel Autorität, da werd ich doch glatt zum Kind und knicke ein... so ein Quatsch aber auch! Danke Neuesleben für Deinen Erfahrungstipp... sowas in der Richtung habe ich mir schon gedacht, weil ich das hier im Forum gelesen habe. Eine vorhandene Depression kann sich durch Rauchstopp verstärken. Ist ja auch logisch, nach allem was ich über die Prozesse der Sucht im Körper weiß. Ich habe quasi "aus Versehen" aufgehört, weil ich dachte, die Atemnot und der Schwindel kämen vom Rauchen, aber das waren Symptome der Depression. Nach dem Rauchstopp habe ich deshalb nicht die erhofften körperlichen Verbesserungen spüren können, sondern alles wurde im Gegenteil noch schlimmer. Ok, jetzt weiß ich, warum. Aber deshalb fange ich nicht wieder an! Natürlich ist der Entzug zusätzlicher Stress, aber ein Zigarettengiftmix und ein schlechtes Rauchergewissen sind auch Stress für den Körper. Außerdem müssen manche Dinge erst richtig schlimm werden, bevor sie besser werden können, dass erlebe ich beim Entzug genauso wie bei der Depression. Der große Knall in meinem Leben ist wohl notwendig... Schlaua durch Aua... sagt man in Berlin... Viele liebe Grüße ManyLu, die wieder stabiler in der Rauchfreispur ist, Dank Euch :heart:
02.11.2014
08:38 Uhr
Hallo ManyLu, meinen Glückwunsch zu 41 Tagen rauchfrei:award:. Mach dir nicht so einen Kopf wegen der Therapeutin, du hast ja nicht wegen ihr aufgehört, sondern wegen dir:P Therapeuten sehen es nicht gerne, wenn man während einer Depression aufhört zu rauchen, weil das zusätzlich Stress erzeugt:roll:. Mir wurde es vor ein paar Jahren auch ans Herz gelegt nicht aufzuhören:bang::bang::bang: Heute bin ich der Meinung, gerade während einer Depression ist es gut aufzuhören, da man damit das Selbstvertrauen steigert. Mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen. LG Neuesleben
02.11.2014
08:01 Uhr
Liebe ManyLu, glaub an dich ....eine Kippe würde alles nur noch verschlimmern:Dann hättest du auch noch ein mieses Gefühl zusätzlich.Ich verstehe diese Leute eh nicht: Als ich meinem Arzt stolz gesagt habe,dass ich aufgehört habe zu rauchen,fragte er nur ganz blöd: Warum das denn???? Denk auch an deinen Magen !!! Nicht rauchen!
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