Hallo zusammen,
ich habe tatsächlich erst 43 Tage rauchfrei hinter mir. Davor habe ich 30 Jahre geraucht, mit kleinen Unterbrechungen, die längste 2Jahre. Warum ich damals wieder angefangen hab weiß ich nicht. Plötzlich wollte ich wieder. Nun aber soll es endgültig sein. Und die Entwöhnung war die Hölle für mich. Der Kreislauf hat verrückt gespielt, ich habe immer noch Schlafstörungen, jede Nacht Nachtschweiß und auch meine Verdauung war entgegen allen Befürchtungen leider aufgedreht. Das Verlangen ist weg, ich sitze beim Feiern zwischen Rauchern und es stört mich nicht. Ich atme aber auch nicht bewusst den Qualm der anderen ein sondern setze mich dann um. Ich hatte als Raucher keinerlei Einschränkungen, hab immer genug Luft bekommen, kenne keinen Husten. Ich bin seit 20 Jahren keinen Tag krank gewesen, habe und treibe immer noch Ausdauersportler ohne mich luftnötig zu fühlen. Leistungstechnisch ging es mir gut. Der Grund aufzuhören war eher, weil ich festgestellt hab, dass ich seit 30 Jahren rauche. Das hat mir Angst gemacht. Nun zu meiner Frage: ich fühl mich schlecht, mein Kreislauf is im Keller und lähmt mich. Normalerweise bin ich eher ein nervöser Mensch, der sehr aktiv ist. Jetzt häng ich in den Seilen, kann nachts nicht schlafen und kämpfe derzeit mit nem Infekt der oberen Luftwege. Wenn das der Preis ist, warum lohnt es sich dann aufzuhören. Wie gesagt, ich hab derzeit kein Verlangen nach Nikotin, ich denke eher weniger an die Fluppe. Wie lange hält das an bis sich mein Leistungsniveau wieder einstellt. Es soll mir doch besser gehen. Warum tut es das nicht? Kennt jemand ähnliche Symptome? Ich wäre wirklich dankbar für ehrliche Antworten mit gleichen Erfahrungen.
VG
thorbenboe