Nö, nö, nö, Mäggi, das ist kein Quark, den Du da schreibst.
Ja, auch ich finde, dass man sich in Barbabos Beschreibung der Sucht gut wiederfinden kann. Ich denke, da reißen wir alle unsere schnipsende Hand hoch und rufen "das kenn ich, das kenn ich".
Und - jawoll - eine einzige riesige, abgrundtief miese, hinterhältige Lüge tischt uns die Sucht auf. Um uns zu kriegen, kaputt zu machen, sie freut sich, wenn wir auf allen Vieren kriechen und nicht mehr können. Dann bietet sie erneut ihre "Hilfe" an, mit einem höhnischen Grinsen. Ich brauch das eigentlich nicht zu beschreiben: "Na los, rauch eine, dann gehts dir besser". Nach kurzer Zeit wieder "Na los,..." Dann wieder. Dann wieder....
O ätzend, ....ich weiß noch.......Ich weiß auch noch "Na los, trink ein Glas, dann gehts dir besser", nach kurzer Zeit "Komm schon, rein damit" und dann noch ein Glas und dann ganz schnell noch mehr, weil der Pegel noch nicht stimmte und die Unruhe noch da war und das Zittern....
Mit etwas Abstand kann auch ich sagen, dass mir die Süchte nicht ein Problem gelöst haben....im Gegenteil, sie selbst waren das Problem und haben mir eine Vielzahl davon beschert.
Gut, dass Du es so schreibst: "Mir geht es gar nicht gut mit dem Rauchen".
Von mir aus darfst Du auch noch deutlicher werden. Oder soll ich?.....Auf den ersten Seiten meines Raucher- Notizen- Büchleins steht wortwörtlich: " unendlich nervös, unerträgliche Panikattacken je mehr ich rauche, desto schlimmer, ich rauche, wil ich rauche, weil ich rauche, weil ich........ völlig zittrig, nur noch Kippen im Kopp, ich leide, fühl mich verseucht, total beschissen, ...."
...Liebe Grüße von Andrea