27.04.2022 06:34

Das Tolle an Sackgassen ist, dass sie einen Wendehammer haben

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728Beiträge
06.04.2015
12:32 Uhr
Hallo und guten Tag liebe Mäggi, wünsche dir gute Besserung und noch einen schönen Restostermontag! Liebe Grüße :rabbit: Wilma:smileumarmung:
05.04.2015
17:02 Uhr
Liebe Mäggi, auch ich wünsche dir frohe Ostertage und viel Entspannung! Liebe Grüßle vom böhnle :rabbit:
05.04.2015
08:19 Uhr
Frohe Ostern, liebe Mäggi! :flowerblue::rabbit::rose:
04.04.2015
01:50 Uhr
Liebe Mäggi, jetzt mache ich das, was ich ansonsten vermeide: Ich schreibe Dir etwas, das ich einer anderen Mitkämpferin, die mittlerweile fast ein Jahr "clean" ist, auch mit auf den Weg gegeben habe. Dein Kampf mit der Sucht ist schwerer und unentschiedener als ihrer, aber gemeinsam ist Euch die innere Kraft, die immer auch durch Wut entsteht. Und mit Wut meine ich nicht die Wut auf sich selbst, sondern die Wut auf die suchtbedingte Fremdbestimmung, die - entgegen aller Vernunft - immer wieder die Oberhand gewinnen kann. Es ist wie im Boxring: Du bist schon etliche Male angezählt worden - 10, 9, 8 - Standing! 10, 9, 8, 7 - Standing! Immer wieder bist Du aufgestanden, immer wieder stellst Du Dich der Herausforderung. Rita hat recht, wenn sie bei Dir Sternzeichen "Stehaufmännchen" vermutet. Oder ist es eher der "Phönix", der nach jedem Verbrennen die Schwingen ausbreitet und wieder zum Flug bereit ist? Aber auch ein Phönix fliegt nicht los, solange er nicht weiß, wie er wohin kommen möchte. Wie wär´s, wenn Du die in Dir steckende Wut über die Abhängigkeit bewußt geschickt bündelst, um beim nächsten Abheben nicht mehr angezählt zu werden? Falls wir Dir dabei helfen können - Post genügt! Liebe Grüße, Brigitte
03.04.2015
23:16 Uhr
Hi Mäggi, ich freue mich so, da kommt Mäggi 1 wieder mit großen Schritten. Wie schön ! Toll - ich glaube ja, dass du in Wirklichkeit vom Sternzeichen "Stehaufmännchen" bist. Good luck to you, dear Mäggi. Rita
02.04.2015
21:40 Uhr
Och menno Mäggiiiii, dass du dir hier dein Herz ausschüttest, ist doch total o.k., wenn nicht hier, wo dann sonst noch? Ich mach' mir schon Sorgen, wenn ich daran denke, wo die tatenfreudige, optimistische, witzige Mäggi wohl geblieben ist. Irgendwo m u s s sie sein; bin mir da ganz sicher, denn verschütt ist sie nicht gegangen! Raten kann ich dir leider nicht, nur Mut zusprechen, dich mächtig drücken und dir 'ne extra Portion positive Energie 'rüberschicken - mußt nur annehmen. Aus meiner eigenen Vita kann ich dir nur sagen, dass ich das Wort "Depression" für mich nicht angenommen habe. Ich wollte es ganz einfach nicht, eine solche Krankheit zu haben. Zu der Zeit waren hier auf'm Dorf auch kein Psychologe, Neurologie vorhanden. Aus bestimmten Gründen waren für mich Fahrten - egal mit welcher Art - unmöglich. Es hat zwar lange gedauert, aus diesem Loch wieder herauszukrabbeln, aber es ging. Ich kenne diese Art von Todessehnsucht sehr gut, und das ist es wohl auch - finde ich jedenfalls - , was einen immer wieder daran hindert, das Rauchen aufzugeben, so nach dem Motto "Ist doch egal, kräht sowieso kein Hahn danach" Doch, doch, doch, tut er ... und wie !!! Man weiß so ziemlich alles, was das Rauchen so alles anstellt - siehe Meikel, siehe Regina -, man liest alles, was man so zu fassen bekommt, informiert sich via Internet, schaut sich die gruseligsten Videos an usw. und trotzdem! Es ist irrational! Ich habe für meinen Teil diese Art von Informationsinhalation inzwischen aufgegeben, weil ich mit so viel Input nicht klar kam. Ich wußte so viel, aber es nützte mir nichts, weil ich die ganze Sache nicht mit dem Herzen und Überzeugung sondern mit wissenschaftlicher Neugier und Interesse angegangen bin. So habe ich Gott 'nen guten Mann sein lassen, Ausrutscher akzeptiert, und nun geht es ganz gut ohne, wenngleich ich immer noch d'rauf und d'ran bin, dem Schmacht nachzugeben. Gelegentlich lutsche ich an einem Niko-Bonbon (blödes Wort) herum; ist zwar Nikotin, aber immerhin nicht die tausende von Verbrennungsgiften. So, das ist jetzt auch ziemlich lang geworden und durcheinander, macht aber nichts. Verzeih' dir selbst und mag dich auch selbst - das wäre ein Wunsch von mir an dich. Meiner Tochter habe ich einmal gesagt: "Wenn du dich selbst nicht liebst, wer sonst? - von deinen Eltern 'mal abgesehen -" So meine liebe Schmuurmaid, ich wollte dir etwas zur Seite stehen ohne in diese hineinzutreten. Ich wünsch' dir ganz viel Glück und Zuversicht. Deine Rita
02.04.2015
20:14 Uhr
Hallo liebe Mäggi, überlege, was ich dir schreiben könnte um dir einen Rat zu geben. Ich bin mir sicher in der Theorie weißt du alles... nur das Umsetzen...ja, es verdammt schwer... Und jedem dem es gelungen ist, davon los zu kommen, weiß wovon ich rede. Es gibt da leider kein Patentrezept. Jeder - und damit wiederhole ich mich, muss da seinen individuellen Weg finden -. Ich wünsche dir, dass du ihn finden wirst. Bewundernswert - dass du dran bleibst. Ich könnte dir schreiben, "tue es einfach" , setz dir ein Datum und los gehts... Liebe Mäggi, ich grüße dich herzlichst Wilma
02.04.2015
19:41 Uhr
Liebe Mäggi, das tut mir alles sehr leid für Dich! Wenn ich Dir was wünschen könnte; weisst Du was es wäre? Es wäre eine kleine Trauminsel mit ganz viel Schönem nur für Dich; alles was Dir gefällt - Nur eines fehlt. Und das mindestens für 3 Auszeit-Monate. Ich wage/nehme mir grad eine Auszeit mit Meditation und keinem MUSS. (und es ist für mich sehr sparsam) Ich sende Dir die schöne AbendSonne vom Lago M. - hoffe sie erreicht Dich warm: WinkeWinke! Adele :sun:
02.04.2015
19:28 Uhr
Liebe Mäggi, auch mir tut es sehr leid, dass du wieder in deiner Berg- und Talbahn steckst! Wenn es doch nur ein Patentrezept geben würde, aus dieser wieder rauszukommen...Fühl dich geknuddelt!:smileumarmung: Einerseits könnte man sagen: mach weiter, bleib dran, arbeite an dir, du wirst irgendwann die Kurve kriegen. Andererseits könnte man genauso gut sagen, mach einen Break, atme tief durch, sammle Kraft, kläre gewisse Dinge im Umfeld, lass etwas Zeit vergehen ohne Druck und Versuche und erst dann setze dir einen neuen Termin und zieh es durch. Ich weiß nicht, was besser wäre, denn die Variante 2 birgt natürlich auch die Gefahr, dass die Sucht sich wieder breit macht, denn sie "darf" es ja dann. Aktuell fühlst du dich beim Rauchen ja alles andere als gut. Wenn das Unterbewußtsein dann aber signalisiert, "ok, ich DARF doch rauchen", vielleicht lässt dieses schlechte Gefühl (das ja auch hilfreich sein kann beim Aufhören) nach?....Keine Ahnung. Du steckst auf jeden Fall ziemlich tief drin im Schlamassel und ich könnte mir vorstellen, dass du in den Abläufen ziemlich festsitzt, also Schmacht, Zwang zu rauchen, schlechtes Gefühl, Selbstverachtung, trotzdem Schmacht und Rauch, neuer Mut, Neue Kraft, neuer Versuch....dann wieder Schmacht und wie fremdbestimmt der Griff zur Kippe, schlechtes Gefühl etc. Ich kann mir vorstellen, dass du einen neuen Versuch mittlerweile gleich von Anfang an mit der Angst belegst, wieder zu scheitern und dass es deswegen ziemlich schwierig ist, über diesen Punkt zu kommen. Mir kommt das alles auch ziemlich bekannt vor (welchem Raucher wohl nicht?) und ich würde trotzdem die Pausenvariante nehmen. Einfach um diese eingefahrenen Wege mit Versuch und Scheitern wieder zu verlassen. Dann später einen vertrauenswürdigen Hypnotiseur nehmen (kennt nicht vielleicht dein Suchttherapeut jemanden?) und zur ersten richtigen Sitzung meinen Aufhörtag wählen. Im Vorfeld würde ich mir immer vorstellen, wie zuverlässig und toll die Hypnose helfen kann (Autosuggestion). Was Menschen unter Hypnose leisten können und dass bei mir diese blöde festgefressene Zigarette in meinem Hirn durch die Hypnose neutralisiert werden kann und wird (Juhuu, jippie!!! *freufreufreu*). Auf einer Marktplatzveranstaltung sah ich mal einen Hypnotiseur, der einem hiesigen Bürger unter Trance sagte, er kenne die Zahl 7 nicht mehr. Im folgenden Gespräch im Wachzustand kamen sie irgendwie auf die 10 Finger und der Hypnotiseur ließ den Mann nach kurzem Hin-und-Her die Finger zählen. Die Zahl sieben übersprang er logischerweise und kam somit auf 11 Finger...Er zählte x mal nach und lief dann zählend weg, weil er das nicht verstehen konnte. Später sagte der Hypnotiseur auf Nachfrage aus dem Publikum, dass die Wirkung nachlassen würde und der Mann dann wieder ganz normal zählen könne. Das hat mich als Teenie nachhaltig beeindruckt und die letzten Jahre war immer meine Aussage, dass die Hypnose meine letzte Möglichkeit sei, das Rauchen aufzuhören. Und so war es auch...Kein A.C*** mit seinem Buch, auch seine 3 Kurse nicht, keine Akupunktur, keine Psychotherapie half...Erst der Kurs mit u.a.Hypnose (ich weiß ja nicht, WAS da jetzt tatsächlich geholfen hat). Ich weiß jetzt zwar nicht, ob du oder sonst jemand was damit anfangen kannst/kann, wenn nicht, dann ist es auch egal. Sieh es als Verzweiflungstat an, weil ich dir doch so gern helfen würde! Liebe Grüßle vom böhnle
02.04.2015
14:44 Uhr
Mäggi, du Arme, du wirst schon ganz besonders gebeutelt, von der perfiden Sucht. Und gleichzeitig gibt es nur ganz, ganz wenige, die es so konsequent schaffen, dranzubleiben am Thema. Hut ab dafür!!! Bei mir gab es im Verlauf der letzten Jahre ein paar gescheiterte Versuche, mit dem rauchen aufzuhören. Und ich habe dabei sehr stark erlebt, dass die Sucht jedes Mal stärker geworden ist. Ich habe von Mal zu Mal mehr geraucht, ich habe sie richtig "gefressen", in der Früh, im Auto am Weg zur Arbeit, hab ich mich dabei ertappt, zu denken: "Jetzt würde ich mir wirklich gerne eine anrauchen - schade, dass ich schon eine Zigarette in der Hand habe." Ich habe ebenfalls die verschiedensten Methoden versucht - Seminare, Medikamente, Akkupunktur, alles. Immer wieder gab es den Punkt, wo es dann plötzlich vorbei war. Wo ich das Gefühl hatte, wenn ich jetzt nicht rauche, dann geht meine Welt unter. "Es ist etwas schlimmes passiert, drum konnte ich nicht aufhören", so meine Begründung. Wenn ich aber konkreter nachgedacht habe, was das schlimme jedes Mal gewesen sein sollte, ist es mir nicht mehr eingefallen. Es war in Wahrheit nur die Sucht, die mir eingeredet hat, wie schrecklich mein Leben ist. Damit hat sie mich am verlässlichsten erwischt, mit Verzweiflung, Trostlosigkeit, Depression. Auch ich hatte das Gefühl, dass es einfach nicht geht, dass ich es einfach nicht schaffen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. Warum ich das so ausführlich erzähle? Primär deshalb, um dir zu sagen: Du bist nicht allein. In Kombination mit Neigung zu Depressionen ist der Rauchentzug am allerschwersten. Ich weiss das von mir selber, ich weiss das von vielen Geschichten hier im Forum. Was ich dir raten soll, ich weiss es nicht. Bei mir war es jedenfalls schlussendlich Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen, die zum Erfolg geführt hat. Mit einer Energetikerin arbeite ich z. B. seit zwei Jahren daran, nicht zu sehr in der Vergangenheit zu hängen und auch nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt. Ein konkreter Teil der Arbeit ist es, negative Gefühle zuzulassen, um so durch sie durchzugehen - und sie dann schlussendlich auch wieder gehen lassen zu können. Schlussendlich bin ich einfach nur wahnsinnig dankbar dafür, dass ich schlussendlich dann einen Weg gefunden habe, der bei funktioniert hat und mich schon beinahe zu einem Jahr in Rauchfreiheit geführt hat. Gib nicht auf, liebe Mäggi. Arbeite an dir, arbeite an deinen unterschiedlichen Themen, schau, das positive Dinge mehr und mehr an Raum gewinnen. Damit lässt du dem Suchtteufel immer weniger Raum - bis er es endlich einsieht und dich freigibt, für immer :-)
02.04.2015
14:32 Uhr
Hallo Mäggi hast schon mal,mit einem Heilpraktiker probiert? nur mal so ein Tip.... oder Hypnose bzw. Kombination ? lg daufi sei :balloonsheart::smileumarmung:
01.04.2015
21:09 Uhr
Liebe Mäggi, was meinst Du, wie mich Dein Entschluß freut! Klasse! Jetzt bringe ich einfach wieder eine ganz olle Schote aus der *.gif-Zeit: [b]Schrittchen :penguin: für Schrittchen :penguin: zurück in die Freiheit! :butterfly:[/b] Natürlich weiß ich, wie mies Du Dich phasenweise fühlst, ich hab´ schließlich selber den Vollausschlag im Fagerström-Test (für neue Leser: Abhängigkeitstest, auf diesen Sites als Info enthalten) erreicht. Der Gedanke an einen Tag ohne Kippe hat bei mir Angst ausgelöst. Es kam nicht von ungefähr, dass überall Reserve-Päckchen verteilt waren: im Handschuhfach, im Büroschreibtisch, in der Handtasche, in der Küche, im Schlafzimmer, sogar auf dem Flur... Meine einzige Rettung war, mir selbst immer wieder von Moment zu Moment selbst die Entscheidung zu erlauben: [b]Nein, im Moment möchte ich nicht rauchen![/b] Ich brauchte einfach das Gefühl, jederzeit zugreifen zu können, wenn ich wollte. Aber ich wollte nicht. Weil ich diesen ekelhaften, bellenden Husten loswerden wollte. Bevor meine Lunge völlig zu Bruch geht, chronische Bronchitis war längst Standard. Bei längeren Redeeinheiten, die ich beruflich ständig liefern muß, in einen "Würfelhusten" zu verfallen, war eine überaus deutliche Warnung. Als Suchtkrüppel hatte ich nur eine Chance: Ein endgültiges "Nie mehr!" hätte mich in eine derartige Panik versetzt, dass ich sofort wieder vor Angst gequalmt hätte. Also Stückchen für Stückchen weiter - nö, im Moment nicht... - nö, Du hast doch schon ´nen ganzen Tag geschafft... - nö, Du wirst doch die letzte Woche nicht aufs Spiel setzen... - und immer schrittchenweise weiter. Meine Taktik kann nicht völlig falsch sein, seit beinahe zwei Jahren habe ich keine Kippe mehr angefaßt. Und nach dem, was ich hier so alles gelesen habe, angefangen bei Meikels Verschlechterung auf COPD IV bis hin zu Reginas Tod, wird sich daran auch nichts mehr ändern. Geh einfach davon aus, dass ich mir von ganzem Herzen wünsche, Dir zu jedem einzelnen kleinen Schritt gratulieren zu können - es klappt nämlich tatsächlich! Hättest Du mir vor zwei Jahren gesagt, ich würde von heute auf morgen aufhören, hätte ich Dir (Entschuldigung!) einfach nur einen Vogel gezeigt. Infernalische Hustenanfälle im Morgengrauen, durch die man selber wach wird, können die Erkenntnis beschleunigen... Bitte, bitte, halt durch! Liebe Grüße, Brigitte
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