Liebe Mäggi,
Ich habe deine Posts bis hierher verfolgt und freue mich sehr, das du wieder dabei bist. Ich nehme sehr viel Anteil an dem was du schreibst, weil ich glaube, das ich mich in einer sehr ähnlichen Situation befinde. Ich drehe mich seit Wochen im Gedankenkarussel, häufe über und über Wissen an und finde doch den Ausgang noch nicht. Ich bemerke, das ich den Zigaretten viel zu viel Wert bei messe und ihnen immer weiter Macht über mich gebe. Ich füttere meinen Wildschweinwolf, wie das Frädrich so schön sagt. Auch mir hilft es gerade, eine Raucherkarte zu führen. Dabei stelle ich verwundert fest, wie wichtig der Genussfaktor doch für mich ist, obwohl ich seit Wochen jedem der es hören will oder nicht erzähle, das es an Zigaretten nichts zu genießen gibt. Ich glaube doch im tiefsten innersten noch immer daran, das in Papier gewickelte gestrocknete Pflanzenstängel zu jeder Situation in meinem Leben unverzichtbar dazu gehören. Daran, das jede Sitution dadurch besser wird, das ich giftigen Rauch inhaliere. Ich weiß das es absurd ist aber ich kann es nicht ändern. So wie du sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich mache gerade das Rauchfrei- Gruppenprogramm und hoffe, das es mir in der Gruppe leichter fällt, endlich wirklich aufzuhören. Ich habe am 28. 4. einen neuen Ausstiegsermin.
Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft für die nächste Zeit.