Hallo Paul,
vielen Dank für die Glückwünsche..
Und du hast Recht, wenn du sagst, dass an unserer Suchtveranlagung Mutter Natur Schuld hat.
Mit der Selbstfürsorge muss vllt. der Begriff definiert werden. Für mich bedeutet es ganz einfach, dass ich für mich sorge. Punkt! Und wenn ich mich gegen eine Gier entscheide, nämlich z.B. Rauchen, dann sorge ich für mich. Und wenn ich mich gegen zuviel Zucker entscheide, dann sorge ich für mich. Ich denke auch nicht, dass ich mich gegen meine Instinkte entscheide, denn auch meine Instinkte sagen mir, dass Rauchen oder zu viel Zucker nicht gut für mich sind. Ich glaube wir sind von Natur aus gar nicht die hemmungslosen Konsumisten, egal wie gut oder schlecht etwas für uns ist. Denn selbst wenn uns Unmengen von Torte schmeckt, beschleicht uns doch das Gefühl, dass wir uns nichts Gutes dabei tun, und schon schmeckt die Torte nicht mehr so gut..
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass uns eingeredet wird oder dass wir es uns einreden haben lassen, dass viel Torte bzw. Rauchen sogar gut für uns sind, weil es z.B. unser Glücksgefühl steigert. Gerade Zigaretten dienen vermeintlich als Verstärker oder als auch als Beschwichtiger. Die Zigarettenwerbung hat uns eingetrichtert, dass Rauchen die schönen Situationen noch schöner machen und dass Rauchen, die schlechten Situationen abschwächt. Also Verstärker und Beschwichtiger in einem. Freund und Helfer in allen Lebenslagen.
Und es braucht eigentlich nur die Erkenntnis, dass das alles eine große Lüge ist. Weil in dem Moment, wo wir das wirklich erkennen und erfassen, lassen wir auch von diesen Dingen ab, denn die angeborene Selbstfürsorge ist am Ende stärker, denn sie allein sorgt für unser Überleben. Und das Überleben ist meiner Meinung nach, unser vorrangiges genetisches Programm.
Ich lese im Übrigen immer super gerne deine Beiträge... :)
Dir noch einen schönen Tag!
Grüße von Biba