Kleines nachdenkliches Intermezzo von mir für Euch:
Gestern hatte ich ein Telefonat, was mich emotional sehr mitgenommen hat. Ziemlich hässliche Gefühle.:x
Noch schlimmer: ich war allein und hatte auch telefonisch Niemanden zum Austausch greifbar.
Es gibt so dumme Situationen, da passt einfach alles.:roll:
Was ich Euch mitteilen will, ist:
Der starke, sehr starke Impuls, zum Dealer zu laufen, war da. Die Emotionen waren überwältigend, und
ich hatte das Bedürfnis, sie zu dämpfen.
Hab ich nicht gemacht. Geholfen hat mir Bäck´s Spruch ( Danke, Bäck!):
"DU nicht. DU bringst mich nicht zum Rauchen!" Notbremse.
Ich habe es ausgehalten, ich war ja allein und musste nicht frisch aussehen, ich hab mir vorgesagt, dass
ich mir selber mal versprochen habe, mich nie wieder betäuben zu wollen.
Ein beeindruckendes Mal mehr ist mir so deutlich geworden, warum ich unter anderem geraucht habe:
Um Emotionen zu dämpfen.
Emotionen, die weiß der Himmel woher kommen, und die uns manchmal schmerzhaft zeigen, welche Baustellen in
unserem Leben wir angehen sollten. Rauchen hat mir geholfen, mich davor zu drücken.
Mein Wille, ein befreites Leben zu führen, beinhaltet nicht nur das Nichtmehrrauchen, etwas sein zu lassen,
sondern und gerade auch den Willen, diese durchs Rauchen zugeschütteten Baustellen nachhaltig aufzuräumen,
aktiv zu werden.
Ich weiß, an welcher Stelle ich Selbstfürsorge betreiben muss und werde das auch tun, keine Sorge.
Und wenn ich das hinter mir habe, wird mein Leben befreiter sein. :P
Das ist doch etwas, was in die Abteilung "Gewinn an Lebensqualität" gehört.
Herzlich grüßt
Silke