Liebe Catina,
weil ich mich so freue dass du mir schreibst, kehre ich ein paar Tage eher aus meinem Winterurlaub zurück.
Ich verstehe deine Not gut, denn bei mir war das auch so: alle paar Tage oder alle paar Wochen habe ich versucht, mit dem RAuchen aufzuhören. Vor lauter Fehlversuchen habe ich kaum mehr geglaubt, dass ich es schaffe. Und habe richtig verzweifelt hier angefangen. Und jetzt bin ich glücklich, seit über vier Jahren rauchfrei zu sein. Und das schaffst du auch, daran glaube ich ganz fest.
Denn es ist ein toller Entschluss, den du gefasst hast: Ich werde und bleibe rauchfrei ab dem xx.yy. 2016.
Hoffentlich teilst du uns deinen Ausstiegstermin mit, damit wir dir die Daumen drücken können?
Und hast du dir bereits das Starterpaket zum durcharbeiten bestellt? Das mit dem coolen Kalender für die ersten hundert Tage?
Zu deinem Am-dritten- Abend- packt- mich- das- Verlangen-Punkt: wahrscheinlich erreicht der körperliche Entzug da seinen Höhepunkt bei dir. Und auch die psychische Entwöhnung spielt ja eine große Rolle. Also: was kannst du tun, um rauchfrei diesen (und andere Momente) zu überstehen? Wie kannst du dir diesen dritten Abend (und andere Abende) so gestalten, dass du keine Zigarette brauchst?
Ablenken war für mich ein Zauberwort. Also am Sofa (oder wo auch immer du deinen Abend verbringst) Dinge deponieren, die du tun kannst: Mit Teelicht und Duftöl und Buch und Strickzeug, nur als Beispiel. Oder deinen Abendplatz ganz und gar umräumen am Tag deines Rauchstopps, damit deinen Augen und deinem Tastsinn usw. klar wird, etwas ist ab jetzt ganz und gar anders ab heute Abend. Oder du gehst raus aus dieser Abendsituation und planst dir einen schönen aushäusigen Abend mit Sport, Kino, Sauna mit Partner oder Freundin.
Was könnte dir da helfen und gut tun?
würde mich freuen, wenn du ein bisschen von dir erzähltest und: du kannst das auch schaffen, wie so viele hier von uns.
Mit liebem und wartendem Gruß
Andrea
Und dir auch ein gutes neues Jahr 2016.