Also weiter:
Zu meiner ersten Antwort, das Fragezeichen .... die Formatierungen sind hier so toll:riesengrinser:):
Ich meinte "Eltern sollen durch uns [b]ENT[i]SCHULD[/i][/b]IGT werden!" Wir sollten verzeihen, um zu heilen ... auch da passen Bibelzitate "Sie wussten nicht, was sie tun!"
[i]Verlernen wir zu scheitern?[/i]
Ich weiß was gemeint ist, doch in Summe denke ich nicht, dass wir verlernt haben zu scheitern ... für mich sind das eher die oben erwähnten Glaubensätze, weshalb wir innerlich so vernichtend mit uns selbst umgehen ... (vielleicht liege ich falsch, doch ich schreib mal meine Gedanken dazu auf)
Zunächst haben auch Kleinkinder/Kinder keinen großen Spaß am Scheitern ... es gibt manch zorniges Kleinkind, das seinem Unmut lautstark Luft macht.
Und - als Biologin - sag ich mal ganz rational, dass in kleinen Lebewesen (auch in uns) immer ein "Programm" abläuft, welches sie zu Nesthockern, Nestflüchtern etc. macht ... und dieses Programm wird von der Biologie ins uns (die wir gern vergessen:riesengrinser:) eisern verfolgt, da es Überlebenswichtig ist:
das kleine Entlein, das der Mutter nicht sofort hinterläuft, läuft Gefahr gefressen zu werden.
Die Scham und uns schlecht fühlen (und darum geht es ja) entsteht meiner Meinung nach deshalb erst mit dem Bewusstsein über Gut und Böse. Und da fällt mir doch glatt wieder die Bibel ein (ich bin weder katholisch, evangelisch noch sonst irgendwas!!!), denn die Bibel ist ein schlaues Buch*: Der Sündenfall als Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis aßen.
* Klaus war ja beim Kuchenbacken: Zu mir hat mal jemand gesagt, die Bibel - besser das Neue Testament - ist so eine Art Rezeptbuch, wie Menschen glücklich zusammen leben können. Da stimmt übrigens auch jeder zu, nur aktiv Anfang damit, will keiner ... da geht es dann eher um das Alte Testament "Auge um Auge, Zahn um Zahn".