Chat am Dienstag

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27.04.2025 09:35

Ein Tagebuch

835
835Beiträge
19.01.2025
09:55 Uhr
Guten Morgen Klaus! Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag! :coffee: :butterfly: Liebe Grüße Nadja :sun: :heart:
13.01.2025
22:51 Uhr
Daaaanke lieber Klaus! Ich gehe jetzt glücklich ins Bett :riesengrinser: :smileumarmung: :heart: :sun-2:
13.01.2025
22:51 Uhr
Daaaanke lieber Klaus! Ich gehe jetzt glücklich ins Bett :riesengrinser: :smileumarmung: :heart: :sun-2:
13.01.2025
11:26 Uhr
Danke dir Klaus:kaffeedonout: Kokon war gestern. Heute bin ich Königin der Luft. Freude pur, juhu! :butterfly:
08.01.2025
00:50 Uhr
[SIZE=2][b]Tag 512 Mittwoch[/b][/SIZE] [b]Träume[/b] Ich war in einem schönen Geschäft. Alles war in dunklem sehr edlem Holz eingerichtet und sah sehr gemütlich, ja geradezu vertrauenerweckend aus. Der Geruch war wunderbar. Dunkel und würzig. Ich kauft dort eine Flasche Rum und eine Zigarre aus Nicaragua. Mit einem sehr guten Gefühl verließ ich den Laden und ging durch eine prächtige Strasse. Es erinnerte mich an eine Szene in St. Petersburg. Ich betrat ein Cafe, setzte mich an einen Tisch und bestellte einen Wiener Cafe. Um mich herum saßen viele Männer, die sich alle auf Deutsch unterhielten. Einige rauchten Zigarren. Der bestellte Cafe kam und ich griff in meine Jackentasche, holte dort die Zigarre heraus und steckte sie in meinen Mund. In diesem Augenblick saß eine gute Freundin aus Berlin mir gegenüber und blickte mich erstaunt an. Sie sagte: Das ist keine gute Idee diese Zigarre zu rauchen. Ja, dachte ich, das stimmt. Ich rauche ja gar nicht mehr. Was mache ich hier? Also steckte ich die Zigarre wieder in die Jackentasche, stand auf und verließ das Café. Draußen war es dunkel. Ich lief eine Straße entlang und stecke die Zigarre wieder in den Mund. Wo war denn mein Feuerzeug? Während ich in meinen Hosentaschen suchte Bemerkte ich wieder die Gesellschaft von Sarah. Wieder ging sie neben mir und sagte diesen Satz: Das ist keine gute Idee. Wieder stecke ich die Zigarre in meine Tasche und wachte auf. Ich fühlte mich schrecklich und brauchte einen Moment um zu verstehen, das ich nur geträumt hatte.
06.01.2025
21:52 Uhr
[SIZE=2][b]Tag 510 Montag[/b][/SIZE] [b]Mit der Sucht leben III[/b] Nach ca 150 Tagen stellt sich bei vielen eine Normalität im Alltag ein. Der Umgang mit dem Suchtdruck ist geübt und viele denken immer seltener daran eine zu rauchen. Aber hin und wieder denken es trotzdem. Auch Jahre später denken wir noch daran. Und so oft passiert es dann. Zack, ein Rückfall. Hier im Forum gibt es sehr viele dieser Berichte. Der Rest ist bekannt und schnell erzählt. Rauchst du eine rauchst du alle. Zumindest mir ging es immer so Aber die, die es hier teilen sind nur die Spitze des Eisbergs. Viele schämen sich das hier zu schreiben. Die meisten sind enttäuscht. Enttäuscht vor Allem von sich selber. Sie halten sich für schwach. Selbst wenn jemand mir sagt: Hey ... es ist normal das es passiert. Es tröstet oft nicht. Als ob der Rückfall immer eine Bestätigung des eigenen Versagens ist. Als ob es geschrieben steht das ich versage. Objektiv gesehen ist es falsch so zu denken. Warum denke ich es trotzdem? Sucht ist eine chronische Krankheit. Kontrolliert rauchen / trinken / was auch immer geht nicht! (Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel) Ein Gedanke kommt mir oft. Wo Sucht war fehlt jetzt etwas. Dieses Etwas ist ein wichtiges Element. Wenn ich aufhöre mit der Substanz Dann ist da plötzlich ein Vakuum, eine Leere. Ein ganz merkwürdiges Gefühl Kann ich in mir etwas finden, das dieses Vakuum füllt? Wenn ja, wo suche ich es? Warum ist es überhaupt entstanden? Hatte ich Angst, es auf “gesunde Art” zu füllen? Viele Fragen.
02.01.2025
19:45 Uhr
Lieber Klaus, vielen Dank, dass Du an mein Jubiläum gedacht hast :D :quartfoil: [b][i]Dir alles Gute, Gesundheit und viel Glück in 2025![/i][/b] Vielen Dank für Dein enormes Engagement hier im Forum, toll! LG Petra
28.12.2024
21:29 Uhr
Hallo Klaus, danke für die Info. Ich bekomme es einfach nicht mit, wenn es eine Nachricht in meinem WZ gibt. Das ist schon etwas ärgerlich, da es dadurch zu Verzögerungen in der Beantwortung kommt. Ich habe mir daher angewöhnt, von Zeit zu Zeit in meinem WZ nachzuschauen 8) Herzlichen Glückwunsch zu Deinen [SIZE=2][b]500 + 1[/b][/SIZE] rauchfreien Tagen :congratchamp: Wo habt Ihr das denn gefeiert? Herzliche Grüße und alles Gute für ein rauchfreies 2025 - Petra
18.12.2024
17:15 Uhr
Hallo Klaus, warum wird man süchtig.... ein Therapeut findet vielleicht die Antwort, 10 Therapeuten 10 Antworten. Ich weiß, was der Auslöser bei mir ist, da brauche ich kein Psychologen zumal ich zu dem Thema Bücher verfassen könnte. Das gefährliche bei der Droge Nikotin Man kann sie nahezu überall konsumiere, ist legal und führt zu keinerlei Ausfallerscheinungen. Aber wie wirkt diese Droge? Zu einem sehr großen Teil auf unsere Psyche "... Erstmal eine rauchen und dann... Und wenn man ehrlich ist, hat sie was verändert? Wurden wir ruhiger, konzentrierter.... Leider nein. Dennoch dreht der eine oder andere ohne Zigaretten am Rad aber es gibt auch weniger, die kaum Probleme haben. Und das ist genau das, was wahrscheinlich im Kopf abgeht. Inzwischen nervt mich die Sucht so sehr, dass mir das genervt sein hilft, durch zu halten. Liebe Grüße Anna
17.12.2024
22:25 Uhr
[SIZE=2][b]Tag 490 Dienstag[/b][/SIZE] [b]Mit der Sucht leben II[/b] Je länger ich dieses Thema in meinem Kopf herumwälze, desto verwobener wird es. Die WHO sagt: Sucht ist ein „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge“. Wie war das früher? Alle 40 Minuten eine Zigarette! Die ersten Jahre ist das super. Es kickte jedesmal. Ein unglaublich gutes Lebensgefühl. Wir sind unsterblich!!! Ich habe Alkohol probiert. Das war einfach. Entweder wurde ich müde oder ich musste kotzen. Ab und zu konnte ich auch Ganz eklig werden. Empfindlich. und dann diese Kopfschmerzen. Dieses unglaubliche Elend in der Magengegend. Saufen war großer Mist. Aber rauchen? Rauchen war geil. Rauchen war Künstler sein. Rauchen war Existenzialist sein. Rauchen war die große Freiheit. Rauchen war super cool. Rauchen jaja Rauchen. In Frankreich rauchten wir schwarz weiss. Plötzlich, sowas wie eine Diesigkeit. Da schleicht sich so ein Gedanke herum, Das dringt durch den Nebel Und verschwindet. Aber es bleibt ein Gefühl zurück. Auch das verschwindet wieder. Es kommt wieder. Aber das dauert. Dann geht es wieder. Etwas stimmt hier nicht. Hier und jetzt ist es ein Genuss Eine periodische Vergiftung. Immer wieder Jede Stunde Ein wiederholter Gebrauch Ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Joint erinnern. Das war so richtig schön. Es war Ende Mai. Der Frühling flutete den botanischen Garten. Ich hatte noch nie so intensive Grüntöne gesehen. Ein heiterer Duft umflatterte mich. Diese Vögel. Wie schön und klar sie sangen. Alles war grün und verspielt . Wie ein fernes Glockenspiel. Eine unglaublich schöne Erfahrung. Im Freundeskreis waren Künstler, Musiker und Poeten. Wir liebten Haschisch und Hermann Hesse. Bob Dylan sang dazu. Aber da gab es auch andere Stimmen. Stimmen, die es hart wollten. Es sollte knallen und dröhnen. Wir waren stoned. Gesteinigt. Niedergesunken. Unfähig jeglicher Bewegung. Paint it black. In der WG gab es Zimmer, die komplett mit Matratzen ausgelegt waren. Irgendjemand hatte eine Connection zum Krankenhaus. Die hatten nagelneue Matratzen, die blutüberströmt waren. Unfallstelle. Es gab damals keine Sicherheitsgurte. Die Matratzen wurden desinfiziert und landeten in unserer WG. Mein Zimmer war 14m² groß. Ein doppeltes Matratzenlager. Die Blutseite nach unten. Eine große Messingschale in der Mitte Das war der Tisch. Teekanne, Aschenbecher und ein paar Bücher. Der Rest war eine Wiese. Tee war wichtig. Jasmin Tee war angesagt. Jasmin Tee ist wohl keine Droge Oder wenn, dann gibt es keine Sucht Jetzt weiß ich immer noch nicht genau was das ist So hat jeder Mensch seine eigene Sucht. Also jajaja Sucht ist immer anders. Das hilft auch nicht weiter. Vielleicht halten wir uns zuerst an die Geschichten der Sucht Die wissenschaftlichen Aspekte kommen später.
17.12.2024
11:57 Uhr
70 beeindruckende Wochen und mit grossen Schritten auf den halben 1000er zu! Gründe genug ein Blümelein hier abzustellen: :flowerblue: Liebe Grüsse!
12.12.2024
06:49 Uhr
[b][SIZE=2]Tag 484 Mittwoch[/SIZE][/b] [b]Mit der Sucht leben I[/b] Hier taucht hin und wieder die Frage auf, ob das Leben verändert werden muss, damit Sucht überwunden werden kann. Oder zumindest mit ihr leben kann. Die Frage ist ja nicht ganz unberechtigt. Ich bin süchtig geworden. Vielleicht fehlt mir was im Leben. Ich werde immer wieder rückfällig, Warum passiert das? Was kann ich besser machen? Wenn jemand Alkoholkrank ist und eine Therapie macht, Ist die Sache klar. Das bisherige Leben wird gründlich durchleuchtet und es werden Möglichkeiten zur Veränderung gesucht. Bei uns Rauchern gibt es das nicht. Falsch....das gibt es schon, nur wir müssen die Therapie selber bezahlen. Deshalb macht das fast niemand. Dann gibt es ja unendlich viele, die einfach aufhören. Einfach so. Schluss Fertig! Also....habt euch mal nicht so. Zumindest wir hier wissen, das solche Sprüche dummes Gerede sind. Und die aktuelle Forschung gibt uns Recht. Also, dann doch diese Frage: Was fange ich mit meinem Leben an? Was kann ich besser machen? Was ist da schief gelaufen? Etwas konkreter, was mache ich denn als nächstes? Jetzt zum Beispiel. Das erste was es da nachzudenken gäbe ist: Was würde mich denn wirklich freuen? (Ja klar ....rauchen....neee das fällt flach! ) Das nächste wäre vielleicht die Frage: Kann ich das überhaupt? Dann kommt das Wichtigste Bietet mir das Leben eine Gelegenheit, meinen Wunsch zu genügen? Wenn ja, sollte ich es tun. Es ist eigentlich ganz einfach. Zugreifen..... Die Gelegenheit beim Schopfe packen ... Diesen Menschen anrufen und ja sagen ... Diese Webseite öffnen und sich das alles nochmal durchlesen..... Sich endlich für den Tango Kurs anmelden .... Den Chef anrufen und kündigen .... Oder oder oder!!!! Was passiert eigentlich kurz bevor wir sterben? Wir bekommen sicherlich Angst davor. Aber letztlich gibt es auch hier eine Formel. Je mehr ungelebtes Leben in uns steckt desto größer wird diese Angst sein! Wenn wir alles, oder die wichtigsten Dinge gelebt haben gibt es weniger Grund Angst zu haben. Eine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis. Ein Paar in meiner Stadt. Er machte den gleichen Job wie ich. Nur..... der Arbeitgeber machte pleite. Das in einer Zeit, in der viele dieser Firmen in Berlin Pleite machten. Eine Woche später verlor sie auch ihren Job. Beide saßen zu Hause und überlegten was zu tun ist. Sie redeten von Landleben, von Scheiß Großstadt und das alles gerade nicht wirklich lustig aussieht. Da hatte Sie eine Idee. Sie legte eine Deutschland Karte auf den Tisch. Sie hielten sich die Hände, schlossen die Augen und tippten gemeinsam auf einen Punkt auf der Karte. Ein kleines Dorf in Niedersachsen. Eine Gegend, in der sie noch niemals vorher gewesen waren. Am nächsten Tag fuhren sie dort hin. Sie landeten auf einem Bauernhof und kamen mit der Besitzerin ins Gespräch. Es gab eine freie große Wohnung auf dem Hof. Die Besitzerin suchte Händeringend eine Redakteurin für ihre Zeitschrift. Diese Geschichte passierte vor ca 8 Jahren. Die Beiden leben immer noch dort. Es geht ihnen gut.
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