Hallo Klaus,
dein Text und was du über deine Mutter geschrieben hast, hat mich sehr fasziniert. Meine Mutter ist leider letztes Jahr mit 91 Jahren in ihrem Haus gestorben. Ich glaube, sie hatte zuletzt ihren Lebensmut verloren, weil sie erkannte, dass sie vielleicht doch nicht mehr in ihrem Haus bleiben könnte. Schön, dass deine Mutter sich ins Leben zurückgekämpft hat.
Freudlosig- und Antriebslosigkeit sind Anzeichen für eine depressive Verstimmung. Depressive Verstimmungen können in den ersten drei Monaten nach dem Rauchstopp häufig auftreten.
Ich bin jetzt 8 Monate rauchfrei und habe immer noch ein ausgeprägtes Morgentief. Da muss ich mich regelrecht aus einer grauen Wolke kämpfen, bis es mir besser geht. Zum Glück kann ich Homeoffice machen und muss nicht um 9 Uhr in einem Büro sein. Dass das bei mir so lange dauert, hat mit dem Rauchstopp an sich nichts mehr zu tun. Ich nehme zurzeit keine Antidepressiva, habe aber regelmäßig Termine bei einem Psychiater, mit dem ich das weitere Vorgehen bespreche. Sollte die Depression schlimmer werden, wären Antidepressiva auch eine Option.
Rauchen ist keine Option. Denn ich möchte nicht, dass mein Selbstwertgefühl darunter leidet, dass ich wieder zur Zigarette greife. Und ich kann trotz "grauer Wolke" die Vorteile des Nichtmehrrauchens sehen. Es ist wichtig, sich die Vorteile des Nichtmehrrauchens immer wieder bewusst zu machen.
Heute habe ich um 12 Uhr einen Termin beim Friseur, das heitert mich hoffentlich auf :D
Viele Grüße von Jutta
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