[b]...immer noch Dienstag ---- aber erst Tag 119 [/b]
[b]Nur so ein bisschen Sucht[/b]
Ab und zu ein externer Kick.
Ein kleines Drögchen. Hehe
Nur so ganz unschuldig nebenbei.
Ohne gleich süchtig zu werden.
Sucht, nicht einfach das zu definieren.
Nikotin ist ein völlig blöder Suchtstoff
Nach kurzer Zeit gibt es schon physischen Entzug.
Bald darauf haben wir uns an das Zeugs gewöhnt und wir bekommen auch noch Psycho - Stress, wenn wir plötzlich nicht rauchen. Das Blödeste ist aber, das es kaum eine Wirkung hat.
Also werden wir nach etwas süchtig, ohne das wir davon besoffen, bedröhnt, bekifft, oder verkokst sind. Nur Entzug und Krankheiten ohne Ende.
Hatte ich alles schon mal so ähnlich geschrieben.
Aber in der Bibel steht auch alles doppelt und dreifach drin!
Wie war die erste Zigarette?
Manche haben sich in die Hosen gekackt.
Andere haben gekotzt.
Fast allen wurde schwindelig.
Wir haben gehustet.
Ok, lass uns einfach jeden 4. Sonntag im Monat in die Hosen kacken, husten und kotzen.
Super das!
Einmal süchtig immer süchtig.
Schöner Mist.
Müssen wir ab jetzt wohl aufpassen.
Tabak ist also Quatsch!
Saufen auch!
Saufen wirkt wenigstens noch macht aber auch übel krank.
Koks ist ganz schön teuer und nach spätesten 2 - 3 Jahren
sind die Leute nicht mehr zu gebrauchen.
Kopf kaputt, Depressionen, das blanke Elend.
Es gibt immaterielle Süchte.
Sucht nach Spiel, Sex, Zucker, Arbeit.
Sucht nach Anerkennung.
Was mich betrifft suche ich schon immer nach einem Kick.
Zum ersten Mal fand ich den im Kettenkarussell, o
der auf dem Rodelschlitten den Abhang hinunter.
Später fand ich es cool meinen Namen in der Zeitung zu lesen.
Die Zigarette war da gar nicht präsent. Die war immer da.
Ohne gab's mich nicht. Eine Wirkung, ein Kick.... nein.
Nur immer der Schmerz des Entzug und mit der Zigarette die Erlösung davon.
Dann die zweite, dritte ergab eine kleine, ganz kleine Wirkung.
Für den Kick gab's Cannabis.
Als ich noch kiffte wollte ich bekifft sein, ohne das es jemand mitbekommt Kiffen riecht man sofort. Damit waren die Kiffer stigmatisiert.
Schließlich wurden empfindliche Strafen verhängt.
Also würde das Haschisch im Tee gelöst und getrunken.
Später im Job brauchte es nicht versteckt werden.
Jeder kiffte, kokste oder soff was das Zeug hielt.
Aber jeden Tag von morgens bis abends bekifft sein ist total bescheuert.
Da ist die Freiheit und die Kreativität ein schlechter Witz.
Die coole Socke verwandelt sich irgendwann in eine Fratze.
Was bleibt?
Die Erkenntnis, das ich aufpassen muss.
Sucht ist ein Teil von mir.
Ich muss damit leben
Ich sollte mir Süchte suchen,
die nicht tödlich enden
und die mich weiter am sozialen Leben teilnehmen lassen.
Bin gespannt, was da noch kommt.
[b]Vielleicht hier:[/b]
da gibt es Interessantes.
Drug Ranking
2010 in The Lancet veröffentlichte Studie
David Nutt's dangerous drug list
Das ist mal was. David Nutt veröffentlichte diese Studie 2009.
Alle Forschungen beziehen sich auf Great Britain
Demnach ist Alkohol mit grossem Abstand die schädlichste Droge.
Die Zahlen stellen eine Gefährlichkeitsskala von 0 - 100 dar
Diese Studie ist natürlich wild diskutiert.
Aber viele Suchtforscher berufen sich darauf
Wenn ihr googelt, könnt ihr viel darüber lesen.
Bitte jetzt bloss nicht alle auf LSD Dauertrip gehen.
Das ist eine umstrittene Studie und
die Zahlen sagen nichts über individuelle Wirkungen aus.
> 70 Alkohol
55 Heroin
55 Crack - Kokain
35 Methamphetamin
28 Kokain
27 Tabak
22 Amphetamin
20 Marijuana
GHB
.........
<10 Extasy
<10 LSD
<10 Buprenorphine
< 5 Psilocybin