Chat am Dienstag

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27.04.2025 09:35

Ein Tagebuch

835
835Beiträge
01.11.2024
08:54 Uhr
Guten Morgen, lieber Klaus! Du weißt, wo du meine Gratulation findest, oder? :wink:
01.11.2024
08:12 Uhr
Guten Morgen Klaus - auch wenn du selbst „Schnapszahlen „ nicht so gerne möchtest- kommst du heute bei mir nicht drum herum. Ich wünsche dir alles liebe zu 444 Tagen rauchfrei - danke für deine täglichen Kommentare- hast für jeden ein offenes Ohr . Ich würde dir deine geliebten Pistazien- Croissant hier posten aber die gibts leider noch nicht. In diesem Sinne- lass dich heute feiern und sei stolz auf deine persönliche Leistung. Lg Michaela :sun::balloons2:
31.10.2024
12:31 Uhr
[SIZE=2][b]Tag 443 Donnerstag[/b][/SIZE] [b]Der Missionar[/b] Ich kann mich noch sehr gut an meine erste 100 Tage Phase des RauchStopps erinnern. Alles war in eine Wolke der Euphorie gehüllt und in meinem Kopf tobte die Gewissheit, das der größte Fehler in meinem Leben das Rauchen war. Mit Sicherheit war das auch ein Riesenfehler, aber der Größte? Ich war überzeugt, das ich nun einen richtigen Weg gefunden habe um diese Sucht zu besiegen. Nicht nur für mich, nein für Alle. Schließlich bekommen auch alle Rheumatiker die gleichen Medikamente. Also geht das auch bei Rauchern. Bestärkt wurde ich auch hier im Forum in meiner totalitären Theorie. Klar wusste ich sofort, warum jemand rückfällig wurde. Ich wusste ( oder glaubte zu wissen ) was da falsch lief. Natürlich war das auch in meinem Umfeld der Fall. Ich analysierte alle mir bekannten Raucher und beschloss aus denen nun überzeugte Nichtraucher zu machen. Nun war es schon so, das sich viele aus meinem Dunstkreis sich mit mir freuten. WoW, du rauchst nicht mehr....Toll! Aber ich merkte schnell, das niemand Bock hatte sich mit mir intensiv über das eigene Suchtverhalten auseinander zu setzen. Ich lies natürlich nicht locker und wunderte mich, das ich schnell alleine herumsaß und niemand darüber mit mir reden wollte. Ja klar, dachte ich......logisch wollen sie das nicht Sind ja alle süchtig. Also bestand mein zweiter Anlauf darin, allen zu erklären wie hoffnungslos süchtig sie waren. Das ging voll nach hinten los. Niemand wollte sich damit beschäftigen. Irgendwann zog mich eine langjährige Bekannte an die Seite und meinte ich solle ganz dringend das missionieren sein lassen. Nur mal so.....als guten Rat. Sie freue sich ja auch mit mir...aber .... naja Aha, das saß! Ich dachte über mich selber nach. Wie hätte ich reagiert, wenn da jemand so auf mich eingeredet hätte? Ich erkannte, das meine Freunde mächtig viel Geduld mit mir zeigten.
28.10.2024
20:28 Uhr
Hallo Klaus, Deinen Beitrag über Sucht fand ich sehr anregend darüber könnte man viele Stunden nachdenken, plaudern, Erfahrungen erzählen…. Ich glaube, viele, ja fast die ganze „zivilisierte“ Menschheit befindet sich in einem missbräuchlichen Bereich, wo man permanent und immer wieder etwas zu viel tut oder konsumiert. Obwohl man weiß es schadet, obwohl man weiß es ist nicht gut und eigentlich will ein vernünftiger Teil von mir es gar nicht. Sei es TV, sei es Spielen, sei es einkaufen (neudeutsch shoppen), social media, sei es essen und trinken und hier bestimmte süchtig machende Substanzen wie Zucker… undundund. Missbräuchlich, weil diese Handlungen oder der Konsum benutzt werden um das was eigentlich en Emotion da ist, zu überdecken. Ich komme zB vom Zucker nicht ganz los.. Habe mich aber entschieden, dass ich jetzt mal locker lasse. Es kommen Zeiten, da werde ich mich wieder mehr zusammenreißen- es besteht aber auch die Gefahr, dass ich dann extrem und verbissen unterwegs bin. Kaffee ist auch so eine Sache- ich hatte heftigste Entzugserscheinungen vom Koffein- eine Woche Kopfschmerzen und Matsch im Kopf- das hat mich doch sehr erschrocken. Dennoch habe ich mich entschieden, um gesellschaftstauglich zu sein meinen morgendlichen Kaffee wieder zu genießen. Ist immer noch besser als eine Nase Koks zu brauchen um morgens in Gang zu kommen- und auch wenn das nicht wirklich ich bin, wie ich leben würde, wenn ich könnte, gehe ich doch auf dem schmalen Pfad einer abhängigmachenden Substanz und versuche mir dessen bewußt zu bleiben- und nicht immer mehr davon zu trinken sondern stur eine maximal zwei Tassen. Ich glaube die meisten von uns müssen einiges an Kompromissen machen und leben in großen Teilen „entfremdet“ von sich selbst. Zeiten des Fastens/ der Stille/ der Abstinenz sind in Wirklichkeit Zeiten der Freiheit. Ich mag es, nichts zu brauchen, aber ich mag auch gerne mal dazugehören, mag mit anderen zusammen essen, plaudern, Kaffee trinken…. Ich bin froh die krasseren Substanzen nicht (mehr) zu brauchen. Die Realität ist so schon abenteuerlich genug. liebe Grüße Doro
27.10.2024
15:51 Uhr
Hi Miri Diese Fragezeichen kommen von den Smileys ...diese Website versteht die nicht. Du bist hier in meinem Tagebuch gelandet, das ist schön. Ich freue mich über Besuch. Hier kannst du ein Wohnzimmer aufmachen und etwas über dich erzählen. Dann bekommst du auch Besuch. Ich schicke dir sonnige Grüße Klaus
27.10.2024
15:38 Uhr
Die Fragezeichen waren eigentlich ein Smiley :)
27.10.2024
15:37 Uhr
Vielen Dank, Klaus ????
27.10.2024
15:25 Uhr
Hi Miri Toll das du hier angekommen bist. Schau mal hier....und orientiere dich ein wenig. https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/ Liebe Grüße Klaus
27.10.2024
15:23 Uhr
Hallo zusammen, ich bin neu hier. Könntet ihr mir bitte kurz erklären, wie das mit dem Forum funktioniert? Liebe Grüße Miri
27.10.2024
13:39 Uhr
Hallo Klaus, die gleichen Fragen habe ich mir auch schon häufiger gestellt. Warum gibt es Menschen, die machen einmal eine negative Erfahrung und ziehen daraus dann gleich den Schluss, dass das nichts für sie ist. Was ja irgendwie auch logisch klingt. Ich meine, wem von uns haben denn die ersten Zigaretten im Leben geschmeckt??? Ich glaube, niemandem. Alle haben wir rumgehustet, weil der Körper das eklige Zeug loswerden wollte... Und trotzdem: Es gab uns, die es sich weiter reingezwungen haben, bis sie es irgendwann nicht mehr sein lassen konnten, und jene "die Schlauen?", die es nach dem ersten Zug direkt haben sein lassen. Also: Was unterscheidet uns voneinander? Ich glaube nicht, dass wir alle einfach nur willensschwache Wesen waren/sind. Vielleicht sind wir genau das Gegenteil davon, denn es gehörte - tatsächlich - viel Wille dazu, sich das Gift in jungen Jahren reinzuzwingen. Lieben Gruß Marcel
27.10.2024
12:13 Uhr
[SIZE=2][b]Tag 439 Sonntag[/b][/SIZE] [b]Sucht und kein Ende in Sicht[/b] Der Umgang mit dem Rauchen normalisiert sich langsam und ich ertappe mich of bei dem Gedanken .... Ach wie schön, es ist vorbei. Dabei ist mir ganz klar, das es nicht vorbei ist, das es nie vorbei sein wird. Parallel zum Rauchstopp im August 23 hatte ich auch einen radikalen Alkohol Stopp gemacht. Bis heute. Ganz am Anfang habe ich da sehr viel drüber nachgedacht. Auch ob ich schon lange abhängig vom Alkohol war. Ich besuchte ein paar Meetings im Rahmen der anonymen Alkoholiker um mir Rat und Aufklärung zu holen. Das war sehr spannend und ich lernte viele neue Betrachtungsweisen über das Thema Sucht. In einer Gruppe erklärte man mir, das ich nicht süchtig bin, in einer anderen erklärte man mir das Gegenteil. Ah ja, dachte ich, die sind sich da nicht ganz einig. Spannend fand ich, das viele dort Kettenraucher sind und das die Alkoholiker das völlig OK finden. Das hat mir wieder bestätigt, was ich überall gelesen hatte: Nikotin ist die Droge Nummer eins in Sachen Sucht. Es ist nicht sehr einfach, damit aufzuhören. Das Thema Sucht ist für mich noch lange nicht abgeschlossen. Wie weit bin ich davon betroffen? Wie lebe ich in einer Welt, in der es viele Suchtstoffe an jeder Ecke und zu jeder Zeit zu kaufen gibt. Auch die Frage, warum werde ich süchtig und viele nicht? Was stimmt denn da nicht mit mir? Gestern traf ich eine Bekannte, die ich selten sehe und wir sprachen über Rauchen und Krankheit. Ihr Bruder ist starker Raucher und kann auch nach einem Herzinfarkt nicht damit aufhören. Sie selber hat nie geraucht und nie getrunken. Sie hatte einfache kein Bedürfnis, sagte sie dazu. Damit gehört sie zu der Mehrheit der Menschen. Rauchen und saufen....das tun nur wenige. Auch die vielen anderen Süchte....spielen, Sex, Zucker und vieles mehr. Das sind ja nur sehr wenige, die davon betroffen sind. Was ist an denen (und mir) eigentlich anders? Seit ein paar Monaten fällt mir auf, das es auf Youtube auch diese Hochformat Short Videos gibt. Wie bei TikTok. Und mir fällt auf auf wieviel Zeit die fressen können. Die sind ja ganz nett, einige sind sogar richtig gut. Aber ganze Stunden damit verbringen? Genau das ist mir passiert. Im Silicon Valley verbieten die Eltern ihren Kindern online zu gehen. Rigoros! Damit wollen sie die Kinder vor den süchtig machenden Social Medias schützen. Den Nannys wird per Arbeitsvertrag verboten ihre Smartphones während der Arbeitszeit zu benutzen. Ausser im Notfall natürlich. Diese Plattformen machen süchtig. Die Algorithmen und GUIs sind mit Hilfe von Psychologen entwickelt worden. Der Hauptzweck dieser ganzen Medien ist Werbung für irgendwelche Konsumartikel zu machen. Ich finde das krass, schon wieder so ein billiges süchtig machendes Irgendwas. An jeder Ecke zu haben. Das Smartphone dient dann wie früher das Auto als Status Symbol. Ja....klar habe ich ein I-Phone. Was tun wir uns hier eigentlich an? Was macht das mit einer Gesellschaft, wenn ein Drittel der Menschen süchtig ist? Am Ende steht da immer die Frage: Wie wollen wir leben? Ich weiß darauf leider nicht alle Antworten. Sicher ist eines. Heute ist super schönes Wetter und ich gehe jetzt raus und mache einen Spaziergang. Liebe Grüße Klaus
17.10.2024
21:11 Uhr
Lieber Klaus Kuschel dich schön ein :teddy: mach das Schaufenster zu und schlaf ganz viel:smileumarmung: Paket Taschentücher stell ich dir hin :gift: Bisschen Wärme :kaminfeuer: Obst :gesundesobstgem Eine gute Nacht Geschichte :screensaver::lesenalsablenku Und dann schleicht ich wieder raus. :sleep:
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