05.12.2016
14:23 Uhr
Hi Igel,
... super, dass Du Dich zum Durchstarten für übermorgen entschieden hast. Ganz große Klasse !
Das mit der mehr oder weniger konkreten "[b]keine-Ahnung-warum-und-wovor-[u]Angst[/u][/b]" geht, so denke ich, den meisten vor dem Rauchausstieg so.
Ich meine, oft definiert sich diese Angst aus der Vorstellung von hässlichen Suchtdruckattacken, die einen solange beuteln, quälen und winseln lassen, bis man den Kampf letztendlich aufgibt und sein "Versagen" eingestehen muss. So war's zumindest bei mir.
Vergiss diesen Mist ! Denn:
1. Ja, die[b] Suchtdruck-Attacken [/b]werden kommen. Aber Du kannst bis zu Deinem Rauchstopp-Tag gedanklich
durchgehen, wann / in welchen Situationen diese zu erwarten sind (eigenes Rauchverhalten analysieren).
Dementsprechend kannst Du Dir für die jeweiligen Situationen [b]geeignete Gegenstrategien überlegen[/b]. Das gibt Sicherheit, Selbstvertrauen ... und minimiert die Angst immens.
[i] (Nichts anderes, als ein Fußballtrainer macht: er sieht sich im Vorfeld einer Partie die Spiele der gegnerischen
Mannschaft an, erkennt deren Stärken (= Gefahren für's eigene Team), überlegt sich taktische Gegenmaßnahmen und lasst diese dann im Aufeinandertreffen beider Mannschaften durch seine Jungs in die Praxis umsetzen)
[/i]2. Die Quantität der Attacken [b]lässt schon nach wenigen Tagen deutlich nach[/b]. Der Gegner wird von Tag zu Tag schwächer, ihm geht zusehends die Luft aus (... im Gegensatz zu Deiner Atmung - die wird immer besser :))
3. Auf dem Weg, die eigene Nikotinsucht zu stoppen, [b]gibt es kein "Versagen". [/b] Allenfalls Erfahrungen und neue Chancen.
Ich wünsch' Dir einen guten Start in die Rauchfreiheit und drück' Dir alle Daumen für Mittwoch,
beste Grüße
Börni