06.12.2022
08:54 Uhr
Guten Morgen Bolando,
herrlich wie sich die Gedanken von Rauchern doch gleichen. Ist ja kein Wunder, der Suchtteufel flüstert es jedem ins Ohr, wenn er ihn erstmal in seinen Fängen hat!
Tatsächlich empfinde ich es von Anfang an als die große Befreiung, nicht mehr um die Sucht herum alles zu planen. Allerdings war in den ersten Tagen der Befreiungsgedanke etwas überschattet von der Sorge, es auch wirklich auszuhalten. Deshalb habe ich mich die ersten 3 Wochen mit Pflaster unterstützt. Für mich war es die „Versicherung“ dass alles nur Kopfsache ist, der Körper ist „versorgt“!
Anders als viele andere hier habe ich trotz sehr langer Raucherkarriere keine gesundheitlichen Einschränkungen, so dass Gesundheit bei mir kein Grund fürs Aufhören war und ist. Anlass war allerdings eine OP, doch da hätte es eine Rauchpause auch getan! Aber ich habe mich seit längerem in Gesellschaft nicht mehr wohl gefühlt, wenn ich andere mit meinem Qualm belästigt habe. Und ich fand es richtig beschämend, z.B. die Urlaubsunterkunft nach den Rauchmöglichkeiten auszuwählen. Um ehrlich zu sein passte das nicht in mein Bild von einem kultivierten Menschen! Das ist jetzt vorbei und ich genieße es!
Liebe Grüße Ela