26.04.2022 12:23

Wieder aufstehen...auf neuen unbekannten Wegen

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869Beiträge
28.02.2017
20:13 Uhr
Huhuu... also am liebsten mag ich alles wat wackeln tut 8). am allerliebsten: die :sweatpea: un :rose: weil se so schöne kräfije Farben ham un sich so schön drehn... unwiderstehlich find ich auch:balloonmix: un dat Freiheitsvögelchen :butterfly: aba auch dat: :smileumarmung: find ich herzallaliebst... aba müsstest mich ma nach Vabesserungsvorschläjen fragen... Da hätt ich einije... aba die hören ja nich auf mich:roll: Wo ich her komm? Im Moment so ziemlich mittich aus Deutschland un hoff, dat et auch so bleibt :oops:. Bin aba mehrsprachich aufjewachsen :oops:,von daher is meine Dialekt sicha auch bissje vamischt... Is halt so:wink:.. wat ich auch nit so jut kann, is Hochdeutsch :oops:, klingt ja auch so trocken un ernst... Nua wenn et ma wiaklich ernst wird.. dann jeb ich ma Müh.. Meist lass ich aba einfach vom Schnabel, wat ma grad einfällt.. Apropos Schnabel fällt ma da grad eina ein: [b][color=blue]Warum pupsen Frauen so selten? Sie können den Mund nicht lang genug halten, um den nötigen Druck aufzubauen...[/color][/b] ich kann auch ernst... aber et Lachen is auch ne jute Medizin. Glaubt ma hier vamutlich keina, aber ich kann auch mit Tiefgang:oops:... wenn et nötich tut... wat oft jenuch der Fall is... Aber im Ernst; ich hätte es absolut lächerlich gefunden, wenn du bei Null neu gestartet wärest. Und ich finde es prima, wie schnell du dich wieder sortiert hast. Besser hätte es doch gar nicht laufen können. Und noch was: Ein paar Pfund mehr auf den Rippen... verzeiht dein Körper dir eher, als weiter zu rauchen... unsere Männer sind da auch weiiiiiiiit weniger pingelig als wir selbst :oops:... Und "meine" Psychologin würde mich fragen, ob ich eine Vorstellung davon habe, warum mein Körper mir gerade einen Bänderriss "aufzwingt":oops:... Ganz lieben Drücker nach Berlin:smileumarmung: vonnet Söckchen8) :penguin::penguin::penguin: die hab ich auch jerne... ach... un die nich zu vagessen: :sun: :kaputtlachsmile: den find ich auch süß
28.02.2017
19:49 Uhr
Wie wäre es mit einem Totalverzicht auf dich selbst runtermachen?
28.02.2017
19:46 Uhr
Jetzt beginnt ja die Fastenzeit. Worauf kann ich denn jetzt noch verzichten? Rauchen, Alkohol und Süßes stehen eh schon auf dem Plan. Ich glaub, das reicht mal fürs erste. Soll ja auch nicht zu schwer werden. :smileumarmung: Marion PS: Ach so, mir geht es wieder gut, dank euch allen! :heart:
28.02.2017
19:36 Uhr
Liebe Marion, das hat mich jetzt so gefreut, dass Tini wieder entleidigt ist und frisst. Oh unsere Herrschaften, meine Lucky guckte vorhin auch ganz indigniert, weil ihr das Leckerli vom Abendessen nicht gut genug war (ich habe ihr nichts von meinem Rosenkohl angeboten sondern Leberwurst, Kalbsleberwurst:|). Was mir noch wichtig ist: bei mir hat das alles nix mit Rauchausstieg zu tun. Viele hier, wenn sie am Anfang ihrer Rauchfreiheit ins Stimmungskarussel geraten, klagen auch, genau wie du und ich, dass das so anstrengend ist. Und ich denke mir dann manchmal ganz gemein: bei mir ist das immer so, jetzt wisst ihr mal, wie das ist (:oops:kein Unschuldslamm bin:oops:). Die Tage, in denen ich ausgeglichen bin, genieße ich immer sehr und bin echt dankbar. Du hast gefragt: " Hast du eigentlich mal bei der Notfallnummer angerufen? Ich denke, was können völlig fremde Leute mir schon helfen? Habe da irgendwie eine ziemlich hohe Schamgrenze." Ja, habe ich. In den fünfeinhalb Jahren zweimal. Das erste Mal nach den allerersten Tagen des körperlichen Entzugs. Da wollte ich raus in die Stadt und mir Wolle kaufen. Stadt = Stress pur für mich. Also rief ich an und sagte: Ich bin jetzt drei(?) Tage rauchfrei und will in die Stadt. Ich verspreche Ihnen und mir, dass ich wieder anrufe, BEVOR ich eine rauche. Der Mann am Hörer sagte dann ganz schnell, bevor ich wieder auflegte: Ja, machen Sie das unbedingt. Und Glückwunsch zu ihrer Rauchfreiheit. Und gehen Sie lieber gleich heim, wenns ihnen zuviel wird. So habe ich das in Erinnerung. Das zweite Mal rief ich an, weil meine eine beste Freundin akut suizidal war. Ich hätte da auch die Telefonseelsorge oder den Krisendienst oder meine Nervenärztin oder eine andere Freundin anrufen können. Es geht darum, sich Unterstützung zu holen beim Versprechen an sich selbst, egal was ist rauchfrei zu bleiben. Die Dame hat mir dann sogar gute Tipps gegeben, wie ich mich entlaste von dem Druck, für die Freundin verantwortlich zu sein. Das sind Profis, im Gegensatz zu uns Lotsen, liebe Marion. Meine Lebenserfahrung auch aus meiner prä-forums-zeit bei anderen Süchten und bei psychischen Schwierigkeiten ist: Anrufen hilft. Und wieso schämen, Marion? Dass du dir Hilfe holst? Was denkst du denn, wenn Jemand dich um Hilfe bittet? Oder Schämen wegen der Suchtkrankheit oder der emotionalen Instabilität? Mein Mantra: Wir sind keine schlechten Menschen, die Gute werden wollen, wir sind kranke Menschen, die gesund haben wollen. Sorry für den langen Sermon, mir war danach. Und danke für dein Lob an uns Lotsen, wir freuen uns! Lieben Gruß, auch an Tini
28.02.2017
17:29 Uhr
[quote="Bonadea"] Als wertvolle Erfahrung betrachten...Was kann ich daraus lernen? Zum einen mich niemals zu sicher zu fühlen? Die Gruppe nicht zu vernachlässigen, der ich meine bisherigen Erfolge verdanke, ohne die ich es nie nie nie so weit geschafft hätte? Ein Arbeitskollege hat auch über dies Programm aufgehört. Ich will aber keinen missionarischen Eifer entwickeln. Besser auf meine Gefühle Acht zu geben? Ein Freund hat es so schön beschrieben, dass und weniger die Gedanken sondern mehr die Gefühle zu Fall bringen können und wir daher gut auf sie achten sollten. Meine Gedanken wussten genau, dass ein Bänderriss kein Beinbruch und schon gar kein Weltuntergang ist. Aber ich war so sauer, so wütend, so enttäuscht und auch etwas Angst besetzt, dass meine Pläne durchkreuzt worden waren, dass ich von einer Sekunde an aus meiner Aktivität gerissen worden war und in meiner Selbstbestimmung eingeschränkt. Meine Stimmung stürzte ab, tief ins Depri-Loch. Und da unten kam das für mich gefährliche Gefühl der Selbstaufgabe: Jetzt ist alles egal. Es ist sehr schwer mich zu stoppen, wenn ich am abrutschen bin, es mir noch rechtzeitig bewusst zu machen an einem Punkt, an dem ich es noch stoppen kann, rechtzeitig Selbstliebe und Selbstfürsorge einzusetzen als Gegenstrategie. Wer kennt das und hilft sich da wie? [/quote] Liebe Marion, auch bei mir sind es immer starke Gefühle (und auch manchmal "Hirnfick, der zu starken Gefühlen führt"), die für mich gefährlich werden können. Ich habe gelernt und lerne und übe weiter, mich selbst oft abzuchecken, wie es gerade stimmungsmäßig ausschaut. Aus dem Alltag kurz herauszutreten und den Focus auch meinen Körper und meine Innereien zu richten. Immer wieder am Tag über. Und wenn plötzlich was passiert, ist das auch für mich immer eine große Herausforderung. Je nachdem welche Gefühle wie stark auftreten, steuere ich dagegen, so gut ich kann.:oops: wenn ich zu weit oben bin, bremse ich mich ab und beobachte mich, ganz ähnlich wie Sabine, und sage mir: Vorsicht, langsam. . wenn ich ganz unten bin, habe ich meine Notfallkiste und gebe mir Zeit, auch mit Gesprächen mit Anderen wieder rauszukommen. Wenn ich wütend bin, schreibe ich auf, was schei...e finde an dem anderen Menschen, die Verschriftlichung tut mir gut, da setzt mein Hirn wieder ein:oops: Und bei plötzlichen Ereignissen und/oder großem Stress ist es wichtig für mich, erst mal den TAgesplan hintanzustellen, Pause zu machen und mich (die Gefühle) zu sortieren. Für viel Ruhe zu sorgen. Also ganz schnell ganz viel erleben wollen, machen wollen ist immer riskant für mich. Ansonsten denke ich, jeder muss da für sich individuell herausfinden, was zu ihm passt. Ich könnte dir einen Literaturtipp schicken zu Dbt. Aber ich denke, es hilft dir viel mehr, wenn ich dir sage: Mit Gefühlen, insbesondere starken Gefühlsschwankungen zurecht zu kommen ist eine tägliche Herausforderung, ich verstehe dich da sehr gut (so glaube ich). Und auf jeden Fall hilft, hierher zur Gruppe Kontakt zu halten. Wer weiß, ob ich noch rauchfrei wäre ohne die Gruppe. Freu mich sehr über deinen Entschluss, deinen Zähler auf "weiter geht's" zu stellen und gratuliere dir ganz offiziell zu 160 + 1 Tag. Herzlichst Andrea
28.02.2017
16:40 Uhr
Liebe Marion, ich lasse dir auch mal ein paar :flowerorange: :flowers: :flower: hier und finde es toll das du direkt weiter marschierst, es ist die richtige Entscheidung. Ich finde du sollst dich auch nicht grämen, wir Menschen brauchen auch die Hilfe von anderen, du bist so damit beschäftigt anderen Leuten zu helfen, das du dich darüber vergisst und natürlich hast du dann auch das Recht von dieser tollen Gemeinschaft hier so wundervoll unterstützt zu werden, denn nur zusammen sind wir stark. Ich bewundere es sehr wie du deinen Weg gehst und lass uns nun schön weiter :penguin: lg Tanja
28.02.2017
16:34 Uhr
sehr schön! So is et richtich. bessa drauf isse auch schon wieda; durchsortiert sozusagen.... WARUM JIBBET HIER KEINEN DAUMENHOCH-ICON??? :cry: Denkt en euch halt dahin :roll: Dann lass ich noch bissjen jute Laune da un mach mich wieda aufe Socken8) :balloonmix::butterfly:
27.02.2017
22:16 Uhr
Liebe Marion :smileumarmung: hat dir heute eigentlich schon jemand zu deinen genialen :balloons:[size=2][color=orange]160[/color][/size] [size=2][color=red]rauchfreien[/color][/size] [size=2][color=blue]Tagen[/color][/size] :balloons: gratuliert? Dann mach ich das jetzt mal im Namen der :gemeinschaft: so glaube ich wenigstens zu wissen. Und dein Beruf, Marion, ich bin mir sicher, dass du den schon mal erwähnt hattest, weil ich den schon lange weiß, kein Hellseher bin und der auch keine Rolle spielt, du bist du, und wie du bist, so mögen wir dich! Bin heute irgendwie in deinen Thread gestolpert und habe gelesen und gelesen, Stunde um Stunde. Habe noch mal Weihnachten und Sylvester Revue passieren lassen und mir ist dabei eine ganze Menge klar geworden, in Bezug auf dich und auch auf andere. Du fragst dich immer wieder vieles, um es dann gleich wieder mit Aktivitäten zuzuschütten, und dein Körper zwingt dich zu den Ruhepausen, die du dir nicht zugestehen willst/kannst. Erst mit einer dicken Grippe, und wenn das nicht reicht, eben mit einem Bänderriss. Das dauert, und vielleicht führt dich dieser Weg der erzwungenen Ruhe zu Erkenntnissen, Einsichten, Notwendigkeiten. Du wirst Zeit haben, dir selbst und deinen Bedürfnissen zu begegnen und ihnen ins Auge zu sehen. Hab' keine Angst davor, Marion, selbst wenn sich dadurch in deinem Leben Grundlegendes ändern sollte. Und denke daran: Der Weg ist das Ziel, auch in Bezug auf deine Alpenüberquerung, den Sport, die Ernährung, das Gewicht...es kommt alles so, wie es kommen soll, und wir können nichts erzwingen, aber der Weg in eine bestimmte Richtung, das ist es, was uns weiter bringt! Du hast alles richtig gemacht und ich wünsche dir auf deinem weiteren rauchfreien Weg Selbstbewusstsein - dir und deiner selbst bewusst sein - alles Liebe von Claudia
27.02.2017
20:50 Uhr
Habe mir nochmal ganz aufmerksam die Texte für Rückfall und Ausrutscher durchgelesen und den Zähler, wie angekündigt, zurück gestellt. Jetzt bin ich froh und dankbar dafür, dass es bei den 3 Zigaretten gestern Abend geblieben ist und kein Rückfall in alte Gewohnheiten geworden ist. Habe nun also auch die Situation Bänderriss vom Nikotin entkoppelt! Bin gespannt, was noch so alles kommt. Einen schönen Abend und eine gute Nacht, mein heiße Milch mit Honig wartet. Liebe Grüße marion
27.02.2017
19:35 Uhr
Lieber Hermann, du hast kein Wohnzimmer mehr, bist quasi obdachlos. Wieso eigentlich? Da bleibt mir nur, dir hier für deine Mut machenden Worte zu danken, in der Hoffnung dass du es hier liest. Wenn das gehen würde mit dem Löschen des gestrigen Tages, ich würde sofort alle meine Lieblingslotsen darum bitten. Aber vielleicht soll ich auch etwas daraus lernen. Wer weiß, wozu es gut ist? Ein Ausrutscher ist nicht schön, ja ist schlimm. Aber vielleicht soll er mich vor Schlimmerem bewahren, dem endgültigen Abrutschen in die Sucht mit scheibchenweiser Amputation meiner Beine, Salamitaktik wie unsere Chirurgen es immer nannten. Aber was möchtest du mir mit den Worten von Horaz sagen? Sapere aude: Wage es weise zu sein. Oder nach Kant: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Wie passt das in meinen gestrigen Tag? Was machst du eigentlich beruflich? Bist du Lehrer für Latein und Geschichte? Du schreibst oft so weise Zitate. Auf jeden Fall liebe Grüße und immer schön rauchfrei bleiben! Übrigens brauchte ich gestern keine Buddel weg zu stellen. Habe meiner Katze vor der Haustür auf die Pfote getreten, als ich sie im Dunkeln nicht gesehen hatte. LG Marion
27.02.2017
19:32 Uhr
Hallo und guten Abend Marion, es ist schön zu lesen, dass du dich wieder gefangen hast, das freut mich sehr für dich. Nimm den Tag wie Andrea es richtig sagte als wertvolle Erfahrung an, betrachte in als eine weitere Lektion in deinem Leben. Wir alle müssen durch solche Lektionen durch. Sie sind nie schön,manche wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Doch wenn wir sie als Lektion begreifen und die richtigen Schlußfolgerungen und danach auch entsprechende Konsequenzen daraus ziehen, helfen sie uns,uns weiter zu entwickeln. Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine gute Besserung, Katze kommt auch wieder, da bin ich mir sehr sicher, es grüßt freundlich aufmunternd nickend Daniel aus dem Plänterwald
27.02.2017
18:39 Uhr
Liebe Andrea, danke für deine lieben Wünsche. Tja, Hunde sind verfressen und ergeben. Katzen haben Charakter. Als wertvolle Erfahrung betrachten...Was kann ich daraus lernen? Zum einen mich niemals zu sicher zu fühlen? Die Gruppe nicht zu vernachlässigen, der ich meine bisherigen Erfolge verdanke, ohne die ich es nie nie nie so weit geschafft hätte? Ein Arbeitskollege hat auch über dies Programm aufgehört. Ich will aber keinen missionarischen Eifer entwickeln. Besser auf meine Gefühle Acht zu geben? Ein Freund hat es so schön beschrieben, dass und weniger die Gedanken sondern mehr die Gefühle zu Fall bringen können und wir daher gut auf sie achten sollten. Meine Gedanken wussten genau, dass ein Bänderriss kein Beinbruch und schon gar kein Weltuntergang ist. Aber ich war so sauer, so wütend, so enttäuscht und auch etwas Angst besetzt, dass meine Pläne durchkreuzt worden waren, dass ich von einer Sekunde an aus meiner Aktivität gerissen worden war und in meiner Selbstbestimmung eingeschränkt. Meine Stimmung stürzte ab, tief ins Depri-Loch. Und da unten kam das für mich gefährliche Gefühl der Selbstaufgabe: Jetzt ist alles egal. Es ist sehr schwer mich zu stoppen, wenn ich am abrutschen bin, es mir noch rechtzeitig bewusst zu machen an einem Punkt, an dem ich es noch stoppen kann, rechtzeitig Selbstliebe und Selbstfürsorge einzusetzen als Gegenstrategie. Wer kennt das und hilft sich da wie?
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