Hallo Nomade,
danke für deine Antwort und Gedanken bei mir! Da schaue ich nun mal tatsächlich das erste Mal in einem Wohnzimmer vorbei :) Danke für den Hinweis, ich bin noch etwas im Zurechtfinden hier, da sind Hinweise hilfreich, wie es hier bei euch gehandhabt wird.
Deine Fragen haben mich zum Nachdenken gebracht und ich versuche hier mal einige zu beantworten.
[quote] Ich habe da erst einmal Fragen - was arbeitest Du? In welchen Situationen hast Du während der Arbeit geraucht? War das immer mit einer kleinen Pause verbunden? Mußtest Du in eine Raucherecke oder so gehen oder hast Du gleich an Ort und Stelle geraucht?[/quote]
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni. Da war das Rauchen tatsächlich mit kurzen Auszeiten / Pause verbunden. Büro oder Labor verlassen und 5 Stockwerke tiefer das Gebäude verlassen. Viel habe ich auf Arbeit gar nicht geraucht, aber auf die Menge kommt es da wohl auch nicht an. Von der Situation her ist es wohl meist ein aktuelles Feststecken in der Arbeit und Knoten im Kopf, der einen nicht weiterkommen lässt.
[quote] Hast Du in den drei Tagen des Nicht-mehr-rauchens ebenfalls diese Pausen gemacht? Was hast Du dann getan? Kannst Du Dich während Deiner Arbeit auch mal für ein paar Minuten "ausklinken", den Rücken durchstrecken, ein paar Meter spazieren gehen, frische Luft schnappen, in Ruhe ein Getränk trinken und - hast Du dies getan, anstelle zu rauchen?
Ist es möglich, daß Deine Kreislaufprobleme (zumindest zum Teil) da herrühren, daß Du Deinem Körper keine Pausen mehr gegönnt hast?[/quote]
Ich habe versucht diese Pausen dennoch einzubauen, aber eventuell noch nicht den richtigen Ausgleich dann in dieser Zeit gefunden. Meist habe ich das Gebäude dann nicht verlassen, weil ich nicht direkt durch den Raucherbereich gehen wollte, der bei uns vor jedem Ausgang ist. Also habe ich mir die Pausen meist innerhalb des Gebäudes gestaltet, teilweise auch nur kurze Auszeiten im Büro. Oft bin ich einfach die 5 Stockwerke zu Fuß Treppen gestiegen, habe mir unten kurz einen Kaffee geholt und bin dann wieder die Treppen hoch. Oder habe mich kurz auf meiner Liege im Büro ausgeruht, wobei mir da gerade auffällt, dass ich das nie wirklich als Pause genutzt habe, sondern dann immer die Verpflichtung fühlte nun liegend noch Literatur durchzuarbeiten.
Ich sollte mir wohl noch einmal Gedanken machen, wie ich kurze Pausen hilfreich auf Arbeit gestalten kann. In der Mittagspause nicht zu rauchen ist unproblematisch, da steht Spaziergang mit meiner Junghündin auf dem Plan und dabei wird nicht geraucht.
Mit dem Rauchertagebuch bin ich dabei, wobei es noch echt schwer fällt da Alternativen zu entwickeln, aber ich bleibe dran.
Grüße,
Quasimodi