Liebe Wilma,
tut mir leid, dass du dich so mit dem Nikotin rumquälen musst. Ich kann dir das ein bisschen nachfühlen, weil ich auch sehr lange an meinen Krücken, den Nikotinpflastern, gehangen habe. Das Schlimmste ist letzten Endes die Angst, es geht ja zuletzt wirklich nur noch um mikroskopischste Wirkstoffmengen.
Ich habe zuerst vorschriftsmäßig, d.h. in sehr weiten zeitlichen Abständen die Pflasterstärke reduziert und zum Schluss in unendlich kleinen Schritten unendlich langsam bis gegen null. (Mit Hilfe von aufgeklebten Papierkonfettipünktchen aus dem Locher nach Julia2) Das letzte Pflaster habe ich drauf gelassen solange es halten wollte und dann wars vorbei, nicht ganz unmerklich aber ohne weiteres Theater.
Von daher finde ich gut nachvollziehbar, was Gitte empfiehlt: über einen längeren Zeitraum wirklich langsam reduzieren, nicht jeden Tag weniger und nicht zu früh aufhören! Immer noch ein bisschen weniger, normalen Kaugummi beimischen, bis irgendwann das Nikotin ausgeschlichen ist. Nur Mut, es ist doch ohnehin nicht mehr viel.
Vielleicht braucht es anschließend noch ein paar Tage bis der Körper die letzten Spuren ausgeschieden hat, aber gegen den ursprünglichen Rauchentzug müsste das ein Klacks sein.
Trau dich, wir sind bei dir!
LG
Sonja
:sun: