Hallo und guten Abend zusammen,
27ster Juli, herrje, wie die Zeit vergeht. Ich hätte soviel und doch nichts zu erzählen. Oder soll ich sagen, ich habe nichts besonderes, aber doch sehr viel zu sagen?
In jedem Fall möchte ich mich jetzt erst einmal bei allen entschuldigen, die ich sträflicher Weise im Stich gelassen habe, euch hier. Das fing alles ungewollt damit an, das der eigentlich im Urlaub zugesagte Internetanschluß in der FeWo auf Grund von Straßenbauarbeiten nicht möglich war.
Also habe ich im Urlaub gemacht, was ich am besten kann, meinem puren Egoismus freien Lauf gelassen und mich in herrliche und entspannende Freizeitabenteur gestürzt wie Fahrradtouren auf Usedom, die längste Tagestour 76 km, lange Wanderungen, teilweise als Strandwanderungen die längste 27,6 km, Tauchgänge und täglich wenigstens einmal schwimmen gehen, in der Ostsee, meine Lieblingszeit 04:30 Uhr, in den Sonnenaufgang hinein schwimmen.
Wenn ihr jetzt denkt: Im Urlaub .... um 04:30 Uhr aufstehen ..... zum Schwimmen .... danach eine Fahrradtour von 76 km Länge .... der Kerl hat einen Knall, der hat einen Sprung in der Schüssel ..... dann ... ja dann ....
gebe ich euch völlig recht. Als Deutscher macht man sowas nicht im Urlaub. Betrachtet es aber mal von meiner Seite aus. Über eine Frist von sagen wir mal 2 Jahren hat sich bedingt durch mein Raucherbein meine Bewegungsfreiheit immer weiter eingeschränkt. Kurz vor dem ersten Eingriff war ich doch nicht mal mehr in der Lage, schmerzfrei bis zu nächsten Strassenecke (80 Meter) zu kommen.
In diesem Urlaub nun konnte ich mich endlich wieder ungehindert bewegen, ohne Schmerzen. Und bei Gott, ich hab es getan und bis zum Exzess ausgekostet und es war schön. Ich bereue nichts, auch nicht die 5000 Fotos, die ich auf Usedom gemacht habe.
Meine Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, bereue ich schon dreimal nicht. Denn diese neue Freiheit, im Urlaubsteil zu Hause wieder in Berlin weiter ausgekostet, die anderen vielen Freiheiten möchte ich nicht mehr vermissen.
Nun bin ich schon wieder in der zweiten Arbeitswoche nach dem Urlaub, Spätdienste, die meisten in einer geschlossenen Geronto Psychiatrie und genieße auch hier weiterhin meine neue Freiheit, bei der nach wie vor obligatorischen Zigarettenpause NICHT nach einer Schachtel greifen zu müssen, sondern statt dessen ein Stück leckeres Obst zu essen.
Zum Thema Küche und Diät und weiteres äußere ich mich morgen im Wintergarten, ich habe aus Usedom, aber auch aus dem benachbarten Polen einige leckere neue Anregungen mit nach Hause gebracht.
Es grüßt freundlich Daniel der Plänterwäldler